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Und sonst?
Flash Backs? Intrusionen? Erinnerungslücken? Dissoziationen? Zum Beispiel...

Jup hab ich

A


Allergie wann erste Symptome?

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Ja dann...
Bleib nicht weiter allein damit.
Erzähls uns. Das hilft auch.

Habe bei jeden Essen und Trinken das Gefühl zu ersticken. Ganz unangenehmer Druck auf der luftröhre wenn mir einer zu nah an den Hals kommt Flipper ich aus kann kein Schal oder kragenpulli anziehen.


Hey Angstmaus.
Schätzeken ich hab noch die ganze Zeit an dich gedacht.
Nun da du ja die gesamte Palette an Symptomen einer posttraumatischen Belastungsstörung hast, würde ich dir gar nicht empfehlen, das ambulant zu bearbeiten.
Und schon gar nicht mit einer Feld Wald und Wiesentherapeutin.
Ich meine, mit einmal drüber reden ist es ja gar nicht getan.
Das muss bearbeitet werden. Stück für Stück und ganz vorsichtig.
Sonst dekompensierst du völlig und dann?
Ich empfehle dir, geh in eine gute Traumaklinik. Ich kann dir eine empfehlen.
Aber ganz ehrlich mit den Symptomen seit 14 Jahren einer vollausgeprägten ptbs....kann es sein, dass du das gar nicht mehr los wirst.
Aber da musst du dann durch eine Traumakonfrontation. Meistens wird das mit Tonband gemacht oder Kamera.
Das wird richtig hart.
Ja.

Ich kann mit 5 Kindern nicht in eine Klinik

Tja musst du halt selbst wissen.
Mit 5 Kindern wegen einer Traumabearbeitung zu dekompensieren kannst du halt auch nicht.

Da hat das Huhn völlig Recht!

Erzähl doch mal von der Traumaauslösenden Situation? Wer hat Dir das Leben gerettet? Wurdest Du wiederbelebt? WIe war dasgenau? Das hilft vielleicht schon.

Und in welchen Situationen kommen die Erinnerungslücken und Intrusionen? Wie äußern die sich?

Also ich hab zu Weihnachten vor 13 Jahren mich an einem Stück Ente verschluckt. Habe es alleine rausbekommen. Hatte nur totale Angst danach. Danach konnte ich ne Zeit lang nix Essen. Unter Medis und einer Schlucktherapie wahr ich mehr oder weniger knapp 8 Jahre angstfrei. Dann hat es nach der Geburt von meinem 4 kind wieder panikattaken. Die ich wieder gut in denn Griff bekommen hab. Und jetzt fing es im März 2017 an nach dem ich erfahren hab das ich schwanger mit einem kranken kind bin. Kann mich an die Zeit so gut wie kaum erinnern. Nur in bestimmten Situationen hab ich das Gefühl das ich es schon mal durchlebt habe.

Und wie genau kommst Du dann drauf, dass die Angst jetzt mit dem Verschlucken )was ja offensichtlich nicht so dramatisch war) zusammenhängt? Für mich ist ziemlich klar dass es daran liegt, dass Du Angst vor einer Überforderung durch das kranke Kind hast. Alles andere macht ja irgendwie nicht so richtig Sinn.

Und wie war das jetzt mit den Flashbacks, Intrusionen und Erinnerungslücken?

Ich hab immer wenn ich Ente esse das Gefühl das es wieder in dem Augenblick passiert. Obwohl nix passiert. Fange schon vor dem Essen an auf einmal zu weinen und zu husten. Ich kann mich zum Teil an Dinge erinnern aber nur wie im Nebel

Und das hast du nur ,wenn du Ente isst ?

Hast du das Gefühl gehabt keine Luft zu bekommen oder hast du keine Luft bekommen?

Daran kann ich mich nicht richtig erinnern

So und nun kann cih dir sagen, dass du NICHT die Kriterien für ein Trauma erfüllst.
Verdammt nochmal!
Dir ist nix passiert. Du warst weder allein, noch dem Tode nahe. Es waren Menschen um dich herum, die dir geholfen hätten. Das sind Fakten, die einem Traumatischen Erlebnis völlig widersprechen.

Du hattest ein schlimmes Erlebnis. Das ist zudem noch ziemlich lange her.
Und du hast das nun mit der Ente verknüft. Ja. Das war ein schlimmes Erlebnis. UNd weil du sowieso Angstsensibel bist hat sich dieses Erlebnis festgefressen.
Das ist eine völlig normale Situation.

Was glaubst du, ich hab im Sommer meine Pommes nicht runter bekommen. Konnte den Schluckrefelx nicht auslösen und 15 sek lang weder schlucken noch atmen.
War das schlimm? Ja!
Hab ich nun Angst davor Pommes zu essen?
Ja, habich.
Hab ich nun Angst davor zu schlucken und das das wieder passiert?
Ja hab ich. Bei jedem verdammten Bissen.
Weil ich angstsensibel bin und die Angst immer gerne dort andockt, wo sie eine Chance sieht.

War das ein Trauma?
Nein. Wars nicht.
Ganz einfach meine Meinung.

Sich an Situationen zurück zu erinnern in denen man Angstgetrieben nur handelt ohne das Gehirn weil es die Biologie so will, ist es NORMAL, dass man sich nicht gut erinnert, da ging alles sowieso viel zu schnell.

Und wie das immer so ist. Man liest was über Symptome und denkt man hat die auch. Wie so viele hier mit Schlaganfall und Hirntumor und MS und so weiter und so fort.
Und hat dabei dann doch KEINEN BLASSEN SCHIMMER davon, wie sich die echten Symptome eigentlich wirklich anfühlen.
Welche Welten dazwischen liegen.

Sorry ist meine Meinung und ....args ich kann ja meine Klappe nciht halten. Deswegen lass ich das hier einfach stehen.

Ist ja nicht schlimm

Versuche nur zu überlegen warum es so schnell so schlimm würde. Mich macht es einfach kaputt das ich nicht richtig essen kann und Angst vor allem und jedem hab. Ich kann an nix anderes denken. Das schlimme ist das ich dem Allergie Arzt nicht vertrauen kann. Weil wenn ich da bin. Ich bur abgeschoben werde mit den Worten da ist nix. Und das macht so einen Druck auf mich.

So ist das nunmal mit ANgsterkrankungen.
UNd manch ein Erlebnis ist dazu geeignet diese immer weiter auf die Spitze zu treiben.

Schluckprobleme sind ja leider auchganz typisch bei ANgst und nun hast du noch ein erlebnios im Kopf, das sagt hui könnte ja wirklich gefährlich sein. Und dann versucht die Angst dich mit noch mehr Angst zu beschützen. Indem die nächste Angst sagt wenn Essen so gefährlich sein kann, dann mache ich noch mehr Angst vor Essen dann wird es weniger gefährlich und wumms hat man Angst Allergien zu haben und muss dann noch weniger essen.

Klar sagt der Allergiearzt da ist nichts. Weil du schlicht und einfach keine Allergien hast. Oder nur die, die du ja schon kennst. Nüsse waren das, oder?
Der Rest findet in deinem Kopf statt. Und in deiner Psyche.
Sorry mit 5 Kindern bist du sicher auch mehr als überlastet, hast nicht wirklich viel Hilfe da geht man schon als Normalo am Stock.

Du wirst lernen mnüssen.
UNd viel Therapie brauchen und viel viel mehr UNterstützung in deinem Leben. Es gibt da doch Möglichkeiten.
Du wirst lernen müssen dich ernst zu nehmen. Für DICH zu sorgen. Du wirst lernen müssen, dass Essen nicht gefährlich ist. Und dafür muss man sich konfrontieren. Aber darüber haben wir ja bereits gesprochen.
Man muss sich konfrontieren und mühsam lernen, dass die Symptome nur Angstsymptome sind und nichts schlimmeres. Man muss es aushalten und Stück für Stück voran kämpfen.
Nein das ist keine einfache Geschichte und nein das wird nicht mal eben so gehen.
Aber solange du dich so sperrst und immer neue Ausreden findest, warum es so schlimm ist und das unveränderlich (Weil Allergie, weil Trauma und es wird ja nicht besser bis das Trauma bearbeitet ist) du stellst dir unbewusst immer mehr Steine in den Weg damit du nichts daran verändern musst. Das es nicht in deiner Macht läge.
Aber so oder so: das tut es.
Nichts geschieht von allein.

LG
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Ich muss lernen die Krankheit zu akzeptieren. Ist aber nicht so einfach

Ist hier Hopfen und Malz verloren liebe Angstmaus?

Ja akzeptieren gehört sicher auch dazu. Aber halt auch die Arbeit von der ich sprach aber auf sowas gehst du ja nie ein.

Weil meine Angst zu groß ist

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Dr. Matthias Nagel
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