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Hallo ihr Lieben,

seit gestern stolpert mein Herz wie verrückt, alle paar Sekunden merke ich einen deutlichen Stolperer, ich kriege wirklich langsam Panik.
Alleine in der letzten Minute stolperte es 15 mal! Ich kann vor Angst nichts mehr machen, ich habe es noch nie so extrem gehabt. Selbst bei Anstrengung spüre ich es ständig stolpern.

Vor zwei Wochen war ich erst beim Kardiologen, Ultraschall war super, Langzeit EKG zeigte vereinzelt Extrasystolen, alles war unauffällig.

Extrasystolen merke ich seit Jahren, allerdings spürte ich sie höchstens 5 mal am Tag und nicht wie jetzt alle paar Sekunden! Das hatte ich beim Langzeit EKG noch nicht.

Sollte ich lieber ins Krankenhaus gehen? Kann das nun noch normal/harmlos sein? Seit gestern wird es einfach nicht besser, ich habe totale Angst. Ich habe auch schon ganz viel Magnesium genommen, es hilft nicht. Ich weiß nicht, wie ich mich beruhigen soll, bis gestern war ich noch glücklich, dass mein Herz gesund ist, jetzt fühlt es sich überhaupt nicht so an

24.02.2022 17:39 • 03.03.2022 #1


6 Antworten ↓


Ich kenne das und bin mittlerweile ziemlich sicher das es eine Überreizung des Nervensystems ist und dies natürlich dieses Herzstolpern auslöst aber das Herz ist gesund.Somit besteht keine Gefahr du musst dich einfach nur mit Atemübungen beruhigen.Oder such mal bei YouTube nach überreiztem Nervensystem herzstolpern

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Alle paar Sekunden Herzstolpern, Angst!

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Ich hatte das so ähnlich auch schonmal, eine ganze Woche lang am Stück extrasystolen, alle paar sekunden, das fühlte sich richtig eklig an. Das kann stressbedingt sein, auch wenn der Stress oder die Aufregung zeitlich schon ein wenig zurück liegt! Herzstolpern habe ich eigentlich jeden Tag…. EKG etc. alles ok!

Ich hatte sowas auch mal einen Tag lang. Da stand ich unter Stress.

Gibt es etwas was dich vielleicht gerade stresst?

Genauso ging es mir am Montag auch, da bin ich umgezogen. Ich habe den Stress nicht gespürt, aber mein Körper schon. Das einzige, was da hilft, ist Ablenkung. Aber man kann sich nicht ablenken, weil die ganze Zeit Extrasystolen kommen. Ein echter Teufelskreis. Aber das geht irgendwann wieder vorbei. Das sind zumindest meine Erfahrungen.

Mir ging es letztes Jahr so, als ich wegen einer Infektionskrankheit im Krankenhaus war. Ich bekam nach einigen Tagen einen Zimmergenossen, der etwas schwierig war und am Tag der Entlassung bekam ich im Minutentakt Herzstolpern. Ich hatte es noch nie so schlimm. Als ich dann endlich nach Hause durfte, verschwanden die Stolperer.

Hatte starkes Herzstolpern zuletzt vor gut 6 Monaten, auch Nachts. Nun habe ich ja auch eine andere schwere Erkrankung, die u. a. das Herz angreift, somit wurde ich wieder hellhörig. Versuchte mich aber nicht verrückt zu machen, sondern zu beruhigen, da ich eh jährlich zur Untersuchung muß u. mir die Diagnose vor 9 Jahren ins Gedächtnis rief.

Vor gut 9 Jahren war ich das erste Mal bei einem guten Kardiologen, der mir sofort erklären konnte was das auf sich hat.
Hatte den Eindruck, daß sich das Herz gar nicht mehr einkriegt.
Ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn es längere Zeit anhält.

Der Kardiologe musterte meine Optik, machte sich sofort ein eignes Bild , wie er mir später auch erklärte u. untersuchte vieles am Herz, (Herzecho, Ultraschall uvm.) um seine erste Diagnose zu bestätigen.
Der Befund: Miitralklappenprolaps. Das wäre nicht selten der Fall bei Menschen, die so schlank sind und von klein auf sehr schnell in die Höhe schossen. Vorallem sind auch sehr schlanke, lange Finger ein Merkmal.
Er meinte, es wäre eine harmlose Sache, kann aber im Alter irgendwann soweit kommen, das man eine OP bräuchte. Kann, muß aber nicht!


Wenn man den Eindruck hat, es würde sehr stören, gäbe es Betablocker, die man nur bei Bedarf hätte nehmen können.
Diese verschrieb er mir auch, aber ich nahm sie nie.
Kann mich aber erinnern, das ich in sehr jungen Jahren mal Betablocker nahm und diese sehr gut gegen Unruhe/Streß halfen. Wollte sie weiterhin nehmen, aber der damalige Internist lehnte ab u. meinte: die würden abhängig machen und nicht auf Dauer gedacht sein.





Dr. Matthias Nagel
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