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Und vor meinem Zusammenbruch hatte ich auch schon einiges an Operationen hinter mich gebracht. So kam es mal, das ich damals mit meiner kleinen Tochter (sie war gerade drei Monate alt), allein zu Hause war, sie gerade in ihr Körbchen gelegt hatte, nachdem ich sie gefüttert und gewickelt hatte, da bekam ich plötzlich kolikartige Schmerzen im rechten Oberbauch, die so heftig wurden, das ich drohte ohnmächtig zu werden. Da hatte ich natürlich panische Angst um meine Kleine gehabt und um mich. Zu der Zeit hatten wir noch kein Telefon, Handy gabs da noch nicht und so schleppte ich mich zu den Nachbarn, um Hilfe zu holen. Aber vergeblich, es war keiner da und so versuchte ich es noch bei anderen Nachbarn im Haus, leider auch ohne Erfolg, so das ich mich wieder in meine Wohnung begab. Mein Kind lag zum Glück ruhig in ihrem Körbchen. Als mir immer noch so war, als würde ich ohnmächtig werden, legte ich mich auf den Boden und machte meine Beine hoch, hatte immer noch starke Schmerzen und da fiel mir ein, dass ich ja noch was krampflösendes da hatte, was meine letzte Rettung war. Denn zur Telefonzelle schaffte ich es nicht in diesem Zustand. Also nahm ich das Medikament und meine Schmerzen wurden erst mal wieder besser. Es war zum Glück nochmal gutgegangen, musste dann zur OP, weil ich Gallensteine hatte, die weitere heftige Koliken auslösten.
Nur kurz dazu.

Meine Schwester, die vor ein paar Jahren an Brustkrebs erkrankte war damals auch an so einen Partner geraten, der im Alk. mit nem Messer auf sie zuging und sie gewürgt hatte. Auch sie hatte Angst vor ihm, schaffte es aber geschickt, sich von dem Kerl zu trennen. Da bewundere ich sie auch, wie sie das geschafft hatte.

Ein Bruder meines Mannes hatte seine Frau auch schon zweimal gewürgt, aber sie ist noch in der Beziehung.

Ein fehlerfreier Mensch bin ich aber auch nicht, nur es gibt Leute, die können sich Fehler nicht eingestehen.

Meine Schwiegrmutter hatte selbst schon zugegeben, dass sie ihre Kinder geschlagen hatte und mein Mann hatte auch mal sowas angedeutet, das sein Vater ganz schön gemein sein konnte. Jedenfalls meinte sie, das hätte ihren Kindern nicht geschadet, das sie geschlagen wurden. Dann war mein Parner beim essen immer so fordernd, der Teller musste immer leergegessen werden, was er auch bei den Kindern versuchte, was ich ebenfalls nicht zugelassen hatte. Naja, er wars halt so gewöhnt von seiner Familie, das heißt aber nicht, das man das bei seinen eigenen Kindern auch so machen muss.
Das mit der strengen Erziehung wusste ich deshalb, weil die Schwester damals öfters bei uns war und ihr Herz ausgeschüttet hatte, wollte sich auch schon mal umbringen, in jungen Jahren.
Jedenfalls hatte ich nicht viel Vertrauen, wenn unsere Kinder mal bei den Schwiegereltern waren. Ich denke, wenn ich denen noch erzählt hätte, das mit mir nicht immer gut umgegangen wurde, dann hätten die es noch gutgeheißen. Das war auch der Punkt, warum ich dann immer schweigsamer wurde und meinen Abstand wollte.
Die Krönung war, das sich meine Schwiegermutter und mein Mann darüber lustig machten, weil ich in der Psychiatrie war und dann in einer stationären Psychotherapie bzw. psychosomatischen Rehaklinik. Ich sollte dort esrt mal zur Ruhe kommen, weil ich die dringend brauchte. Mich hatte das noch zusätzlich verletzt, einfach abgestempelt zu werden, das war jedenfalls keine Unterstützung.
Was ich auch sagen will ist, das es ziemlich wehgetan hatte, wenn man schon ganz weit unten war, dann noch eins draufgehauen wurde. Da hat mans echt schwer, dem standzuhalten und sich nicht unterkriegen zu lassen.
Es tut echt gut, sich das alles mal von der Seele zu schreiben...

Damals im Heim, die strenge Erzieherin, wurde mir gegenüber immer böse, wenn ich nicht essen konnte am Tisch, zerrte mich vom Stuhl und schmiß mich ins Bett, hatte viel weinen müssen...
Ich hatte über viele Jahre Probleme, mit anderen am Tisch zu sitzen und zu essen, frühstücken konnte ich garnicht. Aber inzwischen ist das alles besser geworden...

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Aggressionen an mir ausgelassen - seelisch & Körperlich

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Und bevor meine Mutter plötzlich verstorben war, sie starb zu Hause, war sie im Krankenhaus operiert worden. Ich habe sie so oft wie es ging besucht, denn ich hatte ja noch meine Kleinen.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie verletzend manche sein können. War bei meiner Mutter im Krankenhaus, unmittelbar nach ihrer Operation und auch ihr neuer Partner und da sagte er auf einmal lautstark zu ihr, sie solle sich doch gefälligst endlich nach Hause scheren! Ich dachte, ich sei im falschen Film und sagte zu ihm, ob er wohl spinne und konnte mich gerade noch beherrschen, denn ich wollte das nicht vor dem Krankenbett klären. Da nahm ich die Hand meiner Mutter und streichelte sie und gab ihr natürlich den Rat, sie solle doch solange in der Klinik bleiben, wie die Ärzte es emphehlen würden. Als wir dann draußen waren, konnte ich dann nicht mehr an mich halten und sagte ihm erst mal deutlich meine Meinung, was er sich denn erlauben würde, so mit meiner Mutter umzugehen und das kurz nach ihrer OP. Ich war total wütend und traurig, denn so geht man einfach nicht mit Patienten um nach einer Operation! Leider ließ sich meine Mutter eher aus dem Krankenhaus entlassen und hatte also meinen Rat nicht befolgt. Sie muss eine Angst gehabt haben vor ihrem Partner. Dabei wünschten wir ihr, sie wäre glücklich. Und ne Woche später war sie dann plötzlich verstorben. Meine Schwestern weinten sehr und ich nahm sie erst mal in Arm. Kümmerte mich noch um alles zusammen mit meinem Schwager, jedenfalls kamen bei keine Tränen zu dem Zeitpunkt, obwohl ich auch sehr traurig darüber war, wird wohl der Schock gewesen sein. Naja jedenfalls gings mir dann nach ein paar Tagen total schlecht, körperlich als auch seelisch..., so das ich zusammengebrochen war...

Vielleicht hätte sie sonst noch länger leben können...

Liebe Finja, das ist sehr gemein, das die sich darüber lustig gemacht haben. Nicht schön, zumal es einfach erwiesen ist, das über die Hölfte der Psychiatrieinsassen Missbrauchs oder Gewaltopfer waren. Bei mir war es missbrauch.
Und ich schöme mich überhaupt nicht mehr das ich dort war. Es gibt keinen Grund dazu.
Um so ein Traume überhaut zu überleben wird man vielleicht erstmal verrückt, oder suizidal, flüchtet sich in imaginäre Gestalten oder macht andere Verücktheiten.
DAs ist sogar ganz normal von einer oder einem Überlebenden. denn sonst hätte er gar keine Möglichkeit(en) das Trauma zu verarbeiten: jA ZU ÜBERLEBEN!

Das mit deine mutter muss ja sowas von furchtbar gewesen sein, aber sie wird es dir danken, was du in den letzten stunden für sie getan hast und das bleibt auch ganz sicher bestehen. So sachen bleiben in Ewigkeit.
Denn es ist eine Saat der Liebe.


Ach mann finja, das leben ist so schwer und deshalb es tut so gut zu wissen, das du deine lieben Kinder hast, sie sind dir ein Trost und ein segen und ich freue mich sehr das sie dir Gott zugedacht hat, als Stütze und Hilfe und Trost Freude und HaLT:


ALLES LIEBE

Hallo Finja,
da hast du ja schon einiges mitgemacht. Lass dich mal drücken.

Wenn man hier im Forum so liest, dann könnte man fast annehmen, dass alle Männer gefühllos sind. Oder ziehen die ängstlichen diese Art Männer an? Weil sie dann Macht haben und ihren Egoismus ausleben können?

Was heißt hier ängstlich? Es sind die Opfer, die wo als Kind zum Opfer gemacht wurden.die allermeistens die nächste Sch ee an Land ziehen.
Also Opfer steht auf, verändert euch, habt Geduld mit euch, und fangt an, euren eigenen Weg der euch gut tut zu finden. Der heilung und neuen kraft.
Ich wünsche euch so sehr, das alte hinter euch zu lassen.
Ihr seid so stark so unglaublich stark. Dubi

Zitat von Dubist:
Liebe Finja, das ist sehr gemein, das die sich darüber lustig gemacht haben. Nicht schön, zumal es einfach erwiesen ist, das über die Hölfte der Psychiatrieinsassen Missbrauchs oder Gewaltopfer waren. Bei mir war es missbrauch.
Und ich schöme mich überhaupt nicht mehr das ich dort war. Es gibt keinen Grund dazu.
Um so ein Traume überhaut zu überleben wird man vielleicht erstmal verrückt, oder suizidal, flüchtet sich in imaginäre Gestalten oder macht andere Verücktheiten.
DAs ist sogar ganz normal von einer oder einem Überlebenden. denn sonst hätte er gar keine Möglichkeit(en) das Trauma zu verarbeiten: jA ZU ÜBERLEBEN!

Das mit deine mutter muss ja sowas von furchtbar gewesen sein, aber sie wird es dir danken, was du in den letzten stunden für sie getan hast und das bleibt auch ganz sicher bestehen. So sachen bleiben in Ewigkeit.
Denn es ist eine Saat der Liebe.


Ach mann finja, das leben ist so schwer und deshalb es tut so gut zu wissen, das du deine lieben Kinder hast, sie sind dir ein Trost und ein segen und ich freue mich sehr das sie dir Gott zugedacht hat, als Stütze und Hilfe und Trost Freude und HaLT:


ALLES LIEBE


Ja das fand ich auch gemein...
Das macht mich auch sehr glücklich, meine Kinder zu haben...

Hm, das Leben ist manchmal schwer, aber du wirst es nicht glauben, ich konnte auch viele Leute zum Lachen bringen, auch heute noch manchmal.

Zitat von Rohdiamant:
Hallo Finja,
da hast du ja schon einiges mitgemacht. Lass dich mal drücken.

Wenn man hier im Forum so liest, dann könnte man fast annehmen, dass alle Männer gefühllos sind. Oder ziehen die ängstlichen diese Art Männer an? Weil sie dann Macht haben und ihren Egoismus ausleben können?


Danke fürs drücken, Rohdiamant.
Ich denke nicht, das alle Männer gefühllos sind, durfte auch nette kennenlernen.

LG

Zitat von Dubist:
Was heißt hier ängstlich? Es sind die Opfer, die wo als Kind zum Opfer gemacht wurden.die allermeistens die nächste Sch ee an Land ziehen.
Also Opfer steht auf, verändert euch, habt Geduld mit euch, und fangt an, euren eigenen Weg der euch gut tut zu finden. Der heilung und neuen kraft.
Ich wünsche euch so sehr, das alte hinter euch zu lassen.
Ihr seid so stark so unglaublich stark. Dubi


Danke Dubi

Zitat von Finja:
Ich denke nicht, das alle Männer gefühllos sind, durfte auch nette kennenlernen.


Puuh, ein Lichtblick. Schön zu wissen.

Wenn auch langsam, glaubt es oder glaubt es nicht.
Es gibt immer mal wieder Rückschläge, aber ich glaub schon das sich mein Mann mitverändert-, und bei dir liebe finja, dein mann vielleicht ja auch.

Rohdiamant, räusper...der nette mann ist allerdings nur ein Freund und verheiratet.
Also man sieht es immer nur oft von Ferne. lach

Zitat von Dubist:
Rohdiamant, räusper...der nette mann ist allerdings nur ein Freund und verheiratet.
Also man sieht es immer nur oft von Ferne. lach

Da könnte was dran sein, aber die Hoffnung stirbt zuletzt, oder?

Ich denke trotzdem, das nicht alle Männer schlecht sind. Bin auch einigen guten Ärzten begegnet in meiner gesamten Laufbahn oder auch Therapeuten.

Und dann muss ich auch sagen, auch wenn nicht alles so prickelnd gelaufen war in meiner Beziehung, hat auch manches funktioniert, also er hatte auch gute Seiten.
Jedenfalls war manches nicht in Ordnung und das habe ich ihm auch bereits gesagt.

LG

Das ist ja auch das Gute wie auch das schlimme, das so schwierige Typen eben auch ihre guten Seiten und guten Tage, ja guten Stunden haben.
love

Ich habe auch immer versucht, das Gute zu sehen und es hatte ja mal zwischen uns auch gut angefangen. Als wir uns kennenlernten, er war auch ordentlich und sauber, war ich ja auch. Nur später fing er dann an, sämtlichen Mist aufzuheben und nichts wegzuschmeißen. Mich hatte das echt gestört und so räumte ich mal den Keller komplett aus, weil man keinen Durchblick mehr hatte und er keine Anstalten machte, mal wieder Ordnung reinzubringen und da hatte ich mal was von ihm weggeschmissen, was er gerne behalten hätte, gut das hatte ich falsch gemacht und mir tat das dann auch leid, hatte mich auch dafür entschuldigt. Aber ich konnte das Chaos einfach nicht mehr sehen. Ich bin halt ein ordnungsliebender Mensch.

junge, hilfe, bei mir auch so Finja, hab ja letzt Balkonscheisse entrümpelt und dann auch noch den verwüstetetn keller(joke) schön aufgeräumt, ich war den ganzen Tag beschäftigt, war danach erstmal fix und alle.
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Das glaub ich dir, das du da beschäftigt warst und danach geschafft.

Danke, du kannst es mir sehr nachfühlen.

Und wie

A


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Dr. Matthias Nagel
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