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die Ärzte hätten es dir ja gesagt wenn sie bei dir eine Psychose vermutet würden....

Die sind mich grad am kennenlernen. Diagnostisch haben sie noch nichts gesagt außer vermutlich Ängste, Phobie, aber keine Zwangsgedanken, das haben sie oft gesagt,
Die Therapeutin hat nur gefragt ob ich meine dass mir die Gedanken fremd oder wie nicht zu mir gehörig vorkommen.

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Ärgerliche Angst vor psychischen Krankheiten

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Wenn sich einem Gedanken permanent aufdrängen,ist das nicht gleichbedeutend mit Zwangsgedanken.

Wenn man unter einer Angststörung leidet,hat man automatisch auch sich aufdrängende Gedanken.
Ansonsten hätte man ja keine Angststörung...
Sich aufdrängende Gedanken sind aber nicht gleich Zwangsgedanken!

Wenn die Gedanken einen nicht zur Ruhe kommen lassen,nennt man das auch Grübelzwang.
Es steckt zwar das Wort Zwang mit drin,hat aber mit Zwangsgedanken dennoch nichts zu tun.

Ein Hoch auf quetiapin, ich hatte so Panik vor dem Zeug aber mittlerweile ists ein Segen

Hab ein Problem. Hab irgendwo beiläufig irgendwo gelesen hier dass Leute ständig an ihre Atmung denken müssen und seit gestern Nacht muss ich das auch ununterbrochen, hab jetzt wieder Angst dass das nicht mehr weg geht oder dsss das zwang ist. Musst wieder ne quetiapin nehmen. Will nicht mein Leben lang an Atmung denken müssen, das kam von einem Moment auf den nächsten.

Ich hab keinen Angst dass irgendwas mit der Atmung nicht stimmt, nur dass die Gedanken an die Atmung nicht weggehen, davor hab ich Angst

Zitat von Gennevilliers:
Ich hab keinen Angst dass irgendwas mit der Atmung nicht stimmt, nur dass die Gedanken an die Atmung nicht weggehen, davor hab ich Angst


Etwas verstehe ich nicht.
Wohin Du Deine Gedanken lenkst, bestimmst
DU doch selbst. Warum machst Du Dir Gedanken darüber, was Du denkst?

Gruß Bernhard

Diese Angst kommt einfach immer auf. Davor dass ich Z. B. Den Zwang habe dass ich für immer bewusst atmen zu müssen obwohl das Blödsinn ist. Angst vor Zwang ist das eifnsch. Fühlt sich echt fremdartig an und kam von einen aufn anderen Moment wieder gestern abend.

Zitat von Gennevilliers:
Diese Angst kommt einfach immer auf. Davor dass ich Z. B. Den Zwang habe dass ich für immer bewusst atmen zu müssen obwohl das Blödsinn ist. Angst vor Zwang ist das eifnsch. Fühlt sich echt fremdartig an und kam von einen aufn anderen Moment wieder gestern abend.


Für mich sieht es so aus, als wenn Du einen völlig anderen Zwang hast.
Es sieht so aus, als wenn Du unsicher bist,
selbst bestimmen zu dürfen, wie Du Dein Leben lebst. Da Du ständig befürchtest, es kann etwas passieren, was Du nicht beeinflussen kannst, scheint daraus eine starke Unsicherheit zu entstehen.
Durftest Du als Kind nur selten selbst entscheiden?

Dass sich der Inhalt deiner Angst von jetzt auf gleich ändert ist völligst normal und nichts ungewöhnliches. So schnell wie es gekommen ist, so schnell verschwindet es auch wieder. Versuche es zu akzeptieren und anzunehmen. Damit nimmst du der Angst die Kraft...

@Hotin
Ja das stimmt, ich bin unsicher etwas schlimmes zu haben oder zu bekommen und wenn es ein paar Tage Rage besser war und es wieder kommt in einer anderen Art dann zermürbt das...
Als Kind war ich überbehütet, aber entscheiden konnte und durfte ich immer selber und viel. Glaub ich.

@Loco
Das war abartig, mir ging es echt 3 Tage besser, ich dachte ich bin auf dem richtigen Weg wieder raus und auf einmal von einem Moment auf den anderen kam mir dieser Gedanke mit dem atmen und das hat wieder die Angst vorm zwang entfacht. Man oh man , verschwindet denn das ganze nie?

Zitat von Gennevilliers:
HotinJa das stimmt, ich bin unsicher etwas schlimmes zu haben oder zu bekommen und wenn es ein paar Tage Rage besser war und es wieder kommt in einer anderen Art dann zermürbt das...Als Kind war ich überbehütet, aber entscheiden konnte und durfte ich immer selber und viel. Glaub ich.


Wenn Du als Kind überbehütet warst, dann kann Dir eine wichtige Lebenserfahrung fehlen.
Nämlich die, das Du Deine eigenen Entscheidungen selbst verantworten musst.
Dann nämlich, wenn Deine Entscheidung zum negativen ausgeht.
Bei sehr behüteten Kindern waren die Eltern
eventuell so etwas wie ein Sicherheits-Netz.
Das hast Du jetzt aber scheinbar nicht mehr.
Kann das so sein?

Naja ich hab mich Zwischenzeitlich schon gemacht, hab ja bis vor 6 Monaten auch bei meiner ex Freundin gelebt und war nicht mehr so abhängig. Habe meine Mutter zwar jeden zweiten Tag gesehen aber ich hab eigenständig gelebt.
Aber überbehütet war ich glaub dennoch trotzdem. Aber Entscheidungen treffen kann ich inzwischen schon selber, das war kein Problem.
Es ist nur heute so, dass ich einfach Angst vor dem Gedanke habe, ständig bewusst zu atmen. Dabei habe ich keine Angst, dass da was nicht stimmen könnte, denn ich weiß da stimmt alles. Ich habe nur Angst Gedanken nicht weg zubekommen oder Angst vorm zwang eben..

Zitat von Gennevilliers:
Dabei habe ich keine Angst, dass da was nicht stimmen könnte, denn ich weiß da stimmt alles. Ich habe nur Angst Gedanken nicht weg zubekommen oder Angst vorm zwang eben..


Ich denke Du kannst dies noch 100 mal wiederholen. Dadurch wird es für niemanden besser verständlich.
Wo genau liegen denn Deine Gründe für Deine Angst?
Gruß Bernhard

Ich halte nicht viel davon bei Ängsten stets (!) einen Grund in der Kindheit zu suchen oder die Eltern für irgendetwas zu blamen... Es mag Fälle geben, da macht es Sinn, aber in den meisten Fällen bringt es einen auch nicht weiter wenn einem jemand sagt, dass man seine Ängste deshalb hat weil die Mama etwas over-protectiv war...

Viel wichtiger is mE den Fokus darauf zu richten wie man jetzt mit der Angst umgeht und Lösungsstrategien erlernt... Ich denke mit den Medikamenten bist du auf einem guten Weg... Die können schnell Ruhe in die Gedanken bringen...

Das merke ich mit dem quetiapin, da ist das alles teilweise wie weg.
Auch jetzt heute Abend wenn ich abgelenkt bin durch irgendetwas dann denke ich da auch nicht dran, auch wenn ich keine Tablette genommen hab heut.
Wenn ich weiß das ist kein Zwangsgedanke und das geht wieder weg, ist das halb so schlimm.

Ich hab irgendwie das Gefühl das ganze hängt bei mir wohl mit dieser Entwicklungsstörung zusammen, die meine ehemalige Therapeutin als abhängige Persönlichkeitsstörung diagnostiziert hat. Da ich der Meinung bin, ohne meinen Mutter nicht leben zu können und mit 26 wieder daheim zu wohnen und so viele Sachen angefangen habe und wieder aufgehört, bin zwar im Fernstudium aber das läuft mehr schlecht als recht.
Das alles verunsichert mich so und auch wenn ich im Moment keine spezifische Angst hab vor irgendwas, spüre ich so eine Grund Unsicherheit in mir und hab Angst vor meinen eigenen Gedanken, falls wieder irgendwas kommt. Ist zwar schonmal gut dass ich mir keinen Zwang etc einbilde aber diese innere Unruhe oder die Angst dass wieder was kommt oder ich doch nach 7 Jahren wieder Panik bekomme verunsichert mich im Moment wieder...
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Zitat von Gennevilliers:
Ich hab irgendwie das Gefühl das ganze hängt bei mir wohl mit dieser Entwicklungsstörung zusammen, die meine ehemalige Therapeutin als abhängige Persönlichkeitsstörung diagnostiziert hat. Da ich der Meinung bin, ohne meinen Mutter nicht leben zu können und mit 26 wieder daheim zu wohnen und so viele Sachen angefangen habe und wieder aufgehört, bin zwar im Fernstudium aber das läuft mehr schlecht als recht.Das alles verunsichert mich so und auch wenn ich im Moment keine spezifische Angst hab vor irgendwas, spüre ich so eine Grund Unsicherheit in mir und hab Angst vor meinen eigenen Gedanken, falls wieder irgendwas kommt.


Nun scheinst Du Deinem Problem offensichtlich näher zu kommen.
Wie schaffst Du es nun, Dich gedanklich von Deiner Grundeinstellung lösen zu können,
ohne Deine Mutter nicht leben zu können?

Wer hat an dieser Einstellung den größten Anteil?
Hat Deine Mutter Dich nie losgelassen, Dich dadurch nicht freigegeben?
Oder klammerst Du Dich an Deine Mutter, obwohl sie es gar nicht möchte?

In der Kindheit wurde ich so viel ich weiss überbehütet und jetzt seit der ersten Phase damals in denen ich so Angstzustände hatte nachdem ich immer gesoffen hatte ist die Bindung zwischen meiner Mutter und mir wieder größer geworden und wurde auch immer mehr und jetzt bin ich derjenige der nicht los lassen kann und möchte.
Es ist merkwürdig, ich hab momentan irgendwie einfach Sorge dass ich nicht mehr normal werde. Dass mir meine Gednaken schaden werden oder mich fertig machen. Oder ich aus diesem wirren Knäuel nicht raus finde.

Ich würd jetzt nicht endlos in deiner Vergangenheit nach dem Grund deiner Ängste suchen. Das macht mE keinen Sinn...

In erster Linie sollte jetzt erstmal Ruhe in deinen Kopf kommen. Dann kannst du mit deinen Ärzten nach Ursachen/Lösungen suchen. Aber jetzt auf eigene Faust freud'sche Eigentherapie zu betreiben halte ich nicht für zielführend.

Viel wahrscheinlicher ist doch auch dass die Trennung und der damit verbundene Stress sowie das nicht sonderlich gut laufende Studium die Ängste ausgelöst haben.

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Dr. Matthias Nagel
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