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Hi Bernhard
Ich danke dir sehr für deine Antwort.

Ja das mit den Diagnosen ist so eine Sache bei mir, seit ich damals diese 6 Horror Wochen erlebt habe, habe ich diesen Diagnosen und begriffen viel zu viel Bedeutung geschenkt und jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.
Damals hieß das anpassungsstörung, danach panikstörung, diffuse Ängste, und seit neustem Phobie.
Klar, irgendwie stimmt diese Phobie ja. Ich habe Angst vor psychischen Krankheiten und/oder wieder in so einen quälenden Angstzustand zu kommen, auch, wie du schon sagtest, die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist. Aber da sich dieses Trauma damals so eingebrannt hat, habe ich echt noch Angst davor.
Aber seit geschlagenen 7 Jahren habe ich die Angst körperlich so nicht mehr gemerkt, das ganze spielt sich nur noch gedanklich ab.
Du hast recht, ich hab mich weiter entwickelt, zum positiven und negativen. Ich weiß jetzt, dass das damals Angst war und keine mir eingeredete Depression oder sonstiges.
Jedoch hat sich auf diesen Zustand damals alles aufgebaut über die Jahre. Viele Ärzte mit vielen Meinungen und ich war in der Zwischenzeit überzeugt davon, depressiv zu sein, zwangsgestört oder als panikpatient mein Leben meistern zu müssen.
So ist diese Angst vor den psychischen Krankheiten entstanden. Durch lesen, googeln, etc.
Obwohl laut Ärztin davon einfach nichts zutrifft.

Welche Diagnose meintest du denn?

Viele grüsse

Glaube das führt alles auf die Angst vor damals zurück. Angst davor dass ich wieder diese derealisation bekomme, etc. Auch wenns unwahrscheinlich ist, hat sich das einfach in meinen Kopf gebrannt. Angst vor so einem quälenden Zustand.

A


Ärgerliche Angst vor psychischen Krankheiten

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Zitat von Gennevilliers:
Glaube das führt alles auf die Angst vor damals zurück. Angst davor dass ich wieder diese derealisation bekomme, etc. Auch wenns unwahrscheinlich ist, hat sich das einfach in meinen Kopf gebrannt. Angst vor so einem quälenden Zustand.



Drum wirst du dich damit abfinden müssen, eben eine Schwachstelle in dir zu haben, die ein Teil von dir ist. Und je mehr du dagegen angehst, desto schlimmer wird alles.

Ist wie: Denk NICHT an einen rosaroten Elefanten. Vielleicht wendest du das mal an, dass deine Gedanken rosarote Elefanten sind.

Abfinden in Form von dass das wieder kommt oder einfach abfinden dass ich Angst davor habe?

Ich mein, ich Versuch mich selber zu verstehen und jede Angst, sei es vor zwang, Panik oder derealisation, führt irgendwie auf damals zurück , glaube ich.

Meine Schwachstelle ist diese labile Psyche, keine Frage, aber ich bin sehr gewillt das in den Griff zu bekommen. Ich habe keine Lust, mein Leben lang Angst vor nicht existierenden oder vergangenen Sachen zu haben.

Habe so ne Angst im Moment wieder Panik oder diesen Zustand zu bekommen wie damals. Unrealistisch aber die Angst davor ist da...das Gefühl durchzudrehen. Ohman.

Hallo und einen Guten Abend,

wenn Du es im Moment schlecht schaffst, gegen Deine Ängste anzugehen/anzudenken, kannst Du Deine
stärksten Ängste mal auf ein Blatt Papier schreiben.
Dann siehst Du sie Dir in Ruhe an.

Ich habe Angst, dass ich wieder den schlimmen Zustand von früher zurück bekomme
Als nächstes schreibst Du Dir eine Antwort dazu.Diese Angst ist sehr unrealistisch

Dies kannst Du mit jeder starken Angst machen und immer eine Antwort und/oder eine mögliche
Lösung bzw. wie Du dann reagieren würdest dazuschreiben.

Eventuell beruhigt dies Deine Gedanken, weil Du sie durch das Aufschreiben verlangsamst.
Außerdem wirst Du hoffentlich sehen, dass viele Deiner Ängste nicht der Realität entsprechen.

Viele Grüße

Bernhard

Hey hey

Das müsste ja theoretisch auch hier funktionieren wenn ich das hier aufschreiben oder?

Nur..ich finde zwar ein paar Gründe, weshalb die Angst unbegründet ist, jedoch auch einen Haufen, weshalb sie begründet ist, das ist das miese.

Ich versuche es mal:

Angst vor dem durchdreh-Zustand von damals:
unbegründet, da ich nichts mehr trinke und diese Zustände durch das trinken ausgelöst wurden
Begründet, da ich denke, diese angsterkrankung schlummert in mir und haut mir in Abstand von paar Jahren immer wieder eine runter

Angst, Zwangsgedanken zu haben:
unbegründet, da meine Therapeutin und Ärztin bestätigten, dass das nicht der Fall ist, sondern nur Angst
Begründet, da das wohl ähnlich ist

Angst, meine Gedanken können mich in Panik bringen und in den damals Zustand
Siehe oben

Angst, dass es nicht mehr besser wird
Unbegründet, da 3747483 Ärzte sagen, das was ich habe geht ganz leicht wieder weg , es sind nur Phasen
Begründet, weil..ja weil halt, in dem Zustand ist das schwer zu glauben

Angst, kein eigenständiges Leben führen zu können und von meiner Mutter weiter Emotional, finanziell und auf allen Ebenen abhängig zu sein
Unbegründet, da ich eine Therapie starte jetzt
Begründet, da ich schon eine Therapie machte (eine halbe)

Angst, mein Leben lang angstgestört zu sein und mein Leben damit nicht lebenswert wird, sondern nur mit quälen verbunden ist
Unbegründet, da ich Hilfe bekomme
Begründet, da ich hier oft lese, dass Leute ein Leben lang damit leiden

Grüße, tobi

Hallo tobi,

Zitat:
Nur..ich finde zwar ein paar Gründe, weshalb die Angst unbegründet ist, jedoch auch einen Haufen, weshalb
sie begründet ist, das ist das miese.

Ich versuche es mal:



Zitat:
Angst vor dem durchdreh-Zustand von damals:
unbegründet, da ich nichts mehr trinke und diese Zustände durch das trinken ausgelöst wurden

Begründet, da ich denke, diese angsterkrankung schlummert in mir und haut mir in Abstand von paar Jahren
immer wieder eine runter


Diese Begründung ist unsachlich. Es gibt von ärztlicer Seite keine mir bekannte Theorie, das eine
Angsterkrankung in einem Menschen schlummert.

Zitat:
Angst, Zwangsgedanken zu haben:
unbegründet, da meine Therapeutin und Ärztin bestätigten, dass das nicht der Fall ist, sondern nur Angst

Begründet, da das wohl ähnlich ist


Deine Begründung ist sachlich nicht haltbar. Zwangsgedanken sind eine Folge
übermäßig starker Ängste, die kein Ventil zur Beruhigung oder zum Ausgleich finden.
Also kann diese Angst nur unbegründet sein.

Zitat:
Angst, dass es nicht mehr besser wird
Unbegründet, da 3747483 Ärzte sagen, das was ich habe geht ganz leicht wieder weg , es sind nur Phasen
Begründet, weil..ja weil halt, in dem Zustand ist das schwer zu glauben


Wieder finde ich hier, dass es für Deine Angst keinen sachlichen Grund gibt.

Das Du etwas nur schwer glauben willst ist keines falls ein echte Begründung.

Zitat:
Angst, kein eigenständiges Leben führen zu können und von meiner Mutter weiter Emotional, finanziell und
auf allen Ebenen abhängig zu sein
Unbegründet, da ich eine Therapie starte jetzt
Begründet, da ich schon eine Therapie machte (eine halbe)


Auch hier ist Deine Angst völlig unbegründet, weil Du selbst erkennst. Es gibt keinen
Grund der dafür spricht, dass Du nur eingeschränkt eigenständig leben kannst.

Dass Du eine Therapie gemacht hast und Deine Ängste danach nicht bereits wie gewünscht
leise sind ist keinenfalls eine Begründung.


Zitat:
Angst, mein Leben lang angstgestört zu sein und mein Leben damit nicht
lebenswert wird, sondern nur mit quälen verbunden ist
Unbegründet, da ich Hilfe bekomme
Begründet, da ich hier oft lese, dass Leute ein Leben lang damit leiden


Meine Antwort dazu würde heißen.

Unwahrscheinlich oder unbegründet, da ich daran arbeiten werde, meine Gefühle (Ängste)
in Zukunft besser zu verstehen.

Das begründet schließe ich aus, solange ich nur einen sehr geringen Teil der
Möglichkeiten probiert habe, die von Fachleuten angeboten werden.


Lieber tobi,
ich finde es interessant, Deine meiner Ansicht nach, kaum haltbaren Begründungen zu lesen.

Sachlich gesehen, ist Deine Aufstellung für mich eindeutig so.
Du kennst scheinbar keinen wirklichen Grund, warum Du Angst vor den beschriebenen Ängsten haben solltest.

Meine Frage an Dich ist deshalb? Warum zweifelst Du Deine eigenen, sachlich
richtigen Antworten (das jeweilig unbegründet) trotzdem standhaft weiter an?

Bei unseren Gedanken läuft alles etwa so wie in der Mathematik.
Deshalb solltest Du hier nicht jeweils zwei Antworten zu einem Punkt aufschreiben.
Du musst Dich schon jeweils entscheiden. Entweder ist etwas so - oder es ist anders.

Ich bin sicher hier fehlt Dir das, was fast allen Menschen fehlt, die mit ihren Ängsten
nicht immer gut zurechtkommen. Du triffst leider sehr oft keine klare Entscheidungen.
Dies erzeugt in Minuten in Deinem Kopf eine überaus große Unsicherheit, eine Art Schneeball-Effekt.
Ich vermute in Deinem Kopf schwirren Tausende von Fragen umher,
bei den Du Dich noch nicht für eine klare Antwort entschieden hast.
Dies verunsichert Dich völlig. Die Rechenkapazität Deines Gehirns ist dadurch ständig kurz vor
völliger Überlastung. Kannst Du dies erkennen?

Wie willst Du damit ein gesichertes Selbstbewusstsein entwickeln?
Wofür genau stehst Du?
Kannst Du das beantworten?

Eventuell hast Du darauf eine Antwort, die uns die Möglichkeit gibt,
gemeinsam gedanklich weiter zu kommen.

Ich kann mir vorstellen, falls ich nicht völlig falsch liege, wirst Du Dein Problem selbst in angemessener Zeit
erkennen können und danach langsam immer mehr auflösen können.

Viele Grüße

Bernhard

Nachdem ich Damals eine MS entwickelt habe, die laut Google da war und in meinen Gedanken,
habe ich irgendwann gesagt, jetzt ist schluß damit. Ich denke nicht mehr an eine MS und ich belese
mich nicht mehr damit und ich habe keine Gedanken mehr daran.,

Sobald mein Gehirn anfing, andere Dinge zu denken, ging es mir besser. Das geschieht natürlich nicht
von Heute auf Morgen, aber ich habe klein angefangen und jeden Tag ein bißchen mehr. Ich habe mich nicht
mehr mit Krankheitsgedanken befasst, bin raus gegangen, unter Menschen und habe das getan, was ich auch
mit Angst getan habe.

Die Angst verändert sich dann, sie ist nicht mehr so groß und nimmt nicht mehr soviel Platz in meinem Leben ein.

@Gennevilliers könntest Du das was ich geschrieben habe, in Deinem Leben umsetzen?

Den Anfang hast Du schon gemacht, indem Du Dinge und Gedanken aufgeschrieben hast und sie in
Begründet und nicht Begründet eingestuft hast. Schreib es vielleicht in eine Art Tagebuch zuhause auf,
dann kannst Du immer nachlesen, wann Du welche Gedanken gehabt hast und die damit verbundene Angst.

Alles Liebe für Dich.

Hallo hotin,

Ich kann dir leider nicht sagen, weshalb sich mein Gehirn so krampfhaft an diese Ängste klammert. Es ist oft so, dass ich , wenn ich eine Angst mit Logik neutralisiere, z.b dass es unwahrscheinlich ist, wieder in solchen Angstzuständen zu landen wie damals, kann ich das einfach nicht vollständig glauben, vielleicht weil ich in dem Moment unruhig oder niedergrstimmt bin, vielleicht weil sich das so traumatisch in mir eingeprägt hat.
Oft ist es auch einfach eine frei flotternde erwartungsangst vor etwas, vermutlich vor damals. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto schwieriger wird es, mich davon wieder zu lösen.
Ganz tief in mir weiss ich, dass diese Ängste unbegründet sind, doch folgt auf so einen positiven Gedanken stets irgendeine neue Angst zum Thema.

Du hast recht, in meinem Kopf schwirren viele Fragen, und auf keine weiß ich eine richtige Antwort. Z.b. Was hab ich da, warum geht es nicht weg, warum kommt es wieder, wird es noch schlimmer?
Ich erkenne das, wie du sagst, dass mein Hirn zur Zeit sehr überlastet ist. Ich hatte jedoch auch Abende oder Mittage, an denen ich gar nicht dran gedacht habe, da war ich mit Leuten unterwegs oder irgendwie durch Gespräche mit Ärzten einfach so gestärkt. (Sie sind nicht schwer krank) etc.
Mit diesen Ängsten fällt es mir natürlich nicht leicht, ein Selbstbewusstsein aufzubauen. Ich hatte das jedoch über 2 Jahre lang, war quasi fast frei von Ängsten , und bin jetzt umso entsetzter, dass es wieder kam.
Ich möchte einfach wieder frei sein, dass mich diese sorgen loslassen. Wieder über normale Themen mit meiner Mutter reden z können, sie nicht immer mit diesen themen belasten...

@abendschein:
Wie hast du das so geschafft? Das ist ja so etwas wie diese neuronale Plastizität, also das Gehirn umprogrammieren in positive Dinge , oder? Davon hat mir die Ärztin auch erzählt, dass man sich nicht mehr mit diesen negativen Gedanken beschäftigen soll, sondern eher eben das Gehirn neu vernetzen..
Ich dachte eigentlich neulich, dass ich schon einen Schritt getan habe aber ich bin wohl wieder zurück gefallen. Das ist echt zermürbend...
Gruss

Ohman
Ich hab hier grad gelesen dass Leute teilweise ihr Leben lang jeden Tag mit Angst zu kämpfen haben und zeit ihres Lebens generalisiertr Angst etc haben, das hat mich jetzt wieder total erwischt und ich musste ne halbe Quetiapin nehmen. Ich will nicht mein Leben lang solche angstgedanken haben, ich will frei sein. Will keine Angst haben, zwangsgedanken oder Panik zu bekommen. Verdammt nochmal. Ich bin doch erst 26

Ich hoffe so sehr dass es wieder weg geht

Hallo Gennevilliers,
Zitat:
Oft ist es auch einfach eine frei flotternde erwartungsangst vor etwas, vermutlich vor damals. Und je mehr ich
darüber nachdenke, desto schwieriger wird es, mich davon wieder zu lösen.


Ich kenne das auch von mir. Gelegentlich gerät man schon einmal in solche Denkschleifen.

Zitat:
Ganz tief in mir weiss ich, dass diese Ängste unbegründet sind, doch folgt auf so einen positiven Gedanken
stets irgendeine neue Angst zum Thema.


Dies glaube ich leider nicht. Ich denke eher, ganz tief in Dir sitzt eine kleine Unsicherheit,
die sich immer dann meldet, wenn Du mal schlecht drauf und nervös bist.


Zitat:
Du hast recht, in meinem Kopf schwirren viele Fragen, und auf keine weiß ich eine richtige Antwort. Z.b. Was hab
ich da, warum geht es nicht weg, warum kommt es wieder, wird es noch schlimmer?


Dann beginne Deine offenen Fragen nach und nach zu beantworten.
Eine Angststörung ist nichts Gefährliches. Es fühlt sich aber manchmal schlimm an.
Weg geht es vermutlich dann, wenn Du selbstbewusster wirst. Weil dann beantwortest
Du Dir die Fragen leichter.
Es kommt immer dann wieder, wenn Du Dinge versuchst zu verdrängen, wenn Du sehr unzufrieden bist, wenn
Du Dich benachteiligt fühlst und vieles andere.
Vor allem aber kommt es wieder, wenn Du körperlich und nervlich sehr belastet bist
und Dich vorübergehend nicht gut entspannen kannst.

Zitat:
Ich hatte jedoch auch Abende oder Mittage, an denen ich gar nicht dran gedacht habe, da war ich mit Leuten
unterwegs oder irgendwie durch Gespräche mit Ärzten einfach so gestärkt.


Damit bestätigst Du meiner Meinung das, was ich gerade gesagt habe.


Zitat:
Mit diesen Ängsten fällt es mir natürlich nicht leicht, ein Selbstbewusstsein aufzubauen.


Das sehe ich anders herum. Wie schon gesagt, mit mehr Selbstvertrauen lassen solche
Ängste bestimmt bald nach.

Zitat:
Ich möchte einfach wieder frei sein, dass mich diese sorgen loslassen.


Dann beschäftige Dich bitte vor allem mit den alltäglichen Sorgen und Problemen
die Du hast und konzentriere Dich nicht auf etwas, was nicht gefährlich ist.

Zitat:
Ich will nicht mein Leben lang solche angstgedanken haben, ich will frei sein.


Dann befreie Dich doch. Was genau hindert Dich denn daran?

Gib Dir mal darauf eine eindeutige Antwort und nicht zwei Antworten oder umschreibe es nicht
mit anderen Sätzen.

Viele Grüße

Bernhard

Ich glaube nicht daran, das nur Unsichere Menschen Ängste haben und ich glaube auch nicht daran, das man
sich so einfach aus den Ängsten befreien kann, @Hotin , wie Du es oft beschreibst.

So einfach, wie Du es oft darstellst, ist es nicht. Darüber haben wir ja schon mehrmals geredet.
Wer in den Ängsten steckt, kann sich nicht so einfach daraus befreien, wie denn?

Hast Du da mal einen Tipp, @Hotin . Du sagst das immer so einfach und es hört sich so leicht an,
ist es aber nicht. Dazu gehört Arbeit, arbeiten an sich selbst und das ist nicht immer leicht.

Dann befreie dich doch, schreibst Du, @Hotin

Als ich Damals die schlimmen Angst und Panikattacken hatte und mir jemand solche Sätze gesagt hat, wußte ich gar
nichts damit anzufangen. Auch mit Selbstvertrauen lassen diese Ängste nicht nach, mir scheint manchmal,
das Du nicht weißt, wovon Du redest. (Nicht böse gemeint), aber solche Sätze helfen demjenigen nicht, der
grade in Ängsten steckt. Das hört sich so an, als wenn Du sagst, reiß Dich zusammen.

Du sagst auch das eine Angststörung nicht gefährlich ist, das stimmt auch nicht.
Mein Therapeut hat Damals gesagt, wenn der Körper ständig unter Strom steht und das tut er mit den Ängsten,
arbeiten alle anderen Organe auf Hochtouren und das das nicht immer gut ist, kannst Du Dir denken.

Ich glaube das Du noch nie eine richtige Panikattacke hattest, @Hotin . Du meinst es gut und willst
helfen, aber so ist das keine Hilfe. Somit erreichst Du den nicht, der grade mitten in einer Angstphase
steckt.



@Gennevilliers vielleicht solltest Du Dir Unterstützung holen, in Form eines Therapeuten.

Ich möchte noch dazu sagen, das die Ängste und die damit verbundenen Panikattacken, keinen ersichtlichen
Grund hatten. Ich glaube das mir die Angst schon im Mutterleib übertragen wurde. Meine Mama hatte immer
Angst. Und somit habe ich sie auch bekommen. Kinder kann man Ängstlich erziehen. Das ist Fatal.

Hey hotin
Mit vielem was du sagst, hast du recht, glaube ich. Ich bin wahnsinnig verunsichert zur Zeit, verunsichert, dass ich Panik, Gas, zwang, Depression oder sonst was habe oder bekommen kann. Dann hab ich in meinem Hinterkopf pausenlos ein Gefühl oder Gedanken, der pausenlos da ist und mich runterzieht, ne sobald ein positiver Gedanke kommt, denk ich sofort an dieses Gefühl. Dann hab ich Angst dass das ein zwang ist.
Teufelskreis.

Vor einem Jahr hab ich mit meiner ex Freundin zusammen gewohnt udn war viel selbstbewusster , da sie wirklich mit Depressionen zu tun hat. Da dachte ich im Traum nicht dran, dass ich mal wieder so da hängen würde wie jetzt.

Dann stell ich mir die Frage, ob ich wirklich schon in meinem Leben richtige Panikattacken hatte oder ich mich unterscheide.

Es wirkt auf mich alles so bedrohlich, da ich glaube, das alles zu haben oder zu bekommen, vor was ich Angst habe,

Ich kann mich im Moment nicht richtig befreien da mich sofort immer ein Angstgedanken überfällt...

Grüsse
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Gennevilliers,
Zitat:
Ich bin wahnsinnig verunsichert zur Zeit, verunsichert, dass ich Panik, Gas, zwang, Depression oder sonst was
habe oder bekommen kann.


Vermutlich bist Du von einer heftigen Angststörung noch sehr weit entfernt.
Fast alle Menschen können dass, wovor Du so sehr Angst hast bekommen.
Trotzdem steigern sie sich nicht in eine Angst hinein.

Zitat:
Dann stell ich mir die Frage, ob ich wirklich schon in meinem Leben richtige Panikattacken hatte oder ich mich unterscheide.


Welchen Sinn macht diese Frage? Was Du hattest ist doch heute weitgehend egal.
Wichtig ist es, wie es Dir heute geht und voraussichtlich morgen gehen wird.

Zitat:
Es wirkt auf mich alles so bedrohlich, da ich glaube, das alles zu haben oder zu bekommen, vor was ich Angst habe,


Warum wirkt vieles auf Dich in Wirklichkeit bedrohlich? Je länger wir uns unterhalten,
umso weniger glaube ich, dass es mit Deinen Erklärungen etwas zu tun hat.
Allerdings ist das nur meine Meinung. Ich kann nicht in Dich hineinschauen.

Zitat:
Dann hab ich in meinem Hinterkopf pausenlos ein Gefühl oder Gedanken, der pausenlos da ist und mich
runterzieht, ne sobald ein positiver Gedanke kommt, denk ich sofort an dieses Gefühl.


Wenn Du pausenlos Gedanken hast, die Dich runterziehen, wird es dafür einen Grund geben. Warum erlaubst Du
Dir selbst nicht, positiv zu denken?
Was passiert, wenn Du einfach mal ein paar Wochen oder Monate unbeschwert lebst?
Dir passiert dann doch nichts. Oder doch?

Ich frage mich ständig, was Du machen würdest und wie Du leben würdest,
wenn Du Deine starken Ängste nicht hättest?

Viele Grüße

Bernhard

@Abendschein
Zitat:
ich glaube auch nicht daran, das man
sich so einfach aus den Ängsten befreien kann, Hotin , wie Du es oft beschreibst.


Du musst daran nicht glauben. Glaube das, was Du glauben möchtest.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Zitat:
So einfach, wie Du es oft darstellst, ist es nicht. Darüber haben wir ja schon mehrmals geredet.
Wer in den Ängsten steckt, kann sich nicht so einfach daraus befreien, wie denn?

Hast Du da mal einen Tipp, Hotin . Du sagst das immer so einfach und es hört sich so leicht an,
ist es aber nicht. Dazu gehört Arbeit, arbeiten an sich selbst und das ist nicht immer leicht.


Nein, für Dich habe ich keinen Tipp. Es tut mir leid. Du kannst Deinen Beitrag so oft lesen,
wie Du es möchtest. Für jemanden, der mich häufig angreift, werde ich keinen Tipp mehr haben.
Zitat:
mir scheint manchmal, das Du nicht weißt, wovon Du redest. (Nicht böse gemeint),


Geht es Dir gut? Du sagst mir, dass ich manchmal nicht weiß, wovon ich rede und im
nächsten Satz fragst Du mich nach einem Tipp.

Gib Dir doch Deine Tipps selbst. Dann wirst Du sie auch besser akzeptieren.

Du kannst froh sein, dass wir uns hier so lange und gut kennen, sonst würdest Du
mich mal kennenlernen.
Rumheben lasse ich mich nur sehr ungern. Und wer mich unqualifiziert angreift, der
muss meistens mit einem Echo rechnen.
Ich hoffe Du hast mich verstanden.
Zitat:
Du meinst es gut und willst helfen, aber so ist das keine Hilfe.


Was, wem hilft, das soltest Du dem überlassen zu bewerten, mit dem ich schreibe.
Misch Dich nicht ein, wenn Du nicht weit genug in ein Thema mit einsteigst.
Lese woanders, dort wo Du glaubst, dass da jemand etwas Hilfreiches für Dich schreibt.

Warum Du so lange, wie ich Dich hier kenne regelmäßig zum Angriff übergehst,
ohne wirkliche Gründe dafür zu nennen, bleibt mir unklar.
Offensichtlich meist Du es häufig nicht gut.
Welche Aggressionen hat Du gegen mich? Und warum?

Gruß

Bernhard

Hey hotin

Also meine Mutter meint dazu, das , was ich habe, sei eine Art wegrennen vor bestehenden Problemen.
Damals ausgelöst durch Alk. und der Beginn der Ausbildung und ins erwachsenen Leben mit 19, da ging es mir richtig mies.
Dazwischen Phasen, in denen es mir auch nicht gut ging aber die waren nicht so wie jetzt.
Ich bin Anfang diesen Jahres bei meiner ex Freundin ausgezogen und wieder zu meinen Eltern zurück, habe keinen wirklichen Freundeskreis mehr und trauere den schönen Zeiten von vor 10 Jahren hinterher. Wohne jetzt bei meinen Eltern, bin mir mir und der Welt unzufrieden. Meine Mutter sagt, ich stehe jetzt wieder an so einem Schritt, davor, eigenständig leben zu können in Zukunft und davor habe ich Angst und die äußert sich in solchen Zuständen wir jetzt.

Woran machst du fest, dass ich keine heftige Angststörung habe? Ich weiß zwar, ich bin denk ich nicht so schlimm dran, doch kommt dann sofort dieser sorgen Gedanke und wenn doch?

Ich würde alles geben um unbeschwert zu leben. Ich dachte auch davor, ich habe diesen ganzen Mist überstanden, hatte ja quasi 2 Jahre mehr oder weniger gar nichts.

Ich versuche, positiv z denken, doch ist da einfach diese Unsicherheit oder dieser Gedanke oder dieses miese Gefühl im Hinterkopf, die mich immer wieder zurückziehen. Das ist zermürbend.

Damals diagnostizierte man mir eine anpassungsstörung, das Problem ist immernoch da. Ich bin so auf meine Mutter fixiert, das ist nicht gesund und normal, das weiß ich. Sie ist mein Bezugspunkt und ohne sie wäre ich ein hoffnungsloser hilfloser Fall. Sie ist einfach alles für mich.

Grüsse

A


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