Zitat:Klar, weiter entwickelt habe ich mich aber mir haben ständig Leute andere Diagnosen gestellt von panikstörung
über Hypochondrie und Phobie seit neustem.
Warum wunderst Du Dich darüber? Das ist doch im Wesentlichen alles der gleiche Kram.
Ersten wird den Diagnosen, von Seiten des Patienten, meiner Ansicht nach viel zu viel Bedeutung gegeben.
Das Ding sollte zwar einen Namen haben. Nur darf ein Mensch sich nicht an seiner
Diagnose orientieren, sondern er sollte sich nur an seinen eigenen Gefühlen und eventuell an seinem
körperlichen Zustand orientieren. Ärzte und Krankenkassen stellen Diagnosen, damit sie sich
untereinander leichter verstehen und damit sie etwas zum Abrechnen haben. Für sonst nichts.
Nicht um Dir Angst zu machen.
Wenn sie den Patienten damit helfen wollten, würden sie für Diagnosen auch keine Fremdworte benutzen.
Zweitens, eine Phobie ist eine Angsterkrankung. Eine Hypochondrie ist eine Angsterkrankung, bei der sich
ein Patient selbst mehr Angst macht, als es notwendig und sinnvoll ist.
Und eine Panikstörung ist das Ergebnis wenn alle Ängste insgesamt so zahlreich werden,
dass Du sie in bestimmten Situationen nicht mehr einfach selbst beruhigen und im
Griff halten kannst.
Meiner Ansicht nach hast Du im Grund eine einzige Diagnose.
Nervös machen brauchen Dich diese Diagnosen eher nicht.
Auch wenn Deine Ängste sich vor Jahren mal sehr schlimm angefühlt haben.
Mit der Zeit hast Du Dich vorwärts entwickelt.
Somit ist es äußerst unwahrscheinlich, dass der extreme Zustand noch einmal
wieder eintritt.
Deshalb mache Dir selbst nicht so viel Angst.
Es reicht schon, wenn andere Menschen Dir Angst machen.
Zitat:Hab Angst dass ich in diesem Zustand wie jetzt bleibe oder diese Sorgen nicht mehr verschwinden.
Niemand bleibt in einem psychischen Zustand, wenn er sich gedanklich fortentwickelt.
Auch Du nicht. Oder möchtest Du das Denken und Lernen einstellen und ab jetzt nur
noch konsumieren?
Viele Grüße
Bernhard