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Im Moment hat Dein Verstand ( Deine Gedanken) die Kontrolle über Dich statt umgekehrt.
Die Medikamente werden Dir dabei helfen,die Gedanken wieder zu ordnen und dafür zu sorgen,Dass Du wieder der Chef in Deinem Kopf bist und nicht Deine Gedanken.
Dann fühlst Du Dich auch wieder normal.

Mir hat manchmal Achtsamkeit geholfen,insbesondere das Schärfen der 5 Sinne:

Z.B. mal ganz genau hinzuhören,welche Geräusche um einen herum zu hören sind.
Geht am besten morgens vor dem Aufstehen oder abends,wenn man schon im Bett liegt.

Beim Spaziergang kann man das Sehen gut schärfen,indem man sich die Umgebung ganz genau betrachtet.

Was sehr beruhigend sein kann,ist etwas ganz lange und intensiv anzusehen z.B. einen Baum,wenn man aus dem Fenster sieht.
Wenn man in die Betrachtung versinkt,kommen die Gedanken zur Ruhe.

Achtsamkeit ist was schönes,wenn Du Zeit hat,befasse Dich ruhig mal intensiver damit.

ich merke eigentlich keine körperlichen symptome, bin nur ein bisschen nervös weil ich immer in erwartung von irgendwelchen gedanken bin die mich verfolgen. und wenn ich dann mal kurzzeitig beruhigt bin kommt das nächste. in meinem hirn sitzt etwas, was mich einfach verfolgt und meine gedanken kontrolliert und die wollen mir schaden. klingt alles merkwürdig, zumal ich meistens nicht mal angst empfinde, bin dann überzeugt in den situationen, an dies und jenem erkrankt zu sein oder nie wieder rauszufinden. ich weiss, ich wiederhole mich ständig, aber es hört bisher nicht auf. nur phasenweise oder mit quetiapin.

meditieren oder achtsamkeitsübungen haben mir da auch ein bisschen geholfen , hab mich da bisschen rein gelesen und probiert. @Flame nur manchmal komm ich da niht runter, da mich das böse im kopf im griff hat.
hab dann natürlich wieder angst, zwangsgestört zu sein -.-

A


Ärgerliche Angst vor psychischen Krankheiten

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Nun ja,es gibt halt Gedanken,die Angst machen aber es ist wichtig,sich immer wieder klar zu machen,dass Gedanken nur Gedanken sind und nicht gleichbedeutend mit Wahrheit bzw. Realität.
Gedanken sind nur eine Phantasie Deines Verstandes,nicht mehr und nicht weniger.

Versuche,etwas Abstand zu Deinen Gedanken zu bekommen.

Man kann sie z.B. ziehen lassen,in dem man immer wieder den Satz: Die Gedanken kommen und gehen wiederholt.

Oder man spricht mit seinen Gedanken und sagt zum Gedanken:
Ach hallo,da bist Du ja wieder,kannst ruhig noch bleiben auch wenn an Dir nichts dran ist.
Mit diesem Satz erschaffst Du gleichzeitig eine akzeptierende Haltung dem Gedanken gegenüber.
Das ist wichtig,denn alles,was man weg haben will verstärkt man durch den inneren Widerstand nurnoch.

Und bis Du ein passendes Grundmedikament gefunden hat,nimmst Du das Quietapin,wenn Du nicht zur Ruhe findest.

Das hab ich versucht aber es sind oftmals nicht mal die Gednaken sondern einfach das bedrohungsgefühl, das mir sagt dass mich die Gednaken schädigen oder sowas. Fühle mich davon verfolgt und bedroht und als ob mir jeden Moment etwas passiert. Das macht mich nervös. Komisch weil es neulich mal phasenweise besser war.

Zitat von Gennevilliers:
Das hab ich versucht aber es sind oftmals nicht mal die Gedanken sondern einfach das bedrohungsgefühl, das mir sagt dass mich die Gednaken schädigen oder sowas. Fühle mich davon verfolgt und bedroht und als ob mir jeden Moment etwas passiert. Das macht mich nervös. Komisch weil es neulich mal phasenweise besser war.


Das Bedrohungsgefühl, von dem Du sprichst ist auch nur einer Deiner Gedanken. Um solch einen Gedanken
abzuschwächen, solltest Du Dir bewusst andere Gedanken in Dein Unterbewusstsein einpflanzen.

Beispiel:
Sage Dir immer wieder wenn Deine Zweifel kommen.
Es gibt keinen wirklichen Grund, warum mir Gedanken schädigen sollten. Ich werde mein Leben
und meine Zukunft selbst mitbestimmen. Mir wird nichts Schlimmes passieren. Nach und nach
werden bedrohlichen Gedanken an Bedeutung verlieren. Ich konzentriere mich ab sofort mehr auf
meine hilfreichen Gedanken.

Wenn Du Dir so etwas immer wieder vorsagst und natürlich auch daran glaubst, dann gibst Du
Deinem Gehirn die Sicherheit, den guten Gedanken mehr Wichtigkeit zu geben.
Das sollte Dich nach Wochen beruhigen.

Viele Grüße

Bernhard

seit nen paar stunden hab ich wieder angst davor, mal aggressive zwangsgedanken zu bekommen, wobei ich gestern noch überzeugt war, diese angst ist endlich begraben.
haben wirklich alle, die solche zwangsgedanken haben, angst davor, diese auszuführen? weil ich hab mich mal etwas hinterfragt, ob ich denn wirklich angst habe, jemandem etwas anzutun und empfand allein schon diese vorstlelung als absolut absurd. allein davor angst zu haben ist schon absurd. also da hab ich keine sorge davor irgendwas anzustellen. nur angst, irgendwann mal so zu denken.

Das Bedrohungsgefühl,das Du empfindest und immer wieder benennst ist schlicht und ergreifend Angst.
Und die Angst (= das Bedrohungsgefühl) ist das Hauptsymptom einer Angststörung.

Ich habe den Eindruck,dass es Dir schwerfällt,Dein Bedrohungsgefühl klar als Angst zu benennen.

Das erinnert mich an mich selbst.
Ich hatte Angst vor dem Wort Angst....

naja weil ich gar nicht wirklich angst verspüre, eher so etwas fremdartiges, was mir schaden will, was ich nicht weg bekomme. und was mir immer andere sachen entgegen schiesst, die mich beschäftigen oder mir schaden wollen. bin da so zweigeteilt im hirn, die eine seite ist die gute, die rational denkt und die andere möchte mich mit allem was sie hat bekämpfen und schickt bedrohungsgefühle, gedanken und verfogungsgefühle. ich kann das gefühl schwer beschreiben.

Ich kenne das Gefühl nur zu gut und es ist Angst.

Die Angstgedanken verändern immer wieder ihr Gesicht.
Wenn man glaubt,einmal darüber hinweg zu sein,hat man plötzlich neue Ängste.
Oder die alten Ängste holen einen erneut ein.

Das Gehirn ist da sehr kreativ und es wird immer neue Ängste hervorbringen,sofern man nicht die Wurzel des Übels ausgeräumt hat.


Was das bei Dir ist,kann ich Dir nicht sagen,das wirst Du im Laufe der Zeit für Dich selbst herausfinden.
Wir können hier nur versuchen,Dich dabei ein wenig zu begleiten.

ja das merke ich dass die mich immer wieder einholen.
wenn ich endlich drüber weg bin dass ich keine zwangsgedanken habe, kommt was anderes und irgendwann komme ich wieder auf die überzeugung zurück, doch zwangsgestört zu sein. beobachte das immer im wechsel. fühlt sich an wie so ein kreis und ich kann momentan nicht ausbrechen. dass es irgendwann wieder weggeht, ok, ja, aber du kennst das ja, wenn man da drin sitzt, glaubt man nicht so wirklich daran...
ich mach auch das was die therapeutin und ärztin verlangt, treffe mich mit leuten und mache sport, doch nervt mein hirn mich wann es möchte, ...

ja,es ist einfach eine sehr schwere Zeit,die man durchmachen muss....

bin mal gespannt welche diagnose die mir geben. sie meinten ja ich passe in keine der klassischen töpfe rein, zumal ich vor jeder einzelnen diagnose angst habe, ob GAS, Panikstörung, Zwangsstörung, etc.
ich würde so gern heute abend wieder eine freundin treffen, doch hab ich angst davor, dass ichs nicht genießen kann weil ich dann wieder dumme geadnken kriegen könnte. meine therapeutin würde sagen: geh trotzdem. aber ja, diese unsicherheit beherrscht mich grad wieder.

mir ging es tatsächlich ein paar tage lang besser. war oft unterwegs und hatte wenig negative gefühle oder gedanken. es war zwar nicht komplett weg aber zeitweise hat es sich einfach gut angefühlt ohne dass ich dran gedacht habe.
jetzt wieder seit 2 tagen..ich war daheim, dann kam mir der gedanke was willst du jetzt als nächstes denken? und das hat mir nen schreck eingejagt, da ich dachte, das muss doch ein zwangsgedanke gewesen sein und so saß ich wieder drin. es fühlt sich an, als ob etwas böses fremdes in meinem kopf denkt, als ob das nicht ich bin. ich gehe zwar gegen an, kann aber oft nichts dagegen tun, das unangenehme bedrohliche fremde bleibt. nur wegen diesem gedanke, den ich sofort als zwangsgedanke interpretiert habe. jetzt ist dieses böse wieder erwacht und will meine gedanken mit allen mitteln kontrollieren.

du glaubst doch nicht ernsthaft, dass in dir etwas böses steckt oder?

auf jeden fall irgendetwas, was mir schadet, mich nicht richtig denken lässt und mich einengt.

Also ich will ja nichts sagen, aber diese Angst die du vor den Zwangsgedanken hast und dieses Denken etwas Böses und fremdes in dir redet dir das ein, ist meiner Meinung nach nichts anderes als Zwangsgedanken.
Das heißt du hast Angst vor Zwangsgedanken und denkst zwanghaft darüber nach vielleicht welche zu haben dabei hast du sie bereits.
Aber keine Angst Angst und zwang gehen sehr oft Hand in Hand

Ich sollte echt aufhören hier zu schreiben, das schadet nur noch mehr.
Also meine ärztin und Therapeutin sagen beide ich habe weder zwangsgedanken noch zwangsstörung oder sowas. Nur Angst davor. Aber ja, mein Fehler hier.
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2 Ärztinnen und Therapeuten haben das bestätigt dass ich das nicht habe, sondern nur Angst davor. Und sowas wie jetzt hier verunsichert mich so brutal, dass ich jetzt wieder richtig down bin.

Ich möchte dir damit keine Angst machen und das hier ist noch immer eine Selbsthilfegruppe und hier sind keine studierten Therapeuten.
Ich kann nur beurteilen was du schreibst, beim schreiben kommt einiges auch einfach falsch an weil man sich nicht so ausdrücken kann wie in einem persönlichen Gespräch, wenn die Ärzte dir mehrmals gesagt haben, die ja studiert sind auf dem Gebiet, dass sie keine Zwangsstörung feststellen können sondern das lediglich die Angst ist, dann wird das auch so stimmen und man hat dich hier falsch verstanden.

Ich habe Angst vor Krankheiten und auch eine Zwangsstörung mit Handlungen und Gedanken.
Deine Beschreibung mit dem ,bösen in dir, ist halt etwas das ich von meinem Zwangsgedanken kenne, deswegen schreibe ich das aber wie ich auch geschrieben habe Zwang und Angst gehen oft Hand in Hand weil sie von der Struktur sehr sehr ähnlich sind, also kann es auch sein dass es lediglich Angstgedanken sind, jede Angst hat ja auch etwas zwanghaftes sonst hätten wir keine irrationalen Ängste.

Aber selbst wenn du eine Zwangsstörung haben solltest, was schon nicht so sein wird wenn die Ärzte was anderes sagen, ist es wirklich nichts schlimmes, davon wird man nicht verrückter oder sonstiges. Die Beispiele die du auf Google liest mit aggressiven Zwangsgedanken sind auch oft sehr extrem beschrieben.

aber was erwartest du dir denn hier? eine diagnose? hier dürften wohl nur sehr wenige Psychiater/Experten mitlesen...

wenn dir mehrere Experten, dass du keine Zwangsstörung hast, dann dürfte das sicherlich so sein...

wie beurteilen die denn deine Aussage dass du denkst in dir sei etwas böses, dass deine Gedanken beeinflusst?

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Dr. Matthias Nagel
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