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Hallo ihr Lieben,

Bin ja gerade drinne in meiner Krankheitsangst. Setzt ihr euch bestimmte Zeitabstände an denen ihr euch abtastet, den Körper begutachtet etc. damit ihr es nicht ständig macht? Finde ständig was, was auffällig sein könnte und mache mich irre. Oder achtet ihr nur auf Symptome? Komm gerade nicht raus aus meiner Spirale.

09.10.2023 20:15 • 11.10.2023 x 1 #1


20 Antworten ↓


Weder noch. Ich taste mich nicht ab und achte auch nicht auf Symptome. Wenn ich was hab, warte ich erstmal ab. Nach Ner Zeit verschwindet es in der Regel von alleine. ‍️

A


Abtasten, Begutachtung

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Hast Du keine Krankheitsängste, dann ist es klar @DerAlex

Zitat von Löwin79:
Bin ja gerade drinne in meiner Krankheitsangst. Setzt ihr euch bestimmte Zeitabstände an denen ihr euch abtastet, den Körper begutachtet etc. damit ihr es nicht ständig macht? Finde ständig was, was auffällig sein könnte und mache mich irre.

Bitte was?

Das ist ja nochmal eine Steigerung, also nicht nur die normalen Symptome übertrieben / falsch wahrnehmen, sondern auch noch danach suchen. Das mache ich zum Glück nicht - ich würde bei meiner Begutachtung vermutlich auch nicht weit kommen, weil ich direkt was komisches finden würde - Du siehst es ja.

@Angstmaschine
Ja also ich weiß nicht, ob Du mich falsch verstanden hast, aber eine normale Körperbegutachtung ist ja nicht ungewöhnlich. Als bsp. : Brust Abtasten, auf Auffälligkeiten der Haut achten, Lymphknoten usw. Aber man kann sich halt auch reinsteigern, darum meine Frage, um evtl Tipps zu bekommen, ruhiger zu werden

@Löwin79 ich weis ganz genau wovon du sprichst .
Ich hab zwar keinen Intervall , jedoch das krankhafte abtasten kenne ich nur zu gut .
Ich Taste sehr oft meine Hals auf Symmetrie ab.
Achseln lymknoten etc.
Zusätzlich schaue ich mir auch ständig in der Rachen und so .
Lg Chris

Zitat von Löwin79:
eine normale Körperbegutachtung ist ja nicht ungewöhnlich

Aber gefährlich bei Menschen mit Hypochondrie und Krankheitsangst. Wie @Angstmaschine sagte, man findet immer was wenn man möchte. Einen komischen Leberfleck hier, einen neuen Knubbel da, und Zack hat man vermeintlichen Hautkrebs oder einen Tumor.

Ich würde mich immer noch nicht selbst abtasten oder begutachten.

Zitat von DerAlex:
Ich würde mich immer noch nicht selbst abtasten oder begutachten.

Bei Schmerzen macht man das leider automatisch irgendwie.

Versuche aber immer so zu denken, dass wird schon nix schlimmes sein.

Hilft nur nicht immer.

Ich versuche tatsächlich nurnoch die reguläre Vorsorge wahrzunehmen. Alle 2 Jahre ab 35 Hausarzt check, alle 2 Jahre Hautarzt, gut Gyn muss ich öfter da vorerkrankt, Augenarzt da Brille alle 2 Jahre Zahnarzt 2x im Jahr. Selbst untersuche ich mich nicht. Das würde meine Angst zu sehr triggern. Zu diesen Kontrollen und Rest vertrauen.

Brust taste ich ab und zu mal... empfohlen wird ja einmal im Monat, ich mache das inzwischen deutlich weniger, da das Drüsengewebe teilweise so dicht ist, dass man ja doch irgendwie immer was komisches merkt und sich dann reinsteigert. Das überlasse ich mittlerweile eigentlich lieber meiner Gyn bzw. taste meistens dann, wenn ich eh weiß ich hab in ein paar Tagen meinen Vorsorge-Termin beim Gyn... dann kann ich eventuelle Besorgnisse da direkt ansprechen und muss mich nicht wochenlang reinsteigern und auf einen zeitnahen Termin hoffen/warten.

Lymphknoten hab ich leider lange Zeit sehr sehr exzessiv abgetastet am ganzen Körper. Das war schon richtig zwanghaft und damit macht man es aber ja nur schlimmer, da die dann erst recht anschwellen, wenn man ständig dran rumdrückt. Mittlerweile hab ich mir das auch komplett abgewöhnt und wenn ich mal einen geschwollenen Lymphknoten entdecke, ist es meistens durch puren Zufall... ok, DANN taste ich meistens auch meine anderen LKs nochmal ab, um zu checken ob sonst noch was geschwollen ist. Also eher symptombedingt.

Was ich regelmäßig begutachte, sind meine Haut und Muttermale, da ich schon Hautkrebs hatte muss ich eh alle 6 Monate zum Screening, aber es kann auch nicht schaden selbst ein Auge drauf zu haben, denke ich mir. Das mache ich jetzt aber auch nicht täglich, sondern vielleicht so einmal im Monat.

Alles andere nur bei bestimmten Symptomen... ich bin zwar oft hypochondrisch, will aber nicht wieder in so eine Spirale reinrutschen, wo ich meinen Körper quasi von morgens bis abends kontrolliere... das hatte ich eine Zeit lang wirklich ganz extrem und hat mich echt belastet und eingeschränkt im Alltag und da rauszukommen war ein ziemlicher Kampf.

Zitat von Löwin79:
Ja also ich weiß nicht, ob Du mich falsch verstanden hast, aber eine normale Körperbegutachtung ist ja nicht ungewöhnlich.

Ja, aber eigentlich passiert das doch ganz normal z. B. unter der Dusche. Da tastet man sich ja automatisch ab und stellt ab und an natürlich auch mal was fest, also eine empfindliche Stelle hier oder ein kleiner Knubbel da.

Auf eine zusätzliche, regelmäßige Begutachtung würde ich nicht kommen ...

@WChris ja darum war meine Frage, festes Intervall, um nicht durchzudrehen

@Löwin79 mein fester Intervall habe ich keinen .
Immer wenn’s zwickt oder ich grad extrem Angst habe .
Untersuchen tuen tue ich aber fast täglich .
Lg Chris

Zitat von Zwergeule:
Ich versuche tatsächlich nurnoch die reguläre Vorsorge wahrzunehmen. Alle 2 Jahre ab 35 Hausarzt check, alle 2 Jahre Hautarzt, gut Gyn muss ich ...

Du hast Recht, ich bin leider kein großer Arztbesucher, Arztbesuche machen mir auch Angst, da ich Angst habe, das was gefunden wird. Aber ich gehe zu den nötigen Vorsorgeuntersuchungen, immer mit großer Angst, aber ich gehe

@WChris ja aber das untersuchen macht uns kirre, darum dachte ich, es gibt Tipps, wie man es sich verbieten kann, indem man feste Intervalle nur hat

Wenn man sich ein festes Intervall setzen will, dann fände ich einmal im Monat mehr als ausreichend... denn 1x im Monat wird ja zumindest Frauen empfohlen die Brust abzutasten und wenn man sich schon begutachten will, kann man dann sozusagen ja alles in einem Rutsch erledigen . Finde es nur wichtig, dass es nicht zwanghaft wird und schon gar nicht, dass man täglich an sich rum drückt und alles kontrolliert... damit tut man weder seinem Körper, noch seiner Psyche einen Gefallen,

Zitat von Löwin79:
Hallo ihr Lieben, Bin ja gerade drinne in meiner Krankheitsangst. Setzt ihr euch bestimmte Zeitabstände an denen ihr euch abtastet, den Körper begutachtet etc. damit ihr es nicht ständig macht? Finde ständig was, was auffällig sein könnte und mache mich irre. Oder achtet ihr nur auf Symptome? Komm gerade nicht ...

Ich taste nix .Und suche auch nichts ab .
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Morgiana:
Wenn man sich ein festes Intervall setzen will, dann fände ich einmal im Monat mehr als ausreichend... denn 1x im Monat wird ja zumindest Frauen empfohlen die Brust abzutasten und wenn man sich schon begutachten will, kann man dann sozusagen ja alles in einem Rutsch erledigen . Finde es nur ...

Ja gut .Die Brust einmal im Monat , okay das kann ich gut verstehen .

Zitat von Othello:
Ich taste nix .Und suche auch nichts ab .

Ich auch nicht. Da macht man sich nur wegen ganz normalen Sachen verrückt. Vor ca. 20 Jahren hatte ich zufälligerweise neben der linken Brustwarze etwas getatstet, weil es dort wehtat und hatte bis zu meinem Termin total Angst. Es stellte sich heraus, dass es harmlose Zysten sind, die ich immer noch habe und hin und wieder wehttun wie ein Pickel, den man ausdrückt.

Zitat von Angstmaschine:
Ja, aber eigentlich passiert das doch ganz normal z. B. unter der Dusche. Da tastet man sich ja automatisch ab und stellt ab und an natürlich auch mal was fest, also eine empfindliche Stelle hier oder ein kleiner Knubbel da. Auf eine zusätzliche, regelmäßige Begutachtung würde ich nicht kommen ...

Genau. Unter der Dusche fühlt man ja, ob irgendwo was wie ein Pickel oder anderes ist. Ich taste mich nie ab, weil ich auch gar nicht wüsste, wie man genau tasten müsste, um was auffälliges zu entdecken.
Die Gynäkologin lasse ich einmal im Jahr abtasten und gehe ab und zu zur Hautkrebskontrolle. Ansonsten denke ich darüber nicht nach.

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