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Sehr geehrtes Beraterteam,
Seit 2009 leide ich unter Panikattacken, Angststörung,Depressionen jeder Menge psychosomatischer Symptomen unter anderem auch an funktionellen Herzrythmusstörungen.Jedenfalls ist das alles durch Hausarzt und Psychologen diagnostiziert.Nun gehe ich seit gut einem Jahr nicht mehr arbeiten.Leider fehlt mir der Glaube das ich psychisch krank sein soll.Meine Symptomee werden nicht weniger und meine Panikattacken,wenn es überhaupt welche sind werden auch nicht weniger.Ich habe bereits 6 Sitzungen bei einem Psychologen hinter mir.Auch 12 Wochen TagesKlinik habe ich hinter mir die mir irgendwie garnicht geholfen haben.Es müsste sich doch langsam mal eine Besserung einstellen wenn es wirklich psychischer Natur ist.Ich werde noch verrückt.Ich will nur wieder arbeiten gehen und in Ruhe leben können.Medikamente nehme ich nur eine MikroDosis bisoprolol 1,25mg das soll mich wohl etwas bei der Herzrythmussache unterstützen.Ich habe das Gefühl nicht das richtige zu tun weil ich eben keine Besserung spüre.Noch mehr Tabletten will ich nicht nehmen weil ich da eine Abhängigkeit fürchte.Der Psychologe ist mittlerweile der dritte den ich ausprobiere aber jetzt scheint es zu passen von der Chemie her.Ich lebe im Grunde nur noch unter Anspannung und Angst wie alles weitergehen wird.Darüber wird mir schwindlig,ich muss mich übergeben,habe Herzrasen,Attacken mit Todesangst.Körperlich ist einfach nichts zu finden obwohl ich eine Odyssee an Untersuchungen hinter mir habe inklusive Langzeit EKG.Da muss ich dann hören.Glückwunsch zu So einem supergesundem Herzen.Was soll ich denn noch tun? Ich will endlich wieder normal leben können.Ich weiß einfach nicht weiter.Haben Sie noch eine Idee.Vielen Dank für Ihre Zeit und Antwort.Liebe Grüße.

09.10.2011 11:31 • 13.10.2011 #1


Hallo meine Angst,

ein Teil des Problems scheint mir zu sein, dass Du bisher nicht bereit bist, dass Du eindeutig psychisch krank bist und unter einer Panikstörung und Agstattacken leidest - so stark, das Du bereits Deine Arbeitsfähigkeit verloren hast.
Dem solltest Du endlich ins Auge sehen!

Auch Deine Einstellung zur Behandlung finde ich aus Deinen Worten problematisch. Der Satz langsam müsste ES doch mal besser werden zeigt, dass Du die Lösung von der Behandlung, vom Therapeuten, von externen Faktoren erwartest und scheinbar noch gar nicht verstanden hast, das es darum geht, was DU erkennst, was DU ändern willst, was DU tun kannst, um Deine Ängste zu überwinden. Du behandelst hier keine Grippe, sondern ein komplexes psychisches Geschehen, letztendlich einen Teil DEINER PERSÖNLICHKEIT !

Es geht also darum, in Deiner Therapie heraus zu finden, was DU tun kannst, um eine Änderung zu erreichen. Dafür wünsche ich Dir viel Erfolg.

Ich gebe Dir hier noch einige Hinweise, mit denen Du arbeiten solltest:

https://www.psychic.de/panikattacken.php

Suche Dir hier DEINE Themen heraus und arbeite an Dir. Wenn Du zentrale Problembereiche erkannt hast, gibt es hier noch weiterführende Selbsthilfematerialien:

https://www.psychic.de/panikattacken-be ... ilfe_tipps

Es liegt eine Menge Arbeit vor DIR - werde aktiv und gehe notwendige Schritte an. Die Lösung kommt von Dir selbst - Therapeuten können Dich nur des Weges für eine begrenzte Zeit begleiten und unterstützen.

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius



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