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Lieber Bernd,
Du hattest mir schon einmal unten geholfen (Angst vor einer Psychose).
Vielen Dank dafür...
War dann ein paar Tage später bei meiner Psychologin und habe alles erzählt. Sie meinte auch ich habe keine Psychose und mir ging es dann etwas besser.
Ich hatte die Gedanken daran verloren....
Mir war zwischendurch schwindelig und ich habe das ärztlich abklären lassen. Mir ging es eigentlich doch ganz gut....
Nun hatte ich gelesen das Schwindel auch bei Psychosen vorkommen kann....Der Gedanke liess mich nicht mehr los....
Nun steigere ich mich wieder hinein....
Ich habe seit fast einer Woche sttändig Angstgefühle und fühle mich wie benommen....
Da ich ja auch die Symptome von der Psychose kenne habe ich nun das Gefühl auch Symptome wie akustische Halluzinationen zu haben....
Es fühlt sich eher an wie ein Ohrwurm...
Ich habe das Gefühl Stimmen zu hören , die ich mir aber selbst projeziere
Manchmal kreisen meine Gedanken ständig um ein Lied zum Beisspiel und ich habe das Gefühl es im Kopf zu hören.....Dies habe ich nur wenn ich mit den Gedanken bei mir bin wenn ich abgelenkt bin habe ich die Symptome nicht.
Ich denke z.Beisspiel nach über eine Halluzination wie eine Stimme ruft Meryem, denke dann ich höre sie halte inne und kriege dann Angst...
Ich weiss nicht ob es meine Phantasie ist weil ich solche Angst habe davor psychotisch werden oder nun doch ein Anfang ist....
Kannst Du mir einen Tip geben was ich noch tun kann ?
Kann es sein das ich eine Borderlinestörung habe? Hatte sonst immer nur die Angst vor Krankheiten....
Habe diese Angst gut besiegt. Ich war jetzt fast 6 Jahre ohne Angstsyptome und dachte sicher sagen zu können ich habe sie besiegt.... Und jetzt ist es seit 2 Monaten wieder so schlimm....Bin alleinerziehend und in Ausbildung und meine mutter ist vor 3 Jahren gestorben, weiss nicht ob ich das verarbeitet habe.
Soll man seine Gedanken stoppen durch Ablenkung oder sie zulassen.....


Vielen Dank für Deine Antwort
Ich hoffe der Text ist nicht zu lang geworden...
Gruss Meryem

26.05.2010 21:36 • 27.05.2010 #1


1 Antwort ↓

Hallo Meyrem,

im Spaß: Ich habe das Gefühl, Du willst unbedingt nicht in Ordnung sein - oder?

Alle Deine Schilderungen beweisen gerade zu, dass Du all diese Befürchtungen selbst produzierst und können damit gar nichts mit einer Psychose zu tun haben. Das ist so, wie wenn ein Medizinstudent in der Uni Herzkrankheiten durch nimmt und dann in den nächsten Wochen selbst glaubt, herzkrank zu sein, weil er natürlich besonders auf die durch genommenen Symptome achtet.

So und jetzt harter Toback von mir: ja und wenn es so wäre,wie Du befürchtest, was würde es Dir helfen, Dir darüber panische Sorgen zu machen? Würde das irgend etwas ändern? Und wenn Du wüsstest, an einem bestimmten Tag in einem bestimmten Jahr bekomme ich eine Psychose - würde es Dir dann helfen, Dir solche Sorgen zu machen? Was wäre stattdessen besser, zu tun? Überlege Dir das - und dann tue es !

Niemand kann Dir diese Sorgen nehmen. Sie hören nur auf, wenn Du damit aufhörst.

Wehre Dich dagegen und tue nicht so, als würde jemand anders für Dich denken. Wenn Du Dir diese Gedanken machst, dann kannst Du sie Dir auch nicht machen !

Dahinter stecken m.E. noch immer Krankheitsängste. Du hattest Fortschritte gemacht. Egal durch was, jetzt bist Du wieder einen Schritt zurück gegangen. Na und? Dann kannst Du auch wieder einen Schritt vorwärts gehen. Einmal geschafft - Du schaffst es wieder.

Noch mal die Tipps, falls ich sie Dir noch nicht gegeben habe:

https://www.psychic.de/angst-vor-krankheiten.php

Arbeite an Dir und weigere Dich, einfach nur Opfer Deiner selbst gedachten Gedanken zu sein.

Liebe Grüße

Bernd Remelius




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