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Hallo.. also, ich weiß gar nicht wirklich, ob ich eine SP habe oder nicht. Die Symptome, die beschrieben werden, treffen grundsätzlich zu und ich kenne sie zur genüge. Nun lese ich oft, dass viele zur Therapie gehen wegen ihrer SP und nun frag ich mich, wann man denn dahin gehen solte? und wie seid ihr dazu gekommen?

Der GEdanke, meiner Familie davon zu erzählen, ist schrecklich. Aber wenn ich gleichzeitig darüber nachdenke, dass ich die Hilfe eines Therapeuten annehmen könnte, der mir dabei hilft daraus zu kommen, würde ich am liebsten sofort aufspringen und dahin. Die Kraft es allein zu schaffen besitze ich längst nicht, obwohl ich es wirklich will.

15.02.2009 13:39 • 19.02.2009 #1


3 Antworten ↓


Hallo Katuschka,

leider weiß ich nicht, was Du mit SP meinst. Deshalb kann ich Dir nicht direkt darauf antworten. Das macht aber auch nichts, weil Du Dir die Antwort im letzten Absatz ganz alleine gegeben hast.

Es ist völlig egal, welches psychische Problem Dich belastet. Wenn Dir Dein Gefühl so eindeutig sagt, was Du tun solltest, wie Du es in Deinem letzten Absatz sagst, dann solltest Du auch darauf hören und ich kann das nur unterstützen: TUE ES ! und hole Dir Hilfe. Es geht um Dich ! und nicht darum, was andere davon halten und wie sie das bewerten würden.

Ich wünsche Dir einen mutigen Schritt und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius

A


Wann sollte man zur Therapie?

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Mit SP meine ich soziale Phobie. Meine Ängste wachsen mittlerweile ins Grenzenlose. Meine Melancholie nicht mehr zu stoppen. Ich weiß nicht was ich tun will und wenn ab und an mal glückliche Momente kommen, finde ich alles wieder lächerlich, kann glatt über mich selbst lachen. Einfach um im nächsten Moment wieder tiefer zu sinken.

Ich habe Angst davor, dass wenn wirklich etwas ist, meinen Eltern es zu erzählen. Mein Umfeld ist relativ stabil, hab eine richtige Familie, meine Geschwister haben ABI, machen ne Ausbildung, werden was. Dann komm ich, sink in der Schule immer tiefer, tanz total aus der Reihe, steh am Ende noch mit einer Therapie da.

Hallo Katuschka,

vielen Dank für Deine weitere Informaton.

Ich bleibe bei meiner Antwort, die ich Dir bereits gegeben habe. Beim Störungsbild Soziale Phobie würde ich sogar noch etwas einschränkend empfehlen, eine Verhaltenstherapie zu machen. Dabei sollte auch die Möglichkeit gegeben sein, dass der Therapeut/die Therapeutin neben Einzeltherapie auch Gruppentherapie anbieten kann.

Wenn die Wartezeit für eine ambulante Therapie zu lang ist, hast Du auch die Möglichkeit, Dich an eine ambulante Ambulanz einer psychiatrischen Klinik zu wenden, damit Du schneller Hilfe erhalten kannst.

Ich wünsche Dir alles Gute und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius




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