Hallo Bernd,
ich habe eine Frage die mich total beschäftigt. Ich bin zur Zeit bei einem Gesprächspsychotherapeut, also keinem Verhaltenstherapeut. Seit mehr als einem halben Jahr bin ich dort und komme eig. nicht vorran und möchte eine Verhaltenstherapie machen, weil überall geschrieben steht VT für die generalisierte Angststörung. Er redet die VT schlecht, da diese nur das Symptom behandelt und nicht an die Ursachen geht. Deshalb meine Frage stimmt das?
1. Heilt eine Verhaltenstherapie die Krankheit, ODER betäubt sie nur die Symptome, quasi nur ein Deckel auf dem kochenden Topf?
Ein Beispiel: Eine VT-Technik bei Patienten mit selbstverletzendem Verhalten besagt, dass wenn der Drang da ist sich zu Ritzen, soll man ein Löffel Essig essen um das Gefühl durch ein anderes zu übertönen.
Also kritisch gefragt, muss nicht die Heilung darin liegen, dass der Patient nicht mehr das Bedürfnis hat sich zu Ritzen oder soll er sein lebenlang Essig futtern?
Ist es nicht wichtig für den Patienten, dass er sich davon komplett befreit und nicht durch verschiedene Techniken ruhig gestellt wird? Denn wenn das eine Symptom beseigt ist, hat man vielleicht 1 jahr ruhe und dann kommt ein anderes Symptom, weil man die Wurzel nicht beseitigt hat?
Es sind doch eig. die Prägungen die man in seiner Lebenszeit erfahren hat, die einen Krank gemacht haben. Wenn wieder ein Schicksalsschlag einen ereilt, fällt man sofort wieder in die Krankheit zurück ?
Denn irgendwie der Gedanke, man ist auf Lebenszeit krank, sie bricht nur ab und an mal wieder aus, macht schon sehr depressiv...
Oder sehe ich das falsch?
Denn einer meiner größten Ängste, ist es nie wieder gesund zu werden.
Grüße
André
ich habe eine Frage die mich total beschäftigt. Ich bin zur Zeit bei einem Gesprächspsychotherapeut, also keinem Verhaltenstherapeut. Seit mehr als einem halben Jahr bin ich dort und komme eig. nicht vorran und möchte eine Verhaltenstherapie machen, weil überall geschrieben steht VT für die generalisierte Angststörung. Er redet die VT schlecht, da diese nur das Symptom behandelt und nicht an die Ursachen geht. Deshalb meine Frage stimmt das?
1. Heilt eine Verhaltenstherapie die Krankheit, ODER betäubt sie nur die Symptome, quasi nur ein Deckel auf dem kochenden Topf?
Ein Beispiel: Eine VT-Technik bei Patienten mit selbstverletzendem Verhalten besagt, dass wenn der Drang da ist sich zu Ritzen, soll man ein Löffel Essig essen um das Gefühl durch ein anderes zu übertönen.
Also kritisch gefragt, muss nicht die Heilung darin liegen, dass der Patient nicht mehr das Bedürfnis hat sich zu Ritzen oder soll er sein lebenlang Essig futtern?
Ist es nicht wichtig für den Patienten, dass er sich davon komplett befreit und nicht durch verschiedene Techniken ruhig gestellt wird? Denn wenn das eine Symptom beseigt ist, hat man vielleicht 1 jahr ruhe und dann kommt ein anderes Symptom, weil man die Wurzel nicht beseitigt hat?
Es sind doch eig. die Prägungen die man in seiner Lebenszeit erfahren hat, die einen Krank gemacht haben. Wenn wieder ein Schicksalsschlag einen ereilt, fällt man sofort wieder in die Krankheit zurück ?
Denn irgendwie der Gedanke, man ist auf Lebenszeit krank, sie bricht nur ab und an mal wieder aus, macht schon sehr depressiv...
Oder sehe ich das falsch?
Denn einer meiner größten Ängste, ist es nie wieder gesund zu werden.
Grüße
André
06.07.2011 19:16 • • 11.07.2011 #1
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