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Hallo,
zur Zeit befinde ich mich in einer Tagesklinik. Bin seid letztem Jahr September unter Angststörung sowie Depression erkrankt.War deshalb auch schon stationär, was mir auch geholfen hat, in Behandlung und jetzt in einer Tagesklinik. Dort will man mir jetzt zum ersten Mal Antidepressiva verabreichen. Die Behandllung soll am Montag beginnen mit Trevilor. Es soll, so wie ich mich informiert habe, antriebssteigernd wirken. Allerdings stehe ich sowie ständig unter Strom, habe manchmal Herzrasen, innere Unruhe usw.Jedes Bißchen regt mich auf.Ich gehe inzwischen auch wieder schwimmen und einkaufen und mache hier zu Hause die alltäglichen Dinge. Ich habe Angst vor dem Medikamten, da ich nur schlechtes gelesen habe. Ich habe Angst wie in Flummi durch die Gegend zu springen und übertrieben fröhlich oder so zu sein.Es ist doch nicht gut ständig einen erhöhten Spiegel an Stresshormonen im Blut zu haben. Wie wird das erst, wenn man das Medikament absetzten soll. Viele berichten, dass sie danach wieder in ein Loch gefallen sind. Ich habe jetzt für mich schon einiges auch ohne Medikamente erreicht. Leider kann ich in der KLinik nicht mit den Ärzten sprechen, da sie der Meinung sind das mir nur damit geholfen werden kann. Können Sie mir vielleicht Ihre Erfahrung zu diesem Medikament schildern?
LG

02.03.2007 07:10 • 02.03.2007 #1


1 Antwort ↓

Hallo, pueppie26,
für mich ist es immer schwierig, ewas zu einer medikamentösen Behandlung zu sagen, wenn ich die konkrete Geschichte nicht kenne.Ich selbst gehe sehr vorsichtig mit dem Medikamenteneinsatz um. Deshalb kann ich hier nur allgemein zu Trevilor etwas sagen. Trevilor retard gehört zu den sog. Serotonin-Noradreanlin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI). Es wird eingesetzt zur Behandlung von Depressionen mit Angstsymptomatik, der generalisierten Angststörung und sozialen Phobie. Es hat nur wenige Nebenwirkungen, im Verlauf der Behandlung nehmen diese auch ab. Dennoch ist es wichtig, dass du dem Medikament mit einer positiven Einstellung begegnest. Wenn du mit deinem Therapieerfolg bis jetzt zufrieden bist, dann solltest du mit den Ärzten sprechen, ob du nicht noch 3 Monate ohne medikamentöse Unterstützung weiterarbeiten kannst. Ich hoffe, dass du auch psychotherapeutische Unterstützung bekommst.
viele Grüße
Dr. Wolf




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