Hallo liebe Doris,
hallo lieber Rolf,
ich bin total begeistert, als ich diese Seite hier durch Zufall entdeckt habe.
Erst mal möchte ich mich einfach bedanken!
Das Buch Ängste verstehen und überwinden habe ich vor etlichen Jahren entdeckt und es hat mir in einer sehr üblen Zeit sehr geholfen.
Das war 1990!
Mittlerweile sind die alten Phobien für mich eigentlich Geschichte.
Verreisen, Fliegen, Fahren auf der Autobahn u.ä. wirklich kein großes Thema mehr.
Kalifornien kenn ich jetzt auch schon!
In der akuten Situation damals konnte ich viel in dem Buch mitnehmen, darin arbeiten und mich manchmal auch einfach daran festhalten.
Vorbei war das Problem aber erst wirklich vorbei, als ich mein Leben änderte.
In letzter Zeit denke ich aber wieder über eine Therapie nach, auch oder obwohl es keinen konkreten großen Leidensdruck gibt.
Vielmehr kommt es mir vor wie ein wichtiger Schritt,
des Er(ent)wachsenseins.
Bei vielen Probleme, die ich hatte, habe ich im Nachhinein - manchmal viel viel später - gemerkt, dass andere Menschen hier als Auslöser dienten, bitte nicht falsch zu verstehen, Schuld möchte ich hier keine geben, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich; schon klar.
Aber im Nachhinein kann ich meiner Angst einfach nur dankbar sein, sie kam - und danach kann ich sogar heute noch die Uhr stellen - immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich mit mir selbst schlecht umgehe mich von anderen ausnutzen lasse.
Aber es ist schwer Muster abzuschütteln,
und die Kindheitsmuster sind eben ziemlich effektiv und greifen viel schneller, dass man es teilweise gar nicht mitkriegt.
Sich emotional nicht mehr missbrauchen lassen
hat bei mir nun eigentlich nur noch in manchen Beziehungen über Abstand funktioniert.
Sich aber von der Familie zurückziehen,
darf man das?
Vielleicht sogar richtig radikal,
wenn es einem dann einfach besser geht?
(Die Frage stelle ich mir die ganze Zeit,
und irgendwie quakt da immer noch ein leises Stimmchen,
dass ich das nicht machen darf...
schließlich bin ich ja keine Fritzl-Tochter...)
Und brauche ich dafür wirklich eine Therapie,
ggf. auch welche?
lg
Gela
hallo lieber Rolf,
ich bin total begeistert, als ich diese Seite hier durch Zufall entdeckt habe.
Erst mal möchte ich mich einfach bedanken!
Das Buch Ängste verstehen und überwinden habe ich vor etlichen Jahren entdeckt und es hat mir in einer sehr üblen Zeit sehr geholfen.
Das war 1990!
Mittlerweile sind die alten Phobien für mich eigentlich Geschichte.
Verreisen, Fliegen, Fahren auf der Autobahn u.ä. wirklich kein großes Thema mehr.
Kalifornien kenn ich jetzt auch schon!
In der akuten Situation damals konnte ich viel in dem Buch mitnehmen, darin arbeiten und mich manchmal auch einfach daran festhalten.
Vorbei war das Problem aber erst wirklich vorbei, als ich mein Leben änderte.
In letzter Zeit denke ich aber wieder über eine Therapie nach, auch oder obwohl es keinen konkreten großen Leidensdruck gibt.
Vielmehr kommt es mir vor wie ein wichtiger Schritt,
des Er(ent)wachsenseins.
Bei vielen Probleme, die ich hatte, habe ich im Nachhinein - manchmal viel viel später - gemerkt, dass andere Menschen hier als Auslöser dienten, bitte nicht falsch zu verstehen, Schuld möchte ich hier keine geben, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich; schon klar.
Aber im Nachhinein kann ich meiner Angst einfach nur dankbar sein, sie kam - und danach kann ich sogar heute noch die Uhr stellen - immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich mit mir selbst schlecht umgehe mich von anderen ausnutzen lasse.
Aber es ist schwer Muster abzuschütteln,
und die Kindheitsmuster sind eben ziemlich effektiv und greifen viel schneller, dass man es teilweise gar nicht mitkriegt.
Sich emotional nicht mehr missbrauchen lassen
hat bei mir nun eigentlich nur noch in manchen Beziehungen über Abstand funktioniert.
Sich aber von der Familie zurückziehen,
darf man das?
Vielleicht sogar richtig radikal,
wenn es einem dann einfach besser geht?
(Die Frage stelle ich mir die ganze Zeit,
und irgendwie quakt da immer noch ein leises Stimmchen,
dass ich das nicht machen darf...
schließlich bin ich ja keine Fritzl-Tochter...)
Und brauche ich dafür wirklich eine Therapie,
ggf. auch welche?
lg
Gela
12.05.2009 15:58 • • 13.05.2009 #1
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