Hallo,
ich bin hin- und hergerissen ob ich eine Therapie machen soll. Habe einige Freunde dazu befragt, eine hat gemeint dass ihr die Therapie sehr viel gebracht hat. Eine andere hat gesagt, sie hat dort nichts gelernt was sie nicht schon wusste. Ich komme selbst aus dem therapeutischen Bereich, habe zudem auch Psychologie und Psychiatrie als Nebenfächer gehabt. Ich reflektiere meine Panikattacken selbst, ich kann die Symptomatik und Dauer usw. sehr differenziert wahrnehmen und beschreiben. Bezüglich der Ursache dafür habe ich eine Erklärung aus meiner Kindheit gefunden, wurde sehr leistungsorientiert erzogen und hatte immer das Gefühl, perfekt sein zu müssen.
Habe mir jetzt auch eine Angsthierarchie aufgestellt, vor welchen Situationen ich am meisten Angst habe und welche nur bedingt PA auslösen, sodass ich das langsam abarbeiten kann.
Ich vermute bei mir eine Agoraphobie mit Panikattacken, habe Angst vor Menschenmengen, Fußgängerzonen, in schweren Phasen vor dem Einkaufen ( PA geht dort aber nach 10 min vorbei). Meine Panikattacken äußern sich in der Regel mit extremer Übelkeit und Angst zu Erbrechen, in den letzten zwei Wochen sind auch Schwindelattacken in verschiedener Stärke aufgetreten. Der momentane Stand ist, dass ich in Begleitung im Moment recht gut einkaufen gehen kann, größere Sachen sind gerade gar nicht möglich. Ich will aber natürlich nicht immer einen Babysitter brauchen und andererseits auch nicht meine Freunden und Familie als Psychologen missbrauchen, obwohl mir alle zugesagt haben mit den Attacken umgehen zu können und mich bei meiner Konfrontationstherapie zu unterstützen. Meinst du, dass meine Selbsttherapie ausreicht oder brauche ich eine professionelle Therapie z. B um doch einen anderen Blickwinkel zu bekommen? Muss dazu sagen, dass ich generell Schwierigkeiten damit habe, Schwächen zu zeigen und gehe sehr oft in Konfrontation wenn ich mich angegriffen fühle...bin also sicherlich nicht die einfachste Patientin
Freue mich auf Antwort
Das Nachtleben
ich bin hin- und hergerissen ob ich eine Therapie machen soll. Habe einige Freunde dazu befragt, eine hat gemeint dass ihr die Therapie sehr viel gebracht hat. Eine andere hat gesagt, sie hat dort nichts gelernt was sie nicht schon wusste. Ich komme selbst aus dem therapeutischen Bereich, habe zudem auch Psychologie und Psychiatrie als Nebenfächer gehabt. Ich reflektiere meine Panikattacken selbst, ich kann die Symptomatik und Dauer usw. sehr differenziert wahrnehmen und beschreiben. Bezüglich der Ursache dafür habe ich eine Erklärung aus meiner Kindheit gefunden, wurde sehr leistungsorientiert erzogen und hatte immer das Gefühl, perfekt sein zu müssen.
Habe mir jetzt auch eine Angsthierarchie aufgestellt, vor welchen Situationen ich am meisten Angst habe und welche nur bedingt PA auslösen, sodass ich das langsam abarbeiten kann.
Ich vermute bei mir eine Agoraphobie mit Panikattacken, habe Angst vor Menschenmengen, Fußgängerzonen, in schweren Phasen vor dem Einkaufen ( PA geht dort aber nach 10 min vorbei). Meine Panikattacken äußern sich in der Regel mit extremer Übelkeit und Angst zu Erbrechen, in den letzten zwei Wochen sind auch Schwindelattacken in verschiedener Stärke aufgetreten. Der momentane Stand ist, dass ich in Begleitung im Moment recht gut einkaufen gehen kann, größere Sachen sind gerade gar nicht möglich. Ich will aber natürlich nicht immer einen Babysitter brauchen und andererseits auch nicht meine Freunden und Familie als Psychologen missbrauchen, obwohl mir alle zugesagt haben mit den Attacken umgehen zu können und mich bei meiner Konfrontationstherapie zu unterstützen. Meinst du, dass meine Selbsttherapie ausreicht oder brauche ich eine professionelle Therapie z. B um doch einen anderen Blickwinkel zu bekommen? Muss dazu sagen, dass ich generell Schwierigkeiten damit habe, Schwächen zu zeigen und gehe sehr oft in Konfrontation wenn ich mich angegriffen fühle...bin also sicherlich nicht die einfachste Patientin
Freue mich auf Antwort
Das Nachtleben
11.05.2009 14:19 • • 18.05.2009 #1
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