Stiche im Brustbein und mal wieder Herzangst

Hallo liebes Expertenteam

Vor einigen Wochen wurde ich (da ich abends plötzlich Herzrasen und einen hohen Blutdruck bekam) im KH untersucht.
Mir wurde Blut abgenommen und über Nacht wurde ich an ein EKG gehängt.
Morgens wurde noch einmal Blut genommen.
Ich wurde auch geröngt.
Alles ohne Befund.

Ich hab immer Angst dass was mit meinem Herz ist.

Eben nun stand ich in der Bäckerei und da durchfuhr mich ein ekelhafter Schmerz, mehr wie ein Stechen, vorne durchs Brustbein.
Ich hab eigentlich nur darauf gewartet dass ich jetzt einen Herzanfall bekomme.
Nach zwei Minuten war der Spuk vorbei.
Jetzt merke ich aber ziemliche Verspannungen im Rücken und in der Schulter.
Kann so ein Stechen vom Rücken kommen?
Normal hätten die doch was sehen müssen bei diesen Untersuchungen im KH.
Oder kann sich ein Herz so rasant verschlechtern?

Ich weiss, ihr seid keine Ärzte, aber vielleicht hat die Frage ja schon öfters jemand gestellt und ihr habt eine Antwort für mich.

LG
Lena

Hallo Lena_1,

ich kann tatsächlich nichts zur somatischen Seite sagen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Du gut untersucht und versorgt worden bist. Ein Problem mit dem Herzen erscheint mir deshalb eher unwahrscheinlich.

Natürlich können solche Verspannungen, wie Du sie schilderst, auch von muskulären Problemen herrühren. Vielleicht läßt Du Dich zur Sicherheit noch mal von einem Orthopäden untersuchen.

Auch Ängste oder Stress über längere Zeit können zu solchen Symptomen führen und starke Verspannungen herbeiführen. Vielleicht wäre es sinnvoll. wenn Du ein Entspannungstraining (z.B. Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training) erlernen und regelmäßig durchführen würdest. Je nachdem, wie Du besser lernst (sozial oder für Dich alleine) kannst Du einen Kurs besuchen (z.B. über Deine Krankenkasse oder in einer Volkshochschule) oder über CD selbst lernen (vgl. z.B. Angebot im PAL Verlag unter http://www.palverlag.de/muskelentspannung-jacobson.html).

Ich wünsche Dir baldige Besserung und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius