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hallo liebe experten..
ich bin kurz vorm kollabieren,obwohl ich schon zum dritten mal in diese situation stecke..ich leide nicht grundsätzlich unter atemnot..aber ich muss ständig durchatmen oder gähnen..das geht immer über tage..ich wurde beim letztenmal gründlich untersucht..und es ist alles ok...drei ärzte sind der gleichen meinung..es kommt von der psyche..meine psychologin bestätigt dies...sie hat mir lorazepam verschrieben..und abens nehme ich 100mg opipramol...dieses lorazepam hilft mir nicht...ich neheme es auch nur selten..wie gesagt das ist jetzt das drittemal inherhalb von ungefähr zwei jahren..ist es wirklich möglich,das meine psyche meinen körper derartig belastet??für mich ist es eine riesige belastung ständig tief zu atmen oder zu gähnen..ich kann mir gar nicht vorstellen das es meine psyche ist...ich hoffe sie können mir helfen...
liebe grüße

06.03.2008 16:08 • 10.03.2008 #1


1 Antwort ↓

Hallo momo,

sicherlich sind Deine geschilderten Erfahrungen sehr belastend für Dich. Es ist allerdings aus der Ferne schlichtweg nicht zu beurteilen, ob und welche psychischen Probleme und Belastungen sich so äußern.

Grundsätzlich können psychische Prozesse durchaus auch solche körperlichen Auswirkungen haben. Du musst Dir vorstellen, dass natürlich auch psychische Abläufe auf der Grundlage körperlicher, also physiologischer Prozesse ablaufen. Da gibt es keine Trennung zwischen Körper und Geist. Auch bei jeder körperlichen Erkrankung reagieren wir natürlich auch psychisch. Wir haben es also nicht mit einfachen Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen zu tun, sondern immer mit sich gegenseitig beeinflussenden Kreisläufen zwischen Situationen, Gedanken und Einstellungen, Gefühlen, physiologischen Reaktionen und Verhalten.

Wie schon gesagt, kann ich die Zusammenhänge bei Dir nicht beurteilen. Körperlich bist Du wohl gut untersucht. Du schreibst, dass Du von Deiner Psychologin Medikamente bekommen hast. Das kann ich mir nicht vorstellen, weil Medikamente nur von Ärzten verschrieben werden dürfen. Ich gehe also davon aus, dass Du von einer Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie oder einer Ärztin, die gleichzeitig auch Psychotherapeutin ist, sprichst. Wichtig wäre - falls dies noch nicht geschehen ist -, dass Du Dich mit Deinem Problem an einen Psychotherapeuten/eine Psychotherapeutin wendest, damit möglich seelische Ursachen genauer abgeklärt werden können. Da reicht es m.E. kein kurzes Gespräch, sondern eine umfangreichere psychologische Diagnostik, um zu klären, ob Dir eine Psychotherapie weiterhelfen könnte.

Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg und verbleibe mit herzlichen Grüßen

Bernd Remelius




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