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Hallo,

bei mir wurde eine Unterfunktion der Schilddrüse diagnostiziert. Mein Frauenarzt meinte dies könnte meine Angststörung und Depression negativ beeinflussen, sogar verstärken. Nicht zuletzt weil ich auch noch als Frau mehr Testosteron aufweise als Hormon, statt Östrogen! Welches ebenfalls meine Störungssymtome verschlimmern können.

Meine Frage nun, da es mir völlig neu ist, ist hierüber irgendwas bekannt?

Vielen Dank im Voraus

Gruss
Marlo

26.08.2009 17:03 • 30.08.2009 #1


1 Antwort ↓

Hallo Marlo,

da kann ich Deinem Frauenarzt durchaus recht geben. Zumindest können hormonelle Störungen einen massiven Einfluss auch auf psychische Vorgänge haben, denn auch unsere psychischen Prozesse sind natürlich an unseren Körper gebunden.
Wenn Du Dir dies grundsätzlich klar machen willst, brauchst Du Dir nur mal in Erinnerung zu rufen, was hormonelle Vorgänge etwa in der Pubertät für psychische Auswirkungen haben.

Wenn Ängste und Depressionen bereits länger vorliegen, haben natürlich zusätzlich auch Lernprozesse stattgefunden. Ich würde solch komplexe Probleme nie nur mit einer einzigen Ursache erklären wollen, aber es lohnt sich allemal, den Annahmen Deines Frauenarztes nachzugehen. Vielleicht gibt es dadurch eine Besserung bei Dir, die es Dir viel leichter macht, auch psychische Prozesse zu beeinflussen.

Alles Gute für Dich

Bernd Remelius




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