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Guten Tag lieber Herr oder Fr Dr ,

Ich habe seit einem Jahr eine Generalisierte Angststörung mit Deppression im Vordergrund.

Sprich , ich bin ein Grübler der wenn er nicht Grübelt , schlecht drauf ist oder beides gemeinsam *gg*

Medikamentös eingestellt mit Venlafaxin 150 mg und Quetialan 12,5 mg.

Bei einer Verhaltenstherapeutin seit einem Monat Wöchentlich in Behandlung.

Habe immer wieder ein Kloßgefühl im Hals und wärenddessen bin ich immer sehr auf meine Atmung fixiert.

Ich bin extrem überzeugt davon das dieses Kloßgefühl von meiner fixierten Atmung herrührt und evtl verstärkt durch Verspannungen im Rücken.

Meine Frage ist nun ob ich beabsichtet versuchen kann mich nicht mehr auf meine Atmung zu konzentrieren damit die in den Hintergrund gerät so wie es eig gedacht ist oder ob ich damit irgendwelche Risiken eingehe?

Ich weiß zwar das ich dadurch eine Panikattacke auslössen könnte aber dadurch das ich komplett Gesund bin (EKG Langzeit EKG Belastung EKG , Lunge etc etc) wäre ich dieses Risiko durchaus bereit einzugehen.


Ich weiß es is zwar nur eine Frage erlaubt aber ich probiers zumindest , wenn ich keine Antwort auf die zweite Antwort bekomme , nehm ichs auch niemanden übel.

Das diese Psychischen Störungen, sprich wie bei mir generl. Angststörung sowie Deppression das Verhalten beeinflussen leuchtet mir ja ein, da man gehäuft mit Gefühlen zu tun , die man beim eigentlichen gesunden Verhalten nicht hat. Aber wie siehts dabei mit meinem grundlegendem Charakter her aus?

Danke schon im vorhinein

lg Alex

18.08.2011 19:28 • 24.08.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo Alex,

da Du seit kurzem in Therapie bist, möchte ich Dir als Erstes raten, genau diese Fragen mit Deiner Therapeutin zu besprechen. Dort gehören sie hin !

Allgemein wäre es aber sehr hilfreich, wenn es Dir gelänge, Deinem Atem nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Das würde ganz sicher auch keine Panikattacke auslösen, wie Du meinst - ganz im Gegenteil.
Die Atmung ist bei uns Menschen eine lebenswichtige Funktion. Deshalb hat sie die Evolution auch aus der bewussten Steuerung herausgenommen und sie der Kontrolle des vegetativen oder autonomen Nervensystems unterstellt. Immer wenn wir nun versuchen, die bewusste Kontrolle (etwa durch Selbstbeobachtung) zu erlangen, gerät dieser Automatismus durcheinander. Vielleicht gelingt es Dir ja, mit dieser Einsicht Deinem Körper da mehr zu vertrauen und ihm die Kontrolle zu überlassen. Du musst in diesem Bereich gar nichts tun !

Zusätzlich hilfreich könnte das Erlernen eines Entspannungsverfahrens sein. Sprich mal mit Deiner Therapeutin darüber.

Alles Gute für Dich wünscht Dir

Bernd Remelius




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