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Guten Tag
Meine Lebenspartnerin hat Panikattacken die ähnlich aussehen wie Eptileptischeanfälle sie krampft dann und danach hat sie angst weil sie in der Regel nichts mehr erkennt. Es kam auch schon soweit dass sie danach alles neu Lernen musste. Gestern musste sie mir zum beispiel zusehen wie man die Treppe runter geht und auch Schuhe binden ging nicht mehr.
Zur Zeit häufen sich die Anfälle wieder also in den letzten 48h 3Stück a je 2-3min.,
Ursache ist siecher die Vergangenheit viel Traumata die danach auch bleiben. Sie erkennt mich zum Teil danach nicht mehr und ich frage mich wie können wir es lösen dass wenn sie nicht bei mir ist sie doch das Vertrauen hat dass ich ihr Partnerin bin.
Ihr Psychologe erklärte ihr das Tagebuch schreiben nichts bring. Da wenn die Erinnerungen fehlen auch die Gefühle weg sind. Bis jetzt bekam ich ihr vertrauen immer wieder zurück. Und doch bleibt die angst davor was ist wenn alle Erinnerungen an mich verschwinden denn wir wollen zusammen sein nur ihre Eltern reden ihr nach Anfällen ein sie habe keine Beziehung.
Was gibt es für Möglichkeiten diese plötzlichen Attacken zu minimieren oder zu heilen da sie dazu auch noch ein Herzproblem hat seit sie ganz klein ist.
Ich fühle mich so hilflos sie ist meine grosse Liebe nur finden wir irgendwie keine Lösung. Oder Hilfe für Angehörige finde ich kein Forum und einen Spezialisten in der Schweiz der da wirklich was drauf hat.
Haben sie mir einen Tip?
Vielen dank für ihr Antwort
JAel

12.06.2011 09:58 • 15.06.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo Jael,

diese massive Symptomatik Deiner Partnerin und die Folgen, die Du nach einer Attacke schilderst, sind doch sehr ungewöhnlich. Ist das wirklich gut somatisch abgeklärt ? Ist das auch neurologisch z.B. in einer Uniklinik untersucht worden (Epilepsie, neurologische Erkrankunge u.ä.) - wenn dies nicht der Fall ist, dann sollte dies unbedingt geschehen.

Sollte sich dann bestätigen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine überwiegend psychische Erkrankung besteht, dann halte ich es von Deinen Schilderungen her zumindest für fraglich, dass eine ambulante Therapie ausreichend ist. Hier würde ich dann doch dazu tendieren, zu einer stationären Therapie in einer psychosomatischer Fachklinik mit einer Spezialisierung auf Angsterkrankungen zu raten. Falls dies in der Schweiz nicht möglich wäre, bleibt abzuklären, ob eine Aufnahme in einer Klinik in Deutschland eine Alternative wäre. Ich habe in vielen Beiträgen hier immer wieder eine Liste von Kliniken genannt, von denen Patienten Gutes berichten. Eine ambulante Nachsorge wäre dann anschliessend immer noch möglich und auch sinnvoll.

Mir scheint aber als Erstes wichtig, zuerst noch einmal - falls nicht geschehen - eine komplette somatische Untersuchung zu machen, möglichst an einer Uniklinik.

Ich hoffe, Ihr findet gemeinsam eine Lösung und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius




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