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Hallo,
ich habe vor 2 1/2 Jahren Trevilor 75 verschrieben bekommen und dieses auch ein paar Wochen genommen. Während der Einnahme bekam ich Reizhusten und meine Schleimhäute trockneten stark aus, so dass ich Nachts nicht mehr schlafen konnte. Ich setzte sofort ab. Seitdem leide ich unter Schlafstörungen (häufiges Erwachen mit Toillettengang (teilweise bis zu 4x pro Nacht), Ängste (vor Geistern, dass sich etwas bewegt etc.), Vorstellung dass ich etwas schreckliches tun könnte. Ich versuche mit Bachblüten dagegen zu wirken, aber das hilft auch nur begrenzt. Wie kann ich diesen Kreislauf durchbrechen. Ich glaube, dass meine Schlafstörung mit dem Absetzen des Medikaments zu tun hat, was kann ich tun, um mein Schlafverhalten wieder zu regulieren? Ich bin sehr verzweifelt.
Anna

PS: Ich reagiere allgemein stark auf Medikamente (vertrage sie sehr schlecht und leide meist unter der Hälfte der angegebenen Nebenwirkungen selbst ohne sie vorher gelesen zu haben)

22.06.2007 08:39 • 26.06.2007 #1


2 Antworten ↓


Hallo Anna,
den Zusammenhang zwischen Trevilor und deiner heutigen Schlafstörung sehe ich nicht unbedingt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass du seitdem abends bereits mit dem Gedanken ins Bett gehst, dass die Nacht schlecht verlaufen wird. Wenn du daran denkst, dass Geister auftauchen könnten oder du etwas Schlimmes anrichtest, kommt natürlich auch kein Schlafbedürfnis auf. Um wieder gut schlafen zu können, kannst du an deinem Körper und bei deinen Gedanken ansetzen. Du brauchst wieder beruhigende Gedanken. Erinnere dich daran, mit welchen Gedanken du früher ins Bett gegangen bist. Wahrscheinlich gingen sie in die Richtung Es ist alles in Ordnung. Jetzt darf ich schlafen. Hier findest du weitere Tipps zum
Wenn dich Gedanken an Gespenster und dass du etwas Schlimmes tun könntest, weiter quälen, solltest du dir Unterstützung bei einem Psychotherapeuten holen.
viel Erfolg
Dr. Wolf

Hallo Frau Dr. Wolf,
ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort. Es beruhigt mich sehr, dass Sie den Zusammenhang zwischen Trevilor und den Schlafstörungen nicht mehr sehen. Ich hatte Angst, dass es daran liegen könnte und ich den Kreislauf nie wieder durchbrechen kann. Jetzt da ich weiß, dass es wohl eher hausgemacht ist, kann ( muss und will ich auch) an mir arbeiten. Es ist mir zur Gewohnheit geworden, Angst davor zu haben nicht schlafen zu können.
Jetzt werde ich versuchen mich von dem Gegenteil zu überzeugen.
Sie haben mir sehr geholfen.
Anna




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