Meine Eltern sind Alk. - bin bei Pflegeeltern

Hallo
Also ich habe mir heute mal alles über Panikattacken und angst vor der angst hier auf dieser seite durchgelesen aber eine lösung für mein problem finde ich trotz alle dem nicht...
Ich lebe seit meinem 4 lebensjahr bei Pflegeeltern da meine richtigen eltern Alk. waren bin inzwischen 19 jahre alt mit 14 hatte ich eine panikattacke glaube ich zumindest denn ich habe mich beengt gefühlt und kaum noch luft bekommen da ich auf einer party war und dort Alk. getrunken wurde womit ich mich garnicht mehr wohl gefühlt habe von da an hatte ich wohl angst vor der angst und das so gut wie jeden tag daraufhin habe ich eine therapie angefangen womit ich mich nach einem jahr eigendlich wieder besser gefühlt habe jedoch habe ich dann eine ausbildung angefangen und wegen der angst vor der angst wieder abgebrochen meine pflegeeltern waren hochaus entäuscht von mir jetzt habe ich letztes jahr eine neue schuliche ausbildung angefangen als sozialhelferin und seid gestern bin ich im praktikum mit alten menschen ambulante krankenpflege ich fühle mich bei manchen patienten richtig unwohl und weiß nicht wo hin mit mir keinen ausweg ich kann es mir nicht leisten das praktikum abzubrechen und wollte fragen ob hier villeicht jemand eine lösung kennt würde mich sehr über eine antwort freuen lg cleo

Hallo Cleo,

eine Zauberlösung gibt es da nicht. Es scheint auf jeden Fall so zu sein, dass Du mit der Therapie ein Stück weitergekommen bist, dies aber noch zu keiner stabilen Veränderung geführt hat. Es liegt sicher noch einige Arbeit vor Dir.

Ich würde Dir deshalb unbedingt zu einer ambulanten Verhaltenstherapie raten, um die begonnenen Fortschritte wieder aufzunehmen und eine weitere Veränderung anzugehen. Dabei sollte neben der Lösung aktueller Probleme auch Deine eigene Lebensgeschichte bearbeitet werden.

Zudem solltest Du bis zu einer Therapieaufnahme schon versuchen, selbst an Dir zu arbeiten. Hier empfehle ich Dir das Buch von Dr. Doris Wolf, Ängste verstehen und überwinden aus dem PAL Verlag.

Ich hoffe, dass es Dir bald besser geht und grüße Dich herzlich.

Bernd Remelius