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Guten TAg, Frau Dr. Wolf,
ich leide unter Angst- u.Panikattacken u.a. ganz besonders beim Autofahren auf der Autobahn. In ca. 2 Wochen steht eine Reise ins Ruhrgebiet an, ca. 230 km. Ich werde jetzt schon unruhig bei dem Gedanken an mein hektische Atmen, das bis zum Hyperventilieren mit Schwindel + Pfötchenstellung führt. Meine Frage: Kann ich jetzt schon Opipramol-neuraxpharm 50mg nehmen und am Abend vor der Abreise Alprazolam-Teva 1mg. Oder verträgt sich das nicht zusammen. Da ich in lezteter Zeit immer wieder mal häufig unter starken Kopfschmerzen leide, will ich sicherheitshalber auch Ibuprofen 600mg mitnehmen und notfalls auch einnehmen. Oder verträgt sich das nicht? Ich bin übrigens als Beifahrerin unterwegs.!
Freundliche Grüße
Maja

14.05.2007 15:07 • 16.05.2007 #1


1 Antwort ↓

Dr. Doris Wolf
Hallo Maja,
ich halte nichts von einer Medikation.Du schwächst dadurch deine Fähigkeiten, mit dem Autofahren umzugehen.
Am besten wäre, wenn du mit deinem Beifahrer besprichst, was passieren könnte, und was er dann tun kann - nämlich dir eine Tüte geben, in die du hineinatmen kannst. Außerdem solltest du ab jetzt beginnen, dich auf die Autofahrt vorzubereiten, wie du Sie gerne haben möchtest. Du weißt, dass du mit deinen Angstphantasien trainierst,zu hyperventilieren und Angst zu haben, und dir auch jetzt schon Angst vor der Fahrt machst. Atme also einige Male tief ein und lasse den Atem langsam ausströmen. Dann malst du dir aus, wie du früher als Beifahrerin problemlos mitgefahren bist. In einer 2. Vorstellungsübung stellst du dir vor, wie du die Situation bewältigst, indem du in die Tüte atmest. Mache diese Übungen täglich immer dann, wenn du dich bei deiner Katastrophenvorstellugn ertappst. Du bist stärker, als du dir im Moment zugestehst.
viel Erfolg
Dr. Wolf

16.05.2007 08:57 • #2





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