Krankheitsängste

Guten Abend,

ich leide seit vielen Jahren unter Panikattacken und Krankheitsängsten. Seit EHEC haben sich meine Ängste wieder extrem verstärkt und ich hab wieder das Gefühl nicht mehr damit umgehen zu können. Eigentlich ist EHEC ja seit Wochen gar kein Thema mehr, aber irgendwie kommt das bei mir und meiner Angst nicht an. Ich horche immer wieder in mich hinein, rund um die Uhr...habe auch ganz neue Symptome...Übelkeit, Brechreiz, starke Magen- und Darmgeräusche, Bauchschmerzen und immer wieder mal Durchfall. Das sind Symptome über die ich mir früher nie Gedanken gemacht habe...aber seit EHEC wirken sie auf mich extrem bedrohlich. Ich hab das Gefühl das ich gar nicht mehr zur Ruhe komme. Ich traue mich viele Dinge nicht zu essen oder zu trinken...wasche ständig meine Hände und habe eine ständige innere Unruhe. Oft trau ich mich gar nicht mehr zur Toilette aus Angst das ich wieder Durchfall habe.
Kann ich durch diese Angst vor EHEC einen Reizdarm entwickelt haben und was kann ich dagegen tun? Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn sie einen Ratschlag hätten.

MfG

Hallo rotkaeppchen,

Deine Krankheitsangst scheint mir recht ausgeprägt zu sein, so dass eine Selbstkontrolle derzeit erschwert zu sein scheint. Deshalb würde ich Dir raten, Dir professionelle Hilfe zu holen und eine ambulante Psychotherapie zu machen.

Adressen kannst Du über Deine Krankenkasse oder die gelben Seiten finden. Auch hier kannst Du nachschauen:

https://www.psychic.de/psychotherapeuten.php

Zusätzlich möchte ich Dich auf einige Möglichkeiten hinweisen, wie Du Dir auch selbst schon etwas weiter helfen kannst. Dazu schaue Dir bitte die folgenden Informationen und Anleitungen zur Krankheitsangst an:

Zuerst empfehle ich Dir:

https://www.psychic.de/angst-vor-krankheiten.php

Ich wünsche Dir damit viel Erfolg. Bleibe jetzt am Ball und gib Dir die notwendige Geduld. Manchmal können Krankheitsängste recht hartnäckig sein, wie Du bestimmt schon selbst an Dir erfahren hast, aber man kann sie in den Griff kriegen und behandeln.

Herzliche Grüße

Bernd Remelius