Hallo,
ich wende mich an Sie, weil ich zum jetzigen Zeitpunkt so langsam am Verzweifeln bin. Ich leide seit Dezember 2006, vermutlich aufgrund einer Trennungssituation, an Panikattacken und Agoraphobie (2001 schon mal, aber erfolgreich therapiert) und bin seit Februar 2007 in psychotherapeutischer Behandlung. Ich habe in dieser Therapie viel gelernt, über die Ursachen und Symptome der Krankheit, über die Angst vor der Angst, über dysfunktionale Gedanken usw. Man müsste meinen, dass ich mich mit diesem Wissen der Angst stellen kann, um sie durchzustehen, aber ich schaffe es nicht.
Seit Monaten möchte meine Therapeutin, dass ich mich konfrontiere, doch ich habe immer größere Aversionen gegenüber diesem unerträglichen Gefühl aufgebaut. Nichts hilft mir, weder Muskelentspannung noch funktionale Gedanken machen, da in meinen Kopf tausend Explosionen während einer Panikattacke ablaufen und ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Besonders schlimm ist das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Meine Therapeutin hat mit mir eine Übungsfahrt durchgeführt und ich habe erfahren, dass Panikattacken auch wieder vorübergehen und trotzdem kann ich es nicht selbständig umsetzen.
Nun will die Therapeutin die Therapie nicht verlängern, wenn ich mich nicht endlich konfrontiere. Sie meint, mein Leidensdruck wäre wohl noch nicht so groß, dass ich endlich gegen die Panik ankämpfen würde. Und weitere Therapiesitzungen, in denen ich ihr berichte, dass ich schon wieder vorher aufgegeben habe und sie immer nur sagt, es liegt nur an meinem Willen, wie lange ich noch leiden will, wären Zeitverschwendung. (Vielleicht haben Sie an dieser Stelle gemerkt, dass ich mich in meiner Therapie auch nicht sehr wohl fühle.)
Ist das meine Zukunftsperspektive? So lange zu warten, bis ich ganz unten angekommen bin und endlich genug habe? Gibt es keine Hilfen, die man zusätzlich mobilisieren kann, wenn die Willenskraft noch nicht stark genug ist? Der Wille, mir zu helfen ist da. Denn ich weiß, dass ich so nicht leben möchte.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir antworten und bedanke mich schon einmal im Vorraus für Ihre Mühe.
ich wende mich an Sie, weil ich zum jetzigen Zeitpunkt so langsam am Verzweifeln bin. Ich leide seit Dezember 2006, vermutlich aufgrund einer Trennungssituation, an Panikattacken und Agoraphobie (2001 schon mal, aber erfolgreich therapiert) und bin seit Februar 2007 in psychotherapeutischer Behandlung. Ich habe in dieser Therapie viel gelernt, über die Ursachen und Symptome der Krankheit, über die Angst vor der Angst, über dysfunktionale Gedanken usw. Man müsste meinen, dass ich mich mit diesem Wissen der Angst stellen kann, um sie durchzustehen, aber ich schaffe es nicht.
Seit Monaten möchte meine Therapeutin, dass ich mich konfrontiere, doch ich habe immer größere Aversionen gegenüber diesem unerträglichen Gefühl aufgebaut. Nichts hilft mir, weder Muskelentspannung noch funktionale Gedanken machen, da in meinen Kopf tausend Explosionen während einer Panikattacke ablaufen und ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Besonders schlimm ist das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Meine Therapeutin hat mit mir eine Übungsfahrt durchgeführt und ich habe erfahren, dass Panikattacken auch wieder vorübergehen und trotzdem kann ich es nicht selbständig umsetzen.
Nun will die Therapeutin die Therapie nicht verlängern, wenn ich mich nicht endlich konfrontiere. Sie meint, mein Leidensdruck wäre wohl noch nicht so groß, dass ich endlich gegen die Panik ankämpfen würde. Und weitere Therapiesitzungen, in denen ich ihr berichte, dass ich schon wieder vorher aufgegeben habe und sie immer nur sagt, es liegt nur an meinem Willen, wie lange ich noch leiden will, wären Zeitverschwendung. (Vielleicht haben Sie an dieser Stelle gemerkt, dass ich mich in meiner Therapie auch nicht sehr wohl fühle.)
Ist das meine Zukunftsperspektive? So lange zu warten, bis ich ganz unten angekommen bin und endlich genug habe? Gibt es keine Hilfen, die man zusätzlich mobilisieren kann, wenn die Willenskraft noch nicht stark genug ist? Der Wille, mir zu helfen ist da. Denn ich weiß, dass ich so nicht leben möchte.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir antworten und bedanke mich schon einmal im Vorraus für Ihre Mühe.
25.08.2007 10:52 • • 27.08.2007 #1
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