Ich will ja, aber wie

Hallo

Ich will ja dagegen ankämpfen, aber wenn da nicht immer die Symptome wären. Z.b ging es mir gestern eigentlich ganz gut ausser das doofe Gefühl wieder im Hals das ich ab und an mal habe, naja aufjedenfall liege ich auf den Bett schau Fern und aufeinmal rumpelt es in der Brust und mir war so als ob mir die Luft kurz weg blieb . Das hat mir so eine Angst gemacht das ich den Rest des Tages wieder vergessen konnte und nur noch Angst schob das es wieder kommt. Wisst ihr was ich meine, man möchte ja kämpfen, aber wieso diese Symptome? Herzschmerz, Herzrasen oder Taubheit............. Das macht mich echt noch irre das ganze wie soll ich das denn besiegen??

Liebe grüsse Michele

Hallo Michele,

es geht dabei nicht ums Kämpfen. Kämpfen heißt immer Anspannung, müssen statt sich wünschen, das Gefühl und nicht die Ursachen angehen, schnelle Lösungen suchen, ohne dass man ernsthaft geschaut hat, was sagt mir das über mich und mein Leben, welches positive Signal steckt da drin, was kann ich daraus lernen ?

Es wird deshalb wichtig sein, nicht das Symptom so wichtig zu nehmen, sondern eine freundschaftliche Beziehung dazu zu entwickeln (ich weiß, das klingt ziemlich verrückt, aber stimmt !), das Gefühl zu akzeptieren, dass es im Moment zu Dir gehört und aus ihm zu lernen, immer wieder. Jedes Symptom verschwindet auch wieder, wenn man nicht dagegen ankämpft, aber die Ursachen bleiben bestehen, wenn man sie nicht findet und angeht. Die kann man nicht einfach aussitzen. Ansonsten verweise ich Dich nochmal auf meine Vorschläge in meiner ersten Antwort.

Gruß

Bernd Remelius