Hallo,
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Ich finde Deine Antworten total klasse, sie bringen die Sache so gut auf den Punkt. (habe auch einige andere Antworten auf andere Beiträge gelesen)
Ich hoffe ich überstrapaziere Euch nicht, ich musste für mich unbedingt auf diesen einen Punkt eingehen.
Ich habe über die Frage nachgedacht, ob ich selber Angst habe an einer Psychose zu erkranken.
Und das ist genau der springende Punkt.
Auf den ersten Blick habe ich keine Angst davor, weil es total abwegig ist. Wenn ich die Anlage hätte eine Psychose zu bekommen, dann hätte ich die Psychose bereits 2001 bekommen, da ich da unter extremen Stress stand, was meine Angststörung ausgelöst hat.
ABER: Und jetzt kommt ein Erlebnis in der Mensa neulich. Ich war da mit meinen Kollegen und dem Prof. Da hörte ich auf einmal ein lautes komisches Geräusch. Ich schaute mich danach um, die anderen jedoch nicht. Im Nachhinein glaube ich, dass da jemand einen Tisch gerückt hat. In dem Moment aber schoss mir der Gedanke durch den Kopf, was wenn ich die einzige bin die dieses Geräusch gehört hat? Und sofort war mein Puls wieder auf 180 und innerlich liefen heiße und kalte Wellen von Panik durch mich. Naja.. das kannte ich ja...
Dann erst hatte mein Verstand die Chance einzugreifen und mir war sofort klar dass dieser Gedanke totaler Unsinn ist.
Meine Frage ist: Wird mein Unterbewusstsein, oder was immer auf diesen ersten schwachsinnigen Gedanken kam irgendwann damit aufhören, wenn ich es im Nachhinein mit dem Verstand korrigiere?
Oder bleibt das jetzt so, dass ich immer erstmal die ganzen Symptome bekomme, bevor ich was machen kann.
Am Sonntag habe ich meinen Bruder getroffen und es ging so. Ich bin da total naiv ran gegangen, hatte auch keine Angst. Irgendwann merkte ich aber doch wieder die Symptome, besonders so eine fiese Unruhe in meinen Gedanken und im Nachhinein wurde mir erst klar dass es vermutlich daran lag, dass mein Bruder da war.
Es ist zur Zeit eine Gradwanderung auf was ich mich einlassen kann.
Mein Problem ist, dass ich derzeit auf allen Fronten total belastet bin. Ich bin alleinerziehend mit einem 15 Monate alten Sohn. Muss 20 - Stunden arbeiten um unseren Lebensunterhalt zu finanzieren. Zu der Stelle (wissenschaftliche Mitarbeiterin) gehört auch noch eine Promotion, sodass es eigentilch 40 Stunden sind. Der Prof will dass ich bis 16 Uhr bleibe damit ich endlich mal voran komme, doch ich kann mich nicht konzentrieren da mein Sohn mich fast jede Nacht wach hält weil er im Schlaf weint. Dann ist da auch noch der Haushalt... Freunde vernachlässige ich zur Zeit auch total... und dann der Rückfall mit den Angstsymptomen... wo ich es echt am wenigsten gebrauchen kann... die Sorge wegen meinem Bruder,.. es ist einfach alles zu viel zur Zeit.
Bitte um Entschuldigung, dass das jetzt so lang geworden ist.
So.. ich hoffe das war jetzt erstmal meine letzte Frage.
thx
LG,
Artin
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Ich finde Deine Antworten total klasse, sie bringen die Sache so gut auf den Punkt. (habe auch einige andere Antworten auf andere Beiträge gelesen)
Ich hoffe ich überstrapaziere Euch nicht, ich musste für mich unbedingt auf diesen einen Punkt eingehen.
Ich habe über die Frage nachgedacht, ob ich selber Angst habe an einer Psychose zu erkranken.
Und das ist genau der springende Punkt.
Auf den ersten Blick habe ich keine Angst davor, weil es total abwegig ist. Wenn ich die Anlage hätte eine Psychose zu bekommen, dann hätte ich die Psychose bereits 2001 bekommen, da ich da unter extremen Stress stand, was meine Angststörung ausgelöst hat.
ABER: Und jetzt kommt ein Erlebnis in der Mensa neulich. Ich war da mit meinen Kollegen und dem Prof. Da hörte ich auf einmal ein lautes komisches Geräusch. Ich schaute mich danach um, die anderen jedoch nicht. Im Nachhinein glaube ich, dass da jemand einen Tisch gerückt hat. In dem Moment aber schoss mir der Gedanke durch den Kopf, was wenn ich die einzige bin die dieses Geräusch gehört hat? Und sofort war mein Puls wieder auf 180 und innerlich liefen heiße und kalte Wellen von Panik durch mich. Naja.. das kannte ich ja...
Dann erst hatte mein Verstand die Chance einzugreifen und mir war sofort klar dass dieser Gedanke totaler Unsinn ist.
Meine Frage ist: Wird mein Unterbewusstsein, oder was immer auf diesen ersten schwachsinnigen Gedanken kam irgendwann damit aufhören, wenn ich es im Nachhinein mit dem Verstand korrigiere?
Oder bleibt das jetzt so, dass ich immer erstmal die ganzen Symptome bekomme, bevor ich was machen kann.
Am Sonntag habe ich meinen Bruder getroffen und es ging so. Ich bin da total naiv ran gegangen, hatte auch keine Angst. Irgendwann merkte ich aber doch wieder die Symptome, besonders so eine fiese Unruhe in meinen Gedanken und im Nachhinein wurde mir erst klar dass es vermutlich daran lag, dass mein Bruder da war.
Es ist zur Zeit eine Gradwanderung auf was ich mich einlassen kann.
Mein Problem ist, dass ich derzeit auf allen Fronten total belastet bin. Ich bin alleinerziehend mit einem 15 Monate alten Sohn. Muss 20 - Stunden arbeiten um unseren Lebensunterhalt zu finanzieren. Zu der Stelle (wissenschaftliche Mitarbeiterin) gehört auch noch eine Promotion, sodass es eigentilch 40 Stunden sind. Der Prof will dass ich bis 16 Uhr bleibe damit ich endlich mal voran komme, doch ich kann mich nicht konzentrieren da mein Sohn mich fast jede Nacht wach hält weil er im Schlaf weint. Dann ist da auch noch der Haushalt... Freunde vernachlässige ich zur Zeit auch total... und dann der Rückfall mit den Angstsymptomen... wo ich es echt am wenigsten gebrauchen kann... die Sorge wegen meinem Bruder,.. es ist einfach alles zu viel zur Zeit.
Bitte um Entschuldigung, dass das jetzt so lang geworden ist.
So.. ich hoffe das war jetzt erstmal meine letzte Frage.
thx
LG,
Artin
30.09.2008 20:53 • • 09.10.2008 #1
1 Antwort ↓