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Hallo Experten / innen, 

Vor kurzem habe ich mich vorgestellt. 
Ich bin 23 jahre alt und leide unter angst und panikattacken.

Angefangen mit einer harmlosen Blut Phobie His hin, dass ich nun das haus nicht mehr verlassen kann.

Ich habe eine super tolle Hilfe vom sozialpsychiatrischen Dienst erhalten.
Eine sehr nette Betreuerin hat mich besucht und mich aufgeklärt. 
Mir Ging es sofort besser. Schließlich wusste ich, dass mir geholfen wird.
Ich war froh darüber dem ganzen ein ende zu setzen umd wollte mit einer verhaltenstherapie beginnen. 

Nun macht mir meine Gesundheit jedoch einen strich durch die Rechnung.

Beim abtasten meiner Hoden bemerke ich dass dieser sehr hart ist und sich außerdem ziemlich vergrößert hat ( ca. Wie ein Hühnerei). 
Außerdem merke ich eine Erhärtung in der brustdüse welches durch ein leichtes stechen ergänzt wird. 
Zudem habe ich seit zwei Tagen starkes stechen im leisten Bereich und vorallem am rücken.


Die Schmerzen machen mir Angst und tun weh.

Ich habe natürlich so ängstlich ich bin direkt gegoogelt. 

Was raus kam könnt ihr euch schon denken. Hodenkrebs....

Ich habe nun die Befürchtung, dass ich hodenkrebs habe.

Dieser Gedanke lässt mich einfach nicht in Ruhe, ich habe höllische Angst zum Arzt zu gehen. Unheimliche sogar. Bei der Untersuchung wird Blut abgenommen.
Ich traue mich nicht mal aus dem Haus.

Mein dad hat auch schon hodenkrebs gehabt (mit 50 Jahren). Von daher weiß ich auch, dass die heilungschancen da eigentlich bei 98% liegen.
Es ist auch nicht die Krankheit die mir unruhig mache. 
Sondern meine Angst, meine Angst Blut abzugeben.

bitte eure Meinung.
Ich kann nicht mehr ruhig bleiben. Meinen Eltern möchte ich es nicht sagen, die würden sich viel zu viele sorgen machen.

21.10.2010 20:45 • 28.10.2010 #1


1 Antwort ↓

Hallo Tekila,

es gibt einen Weg ! - leider aber auch meines Erachtens keinen anderen, um aus Deinem Teufelskreislauf herauszukommen. Du musst Dich Deiner Angst stellen, und wenn sie noch so groß ist und noch so weh tut ! Nur dann wirst Du eine Chance haben, Deine Probleme anzugehen und zu überwinden.

Ich möchte Dir empfehlen, hier den stationären Behandlungsweg zu gehen, weil Dir dies am Anfang Sicherheit gibt, immer ärztlich betreut zu sein und dann schrittweise das Vertrauen in Deinen Körper zurück zu erlangen und die Ängste zu überwinden.
Da musst Du aber bereit sein, aktiv zu werden und Dich aus Deiner Höhle heraus zu wagen, auch wenn dies nur mit großer Angst und Schmerzen geht.

Hier einige Adressen psychosomatischer Fachkliniken, die - von uns subjektiv eingeschätzt - eine gute Hilfe für Dich sein könnten:

Klinik Berus.Orannastr.55.66802 Überherm-Berus

Psychosomatische Klinik Windach-Ammersee,Schützenstr.16,86949 Windach

AHG Klinik für Psychosomatik,Kurbrunnenstr.12, 67098 Bad Dürkheim

Vogelsbergklinik,Jean Berlit Str.3l, 36355 Grebenhain

Klinik Roseneck.Am Roseneck 6. 83209 Prien

Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont,Bombergallee 10,31812 Bad
Pyrmont

Im Vorfeld informiere Dich noch besser über Deine Probleme und beginne damit, selbst etwas zu tun:

https://www.psychic.de/angst-vor-krankheiten.php

Ich wünsche Dir den Mut, den Du jetzt brauchst und die Kraft, Dich Deinen Ängsten zu stellen. Denn Flucht und Vermeidung wird nicht dazu führen, Dich davon zu befreien.

Lieben Gruß

Bernd Remelius




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