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Hallo,
ich habe nun schon mehrmals gelesen, was in einer Verhaltenstherapie so gemacht wird. Ich bin schon sehr lange immer wieder in Therapie. Ich bin bei einer Verhaltenstherapeutin. Eine Sitzung bei ihr dauert 50 Minuten. Wir reden über Gott und die Welt. Meistens über das, was ich so erlebt habe in der Woche. Das Gespräch vertieft sich dann auch immer in belangloses wie z.B. die Einschulung meiner Tochter, die Ferien, usw. Am Schluss machen wir manchmal noch so 10 Min. Entspannung nach Jacobsson. Nun frage ich mich oft, hilft das überhaupt? Klar, ich finds schön mit jemandem zu reden der einfach nur zuhört. Aber dass kann ich mit meiner Bekannten auch. Wir machen auch nie was verhaltenstechnisches draussen oder so, obwohl sie auch weiss, dass ich momentan kein Auto fahre. Ich weiss, es ist schwer was zu beurteilen,, was man nicht sieht, aber können Sie mir anhand meiner Schilderung sagen, ob meine Therapeutin ihre Aufgabe als Verhaltenstherapie richtig macht??

Danke, Andrea

14.08.2008 21:02 • 18.08.2008 #1


1 Antwort ↓

Hallo

Zitat:
meine Therapeutin ihre Aufgabe als Verhaltenstherapie richtig macht??


Das hängt davon ab, weshalb du in Therapie bist und was dein Ziel ist. Normalerweise definiert man zu Beginn der Therapie ein Ziel: ich will das und das erreichen. Und dann arbeitet man sich daraufhin, mit Gesprächen, Übungen, usw.
Vielleicht soltest du deine Therapeutin etwas fordern und ihr sagen, was du konkret erreichen willst und Gespräche über Belangloses abblocken.

Meine Stunden sind immer sehr strukturiert und auf das Ziel des Klienten ausgerichtet. Klar, man macht auch small talk, aber das kann und darf nicht der ganze Inhalt einer Therapiestunde sein.

Also: sag deiner Therapeutin klipp und klar, was du nicht kannst und was du erreichen willst und frage sie, wie du dieses Ziel erreichen kannst.

Grüße Doris




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