Hallo Herr Remelius,
vielen Dank für Ihre Antwort! Falls ich noch was ergänzen darf.
Ich habe vorgestern die letzten Jahre mal revue passieren lassen. Evtl. ist das keine Angst, die aufgrund des schrecklichen Brecherlebnisses resultiert.
In den letzten 3 Jahren ist gesundheitlich sehr viel passiert und ich steigere mich schnell in Situationen hinein und reagiere über. Mehr, als andere das tun würden. Evtl. ist es eine generalisierte Angststörung.
Rückblick:
-Als es klar war, dass meine Mutter mir ihre Niere geben wird hatte sie zu diesem Zeitpunkt etwas am Gaumen. Der Kieferchirurg wollte sie gleich Krankschreiben (Verdacht auf Krebs). Nach Abtragen der Stelle gab er Entwarnung. Davor bin ich vor Sorgen und Angst durch die Decke gegangen und habe auch geweint. Habe mich gefragt, was ist wenn.... Und das zu jedem Fall, der noch folgt.
-Die Niere meiner Mutter wurde gecheckt und sollte angeblich nicht gut laufen. Da war ich auch niedergeschlagen, denn mein anderer Arm hätte für die Dialyse operiert werden müssen. Auch Entwarnung! Ihre Zyste, die an der Niere ist, wurde nicht berücksichtigt.
-Mein Dialysearm wurde operiert und ich habe viel Blut (2,5 Liter) verloren und musste mehrere Blutkonserven bekommen. Ich hatte Angst, dass ich wegen evtl. Antikörper die Niere nicht bekommen kann. Hab mich total verrückt gemacht. Nach einer Blutkontrolle gab es auch hier Entwarnung.
-Zwei Tage vor der Transplantation bekomme ich zufällig von einem Arzt zu hören, dass bei der ersten Transplantation der Samenstrang durchtrennt worden ist und bei meiner Freundin und mir besteht Kinderwunsch. Die Frage war: Was ist, wenn der andere Strang nun auch durchtrennt wird? Hatte Angst war down und habe geweint. Unter Absprache mit dem Chirurg hat alles super geklappt!
-Dann wurde mein Vater Diabetiker und hat sich nicht ganz an die Regeln gehalten. Da habe ich mich auch sehr aufgeregt und konnte einige Male nicht gut schlafen. Dann kam der Gedanke Was ist, wenn du die nächste Nacht wieder nicht schlafen kannst?. Seit dem konnte ich nicht gut schlafen. Und hatte viele unruhige Nächte, da ich Angst vor dem Schlafen hatte.
-Anschließend kam im August die Brechgeschichte. Was ist, wenn du brichtst oder Was istl, wenn du das Essen nicht behalten kannst wenn du weiter abnimmst usw. Solche was ist, wenn... Geschichten.. Ich bin innerlich den ganzen Tag (und auch nachts) über sehr aufgedreht. Extreme Aufregung. Heute habe ich mir gedacht, was ist, wenn du dich weiterhin hineinsteigst... Es macht mich total verrückt!
Ist das eine generalisierte Angststörung? Wenn ja, ist es ganz wegzukriegen? Was kann ich gegen die Was ist, wenn...? Gedanken unternehmen bzw. gegen das Hineinsteigern und Überreagieren?
Falls ich Sie mir das noch beantworten dürfen/wollen, wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Können Sie mir gute Kliniken im PLZ-Bereich 37 nennen? Mein Nephrologe möchte, dass ich stationär gehe, da er sich um die Niere sorgt. Ich nehme im Moment was ich kriegen kann, da ich am Ende bin.
Viele Grüße
Ringo
vielen Dank für Ihre Antwort! Falls ich noch was ergänzen darf.
Ich habe vorgestern die letzten Jahre mal revue passieren lassen. Evtl. ist das keine Angst, die aufgrund des schrecklichen Brecherlebnisses resultiert.
In den letzten 3 Jahren ist gesundheitlich sehr viel passiert und ich steigere mich schnell in Situationen hinein und reagiere über. Mehr, als andere das tun würden. Evtl. ist es eine generalisierte Angststörung.
Rückblick:
-Als es klar war, dass meine Mutter mir ihre Niere geben wird hatte sie zu diesem Zeitpunkt etwas am Gaumen. Der Kieferchirurg wollte sie gleich Krankschreiben (Verdacht auf Krebs). Nach Abtragen der Stelle gab er Entwarnung. Davor bin ich vor Sorgen und Angst durch die Decke gegangen und habe auch geweint. Habe mich gefragt, was ist wenn.... Und das zu jedem Fall, der noch folgt.
-Die Niere meiner Mutter wurde gecheckt und sollte angeblich nicht gut laufen. Da war ich auch niedergeschlagen, denn mein anderer Arm hätte für die Dialyse operiert werden müssen. Auch Entwarnung! Ihre Zyste, die an der Niere ist, wurde nicht berücksichtigt.
-Mein Dialysearm wurde operiert und ich habe viel Blut (2,5 Liter) verloren und musste mehrere Blutkonserven bekommen. Ich hatte Angst, dass ich wegen evtl. Antikörper die Niere nicht bekommen kann. Hab mich total verrückt gemacht. Nach einer Blutkontrolle gab es auch hier Entwarnung.
-Zwei Tage vor der Transplantation bekomme ich zufällig von einem Arzt zu hören, dass bei der ersten Transplantation der Samenstrang durchtrennt worden ist und bei meiner Freundin und mir besteht Kinderwunsch. Die Frage war: Was ist, wenn der andere Strang nun auch durchtrennt wird? Hatte Angst war down und habe geweint. Unter Absprache mit dem Chirurg hat alles super geklappt!
-Dann wurde mein Vater Diabetiker und hat sich nicht ganz an die Regeln gehalten. Da habe ich mich auch sehr aufgeregt und konnte einige Male nicht gut schlafen. Dann kam der Gedanke Was ist, wenn du die nächste Nacht wieder nicht schlafen kannst?. Seit dem konnte ich nicht gut schlafen. Und hatte viele unruhige Nächte, da ich Angst vor dem Schlafen hatte.
-Anschließend kam im August die Brechgeschichte. Was ist, wenn du brichtst oder Was istl, wenn du das Essen nicht behalten kannst wenn du weiter abnimmst usw. Solche was ist, wenn... Geschichten.. Ich bin innerlich den ganzen Tag (und auch nachts) über sehr aufgedreht. Extreme Aufregung. Heute habe ich mir gedacht, was ist, wenn du dich weiterhin hineinsteigst... Es macht mich total verrückt!
Ist das eine generalisierte Angststörung? Wenn ja, ist es ganz wegzukriegen? Was kann ich gegen die Was ist, wenn...? Gedanken unternehmen bzw. gegen das Hineinsteigern und Überreagieren?
Falls ich Sie mir das noch beantworten dürfen/wollen, wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Können Sie mir gute Kliniken im PLZ-Bereich 37 nennen? Mein Nephrologe möchte, dass ich stationär gehe, da er sich um die Niere sorgt. Ich nehme im Moment was ich kriegen kann, da ich am Ende bin.
Viele Grüße
Ringo
14.10.2010 19:15 • • 20.10.2010 #1
1 Antwort ↓