Hallo.
Ich schlage mich schon seit längerer Zeit mit einem Thema rum und ich finde einfach keine Lösung. Es geht um das Ausziehen von zuhause. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen dieses Jahr auszuziehen, doch nun steht das wieder in den Sternen. Ich sabotiere mich einfach immer selbst bei solchen Sachen.
Aber egal. Ich will erstmal sagen, warum ich ausziehen will: Ich bin Studentin im zweiten Semester und habe es hier eigentlich gut. Ich krieg Taschengeld, bekomme vieles gemacht und kann eigentlich tun und lassen was ich will. Ich muss auch nicht arbeiten gehen nebenher- eigentlich alles perfekt. Das Problem ist aber meine Familie... ich mag sie am liebsten auf Abstand eigentlich. Das, was mich eigentlich am meisten immer wieder zu dem Gedanken hier wegzugehen bewegt, ist die Atmosphäre die hier herrscht und das Verhalten meiner Eltern insgesamt. Es herrscht ein sehr kaltes und ablehnendes Klima in dieser Familie - schon immer - es wird geschrien, sich aufgeregt und allgemein alles negativ betrachtet. Meine Eltern lieben mich zwar, aber können das überhaupt nicht zeigen (sodass ich das als Kind als Liebe empfangen habe). Stattdessen wurde mir einfach jeder Wunsch erfüllt und ich musste keine Strafen fürchten. Meine Mutter ist sehr überbehütend und kontrollierend.
Tja das Problem ist, dass ich nun ja schon eine Therapie hinter mir habe und ich sowieso eine ganz andere Lebenseinstellung als meine Eltern entwickelt habe und gar nicht mehr dazu passe bzw. passen will. Ich habe einfach Angst, dass sie mich wieder in meine alten negativen Denkweisen zurückschmeißen mit ihrem Verhalten... meine Mutter hat eh immer nie Hoffnung oder sonstiges und teilweise übernehme ich das schon wieder. Genauso wie mein Vater rumbrüllt und ich fange auch schon teilweise wieder an damit. Ich fühle mich hier einfach permanent abgelehnt und ungeliebt.
Tja gute Gründe fürs Ausziehen, aber ich weiß nicht, ob ich nicht wieder den falschen Gedankengang hege und nicht lieber erstmal bei mir wieder ansetzen sollte obwohl ich denke, dass ich schon recht habe, weil einen das Umfeld ja schon beeinflusst.
Das größte Problem ist meine Angst vorm Ausziehen, weil ich dann auf mich alleine gestellt bin und ich habe Angst mich dann einsam zu fühlen selbst wenn ich ins Studentenwohnheim ziehen würde. Außerdem steht mir meine Bequemlichkeit sehr im Weg, weil ich es nie gewohnt war irgendwas zu tun im Haushalt oder eigentlich überhaupt was zu tun...
Am liebsten würde ich in eine WG ziehen, aber da gibts momentan niemanden der mit mir in ne WG ziehen würde und eine WG mit fremden Leuten kann ich mir schlecht vorstellen.
Ich bin einfach nur verwirrt. Eigentlich denke ich mir oft: Ach nee ausziehen - warte mal lieber noch- du hast es hier ja gut. Aber dann ist einfach immer der Gedanke da manchmal, dass ich wieder wie meine Eltern werde, die Atmosphäre hier zuviel für mich ist, sodass ich wieder depressiv werde etc.
Ich fühle mich einfach so unfähig alleine quasi zu überleben da draußen ohne dass jemand bei mir ist / mit mir wohnt. Andererseits muss ich ja irgendwann ausziehen..
Ist es gut jetzt noch länger zu warten, oder verändert das auch nichts an der Angst davor?
Lg
Ich schlage mich schon seit längerer Zeit mit einem Thema rum und ich finde einfach keine Lösung. Es geht um das Ausziehen von zuhause. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen dieses Jahr auszuziehen, doch nun steht das wieder in den Sternen. Ich sabotiere mich einfach immer selbst bei solchen Sachen.
Aber egal. Ich will erstmal sagen, warum ich ausziehen will: Ich bin Studentin im zweiten Semester und habe es hier eigentlich gut. Ich krieg Taschengeld, bekomme vieles gemacht und kann eigentlich tun und lassen was ich will. Ich muss auch nicht arbeiten gehen nebenher- eigentlich alles perfekt. Das Problem ist aber meine Familie... ich mag sie am liebsten auf Abstand eigentlich. Das, was mich eigentlich am meisten immer wieder zu dem Gedanken hier wegzugehen bewegt, ist die Atmosphäre die hier herrscht und das Verhalten meiner Eltern insgesamt. Es herrscht ein sehr kaltes und ablehnendes Klima in dieser Familie - schon immer - es wird geschrien, sich aufgeregt und allgemein alles negativ betrachtet. Meine Eltern lieben mich zwar, aber können das überhaupt nicht zeigen (sodass ich das als Kind als Liebe empfangen habe). Stattdessen wurde mir einfach jeder Wunsch erfüllt und ich musste keine Strafen fürchten. Meine Mutter ist sehr überbehütend und kontrollierend.
Tja das Problem ist, dass ich nun ja schon eine Therapie hinter mir habe und ich sowieso eine ganz andere Lebenseinstellung als meine Eltern entwickelt habe und gar nicht mehr dazu passe bzw. passen will. Ich habe einfach Angst, dass sie mich wieder in meine alten negativen Denkweisen zurückschmeißen mit ihrem Verhalten... meine Mutter hat eh immer nie Hoffnung oder sonstiges und teilweise übernehme ich das schon wieder. Genauso wie mein Vater rumbrüllt und ich fange auch schon teilweise wieder an damit. Ich fühle mich hier einfach permanent abgelehnt und ungeliebt.
Tja gute Gründe fürs Ausziehen, aber ich weiß nicht, ob ich nicht wieder den falschen Gedankengang hege und nicht lieber erstmal bei mir wieder ansetzen sollte obwohl ich denke, dass ich schon recht habe, weil einen das Umfeld ja schon beeinflusst.
Das größte Problem ist meine Angst vorm Ausziehen, weil ich dann auf mich alleine gestellt bin und ich habe Angst mich dann einsam zu fühlen selbst wenn ich ins Studentenwohnheim ziehen würde. Außerdem steht mir meine Bequemlichkeit sehr im Weg, weil ich es nie gewohnt war irgendwas zu tun im Haushalt oder eigentlich überhaupt was zu tun...
Am liebsten würde ich in eine WG ziehen, aber da gibts momentan niemanden der mit mir in ne WG ziehen würde und eine WG mit fremden Leuten kann ich mir schlecht vorstellen.
Ich bin einfach nur verwirrt. Eigentlich denke ich mir oft: Ach nee ausziehen - warte mal lieber noch- du hast es hier ja gut. Aber dann ist einfach immer der Gedanke da manchmal, dass ich wieder wie meine Eltern werde, die Atmosphäre hier zuviel für mich ist, sodass ich wieder depressiv werde etc.
Ich fühle mich einfach so unfähig alleine quasi zu überleben da draußen ohne dass jemand bei mir ist / mit mir wohnt. Andererseits muss ich ja irgendwann ausziehen..
Ist es gut jetzt noch länger zu warten, oder verändert das auch nichts an der Angst davor?
Lg
24.04.2011 13:01 • • 26.04.2011 #1
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