Hallo liebes Expertenteam,
ich brauch einen Rat, wie ich damit besser umgen kann.
Mit der Angst so zu leben, dass sie erträglich ist, kostet sehr viel Kraft. Verwandte, Freunde, Partner das alles begreiflich zu machen, ist sehr schwer. Meistens stoße ich auf Unverständnis, manche ziehen sich zurück, keiner will so richtig akzeptieren. Oft kommen Sätze, ich soll mich nicht so anstellen oder was hab ich denn schon wieder...ich weiß nicht so richtig, wie ich es begreiflich machen soll, ohne dass ich belächelt werde. Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass ich mit allem ziemlich allein dastehe. Meistens zwinge ich mich zu Sachen, die ich gar nicht machen möchte, weil mir nicht zumute danach ist oder weil ich sie nicht mag, die man aber irgendwo von mir erwartet. Ich versuche es immer allen und jeden recht zu machen, aber ich denke, dass ist falsch und nur ich bleibe dabei auf der Strecke, oder?
Ich habe jetzt seit knapp 3 1/2 Jahren einen neuen Partner, habe geglaubt, was besseres könnte mir nicht passieren...kein Alk., keine anderen Frauen. Es gibt aber etwas, was mich sehr belastet, was mich anfangs nicht gestört hat.
Er ist 42 Jahre, hat bis zum 36 Lebensjahr im Haus seiner Eltern gewohnt Als er 1 war ist sein Vater plötzlich gestorben, seine Schwester war da gerade 5, seine Mutter hat bis heute keinen anderen Mann mehr gehabt , nur mit Ihren Kindern zusammen gewohnt.
Er hat dort an dem Haus seine Garage, macht auch alle Arbeiten, die im und am Haus zu erledigen sind und zusammen mit der Mutter den Garten.Er ist also jeden Tag dort. Er arbeitet in 3 Schichten...bei Frühschicht nachmittags Auto abstellen und dort Kaffee trinken, bei Spätschicht geht er vor der Schicht zum Zeitung lesen und nach der Schicht nochmal zum erzählen. Hat er Nachtschicht, dann macht er nach dem Aufstehen irgendwas im Garten oder anderes und dann Kaffeetrinken dort.Außerdem jeden Samstag ab 15.30 bis 20.30 Uhr (im Sommer länger, da wird dann gegrillt)und sonntags von 15.30 - 19.30 ...es wird dann immer Karten gespielt.
Seine Schwester mit Mann ist ebenfalls immer dort.
Ich habe ja alle ganz gern, aber mir ist das alles zuviel. Irgendwie spielt sich alles nur dort ab und ich habe gar kein eigenes Leben. Seine Beziehung vor mir ist nach 1 Jahr auseinander gegangen, die Frau wollte nicht dass er soviel bei seiner Mutter hockt und hat sich getrennt.
Jedesmal, wenn ich nun was sage, stoße ich auf taube Ohren oder ich muss mir sagen lassen, ich wäre schon genau wie die andere.
Ich hab ihm auch schon mal gesagt, dass meine Kinder auch nicht so oft zu mir kommen und ich nicht so oft zu ihnen, aber dann sagt er, ich hätte eine verkorkste Familie und dafür kann er ja nichts, seine Leute stellt er jedenfalls nicht hinten an.
Also 1mal die Woche und 1 Tag am WE würde ich akzeptabel finden, zumal er ja in Schichten arbeitet und für uns dann nicht so viel Zeit bleibt.
Ich möchte ihn nicht verärgern und auch nicht verletzen, ich weiß nur nicht, wie ich es richtig an den Mann bringen soll. So gefällt mir das Leben überhaupt nicht, ich komme mir wie ein kleines Kind vor. Ich habe doch irgendwo ein Leben allein und wenn ich eine Beziehung habe, dann gehören doch Mutter und Schwester nicht an erster Stelle, oder denke ich da falsch??
Und es ist auch ziemlich schwierig für ihn irgendwas zu machen, meistens ist alles nicht richtig und alles will er allein machen...sagt immer brauch ich nicht und muss ich nicht...da komme ich mir so ziemlich ungebraucht vor.
Einen Tipp könnte ich gebrauchen, wie ich das am besten geregelt kriege.
LG
Polly
ich brauch einen Rat, wie ich damit besser umgen kann.
Mit der Angst so zu leben, dass sie erträglich ist, kostet sehr viel Kraft. Verwandte, Freunde, Partner das alles begreiflich zu machen, ist sehr schwer. Meistens stoße ich auf Unverständnis, manche ziehen sich zurück, keiner will so richtig akzeptieren. Oft kommen Sätze, ich soll mich nicht so anstellen oder was hab ich denn schon wieder...ich weiß nicht so richtig, wie ich es begreiflich machen soll, ohne dass ich belächelt werde. Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass ich mit allem ziemlich allein dastehe. Meistens zwinge ich mich zu Sachen, die ich gar nicht machen möchte, weil mir nicht zumute danach ist oder weil ich sie nicht mag, die man aber irgendwo von mir erwartet. Ich versuche es immer allen und jeden recht zu machen, aber ich denke, dass ist falsch und nur ich bleibe dabei auf der Strecke, oder?
Ich habe jetzt seit knapp 3 1/2 Jahren einen neuen Partner, habe geglaubt, was besseres könnte mir nicht passieren...kein Alk., keine anderen Frauen. Es gibt aber etwas, was mich sehr belastet, was mich anfangs nicht gestört hat.
Er ist 42 Jahre, hat bis zum 36 Lebensjahr im Haus seiner Eltern gewohnt Als er 1 war ist sein Vater plötzlich gestorben, seine Schwester war da gerade 5, seine Mutter hat bis heute keinen anderen Mann mehr gehabt , nur mit Ihren Kindern zusammen gewohnt.
Er hat dort an dem Haus seine Garage, macht auch alle Arbeiten, die im und am Haus zu erledigen sind und zusammen mit der Mutter den Garten.Er ist also jeden Tag dort. Er arbeitet in 3 Schichten...bei Frühschicht nachmittags Auto abstellen und dort Kaffee trinken, bei Spätschicht geht er vor der Schicht zum Zeitung lesen und nach der Schicht nochmal zum erzählen. Hat er Nachtschicht, dann macht er nach dem Aufstehen irgendwas im Garten oder anderes und dann Kaffeetrinken dort.Außerdem jeden Samstag ab 15.30 bis 20.30 Uhr (im Sommer länger, da wird dann gegrillt)und sonntags von 15.30 - 19.30 ...es wird dann immer Karten gespielt.
Seine Schwester mit Mann ist ebenfalls immer dort.
Ich habe ja alle ganz gern, aber mir ist das alles zuviel. Irgendwie spielt sich alles nur dort ab und ich habe gar kein eigenes Leben. Seine Beziehung vor mir ist nach 1 Jahr auseinander gegangen, die Frau wollte nicht dass er soviel bei seiner Mutter hockt und hat sich getrennt.
Jedesmal, wenn ich nun was sage, stoße ich auf taube Ohren oder ich muss mir sagen lassen, ich wäre schon genau wie die andere.
Ich hab ihm auch schon mal gesagt, dass meine Kinder auch nicht so oft zu mir kommen und ich nicht so oft zu ihnen, aber dann sagt er, ich hätte eine verkorkste Familie und dafür kann er ja nichts, seine Leute stellt er jedenfalls nicht hinten an.
Also 1mal die Woche und 1 Tag am WE würde ich akzeptabel finden, zumal er ja in Schichten arbeitet und für uns dann nicht so viel Zeit bleibt.
Ich möchte ihn nicht verärgern und auch nicht verletzen, ich weiß nur nicht, wie ich es richtig an den Mann bringen soll. So gefällt mir das Leben überhaupt nicht, ich komme mir wie ein kleines Kind vor. Ich habe doch irgendwo ein Leben allein und wenn ich eine Beziehung habe, dann gehören doch Mutter und Schwester nicht an erster Stelle, oder denke ich da falsch??
Und es ist auch ziemlich schwierig für ihn irgendwas zu machen, meistens ist alles nicht richtig und alles will er allein machen...sagt immer brauch ich nicht und muss ich nicht...da komme ich mir so ziemlich ungebraucht vor.
Einen Tipp könnte ich gebrauchen, wie ich das am besten geregelt kriege.
LG
Polly
18.04.2008 12:22 • • 21.04.2008 #1
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