App im Playstore
Pfeil rechts

Guten Tag,

Ich bin Natalie und 22 Jahre alt. Wie so einige hir leide ich ebenfalls unter Panickattacken. Alles hat letztes Jahr im August an gefangen als mein Neffe eingeschult wurde. An dem Tag war es sehr heiß und die Halle in der alles statt finden sollte war schlecht durchlüftet. Ich hielt es max. 30 min. aus dann wurde mir schwindlig, schlecht und mein kopf fühlte sich sehr komisch an. Mit Notarzt wurde ich ins Krankenhaus gefahren und lag eine Woche drinne. In der Zeit gab es einige Untersuchungen z.b.: Ruhe- EKG, EEG, Ultraschall an den Schilddrüssen und ein Herzecho. Alle Untersuchungen waren ohne Befund also organisch war alles in ordnung. Jedoch blieben die Attacken nach dem Besuch im Krankenhaus weiter bestehen. Ich hatte an manchen Tagen Todesangst.
Eines Nachts fand mein Bruder (der Psychologie studiert) mich im Bad, ich redete mit ihm und er meinte das ich am besten zum Psychologen gehen soll. Das tute ich dann auch. Im November ging ich zu einer Psychologin und bekam Opripramol 50 mg. Es gin einige Zeit damit ich hatte sogar Tage, Monate wo es mir super ging aber seid einiger Zeit habe ich besonderst Nachts mit diesem blöden Herzstolpern zu kämpfen. Manchmal ist es so heftig das ich glaube ich bekomme einen Herzinfakt. Dies erzählte ich in der letzten Sitzung meiner Psychologin aber wirklich helfen kann sie mir nicht ich fragte nach dieser Vehaltenstherapie nach und bekam als Antwort das sie so was nicht machen würde. So langsam zweifel ich an den Fähigkeiten der Frau.

Natürlich gibt es Gründe warum ich sollche Attacken bekam: Ich muss dazu sagen das ich seid meiner Geburt mit eine körperlichen Behinderung habe und so mit mein Weg immer schwieriger sein würd. Als ich im Sommer 2008 meine Ausbildung als Bürokauffrau beendete fing alles an. Das Arbeitsamt behandelte mich wie dreck und ich fühlte mich auch so zu sätzlich musste ich für meinen Führrerschein kämpfen und zahlreiche Gutachten über mich ergehen lassen damit ich den Schein behalten durfte. Ich fühlte mich echt wie das aller letzte behandelt, als wenn ich nichts wert war. Arbeit bekam ich auch keine, weder freie Marktwirtschaft noch öffentlicher Dienst wolllte mich. Also bewirbte ich mich im Februar an einer Fachoberschule und bekam auch eine Zusage. Im Juni bin ich dann mit meinen Eltern eine Stadt weiter gezogen (bzw. es ist nur ein Ortsteil). Dann begann der ganze Spaß im August mit den Attacken. Da ich noch nicht wusste das es nur Panickattacken sind musste ich das Abi abbrechen. Und damit war es aber noch nicht vorbei. Ende Oktober starb eine sehr gute Freundin an Krebs. Meine Freunde kümmerten sichen gar nicht um mich sie sagten nur das ich mich nicht so an stellen solte. Durch den Umzug fühle ich mich gefangen. Ich kann nicht in die Stadt da ich bicht befahrbar bin, Ausdauer Sport kann ich aufgrund meiner Behinderung auch nicht so gut, ich würde gerne spazieren gehen aber alleine habe ich angst und Mutter ist mit Opa beschäftigt, Vater arbeitet, Bruder im Studium u. Freunde keine Zeit.

Ich weiß nicht was ich so recht jetzt machen soll. Mein nächstes Abi fängt wieder im August an und ich würde bis dahin gerne etwas erholter sein. Durch den ganzen Mist habe ich 10 kg ab genohmen und sehe aus wie eine Magersüchtige.

LG

Natalie

14.05.2010 01:02 • 14.05.2010 #1


1 Antwort ↓

Hallo Natalie,
so wie du deine Situation beschreibst, gibt es wahrlich viele Gründe, weshalb du mit Panikattacken reagieren könntest. Die erst Attacke ist ganz zufällig bei der Einschulung deines Neffen aufgetreten, weil dein Körper einfach vorher schon immer höchstalarmiert war. Du hast dich lange Zeit missachtet, ungerecht behandelt und gleichzeitig hilflos gefühlt. Deshalb ist es für dich wichtig, so wie du es bereits auch schon im Kopf hattest, eine Therapie zu machen. Ich bin mir nicht sicher, ob deine Therapeutin eine Psychologin ist, tippe eher auf eine Psychiaterin. Wenn sie Psychologin ist, aber keine Verhaltenstherapie anbietet, dann kannst du auch die Therapeutin wechseln. Hier findest du z.B. eine Liste von kassenzugelassenen Verhaltenstherapeuten in deiner Nähe: http://www.palverlag.de/Beratung-Psychologie.html Für dich könnte es einerseits wichtig sein, die Trauer um deine Freundin zu bewältigen und den besseren Umgang mit Wut und deiner Behinderung zu erlernen. Andererseits musst du lernen, die Meidung aufzugeben und deinem Körper wieder zu vertrauen.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg zu einem neuen Gleichgewicht
Doris




App im Playstore