A
Astrid B.
Liebe Frau Dr. Wolf, lieber Herr Remelius,
und schon wieder bin ich eigentlich im falschen Forum, hoffe trotzdem auf Ihre Hilfe, da Frau Dr. Wolf ja auch das Buch über die Trauer geschrieben hat.
Ich habe am Mittwoch ein Mitarbeitergespräch mit meiner Chefin. Davor habe ich furchtbar Angst, weil ich gerade per Zufall eine Liste gesehen habe, auf der sie meine Verfehlungen notiert hat. In erster Linie ging es um Dinge, die ich vergessen habe. Meine beste Freundin ist allerdings am 5. April verstorben und ich tue mich im Moment generell mit meinem Leben sehr schwer. Ich kann nicht schlafen, ich kann nicht richtig essen und bei der Arbeit bin ich halt unkonzentriert. Ich habe mich extra nicht krankschreiben lassen, weil hier in der Firma das Leben tobt und zu Hause, da wäre ich alleine. Aber anscheinend werde ich jetzt, vier Monate nach dem Tod meiner Freundin, den Anforderungen, die an mich gestellt werden, einfach nicht gerecht. Warum schreibe ich Ihnen nun? Ich wünschte so sehr, dass Sie einen Tipp haben, was ich meiner Chefin sagen kann, wenn sie auf meine Unkonzentriertheit zu sprechen kommt. Im Prinzip wünsche ich mir von Ihnen auch eine Art Absolution. Ich wünsche mir, dass sie mir sagen, es ist in Ordnung, dass ich nicht 100 % funktioniere, weil ich es mir anscheinend nicht selbst sagen kann und die Menschen um mich herum wohl auch langsam denken, es reicht mal mit meiner Trauer.
Abgesehen von den Punkten oben, habe ich leider auch wieder Panikattacken, die eigentlich seit 10 Jahren verschwunden waren. Das macht die Sache auch nicht besser. Kann man darüber mit einer Chefin reden?
Vielleicht finden Sie ein paar aufmunternde Worte für mich. Auf alle Fälle danke ich Ihnen ganz herzlich.
Gruß Astrid
und schon wieder bin ich eigentlich im falschen Forum, hoffe trotzdem auf Ihre Hilfe, da Frau Dr. Wolf ja auch das Buch über die Trauer geschrieben hat.
Ich habe am Mittwoch ein Mitarbeitergespräch mit meiner Chefin. Davor habe ich furchtbar Angst, weil ich gerade per Zufall eine Liste gesehen habe, auf der sie meine Verfehlungen notiert hat. In erster Linie ging es um Dinge, die ich vergessen habe. Meine beste Freundin ist allerdings am 5. April verstorben und ich tue mich im Moment generell mit meinem Leben sehr schwer. Ich kann nicht schlafen, ich kann nicht richtig essen und bei der Arbeit bin ich halt unkonzentriert. Ich habe mich extra nicht krankschreiben lassen, weil hier in der Firma das Leben tobt und zu Hause, da wäre ich alleine. Aber anscheinend werde ich jetzt, vier Monate nach dem Tod meiner Freundin, den Anforderungen, die an mich gestellt werden, einfach nicht gerecht. Warum schreibe ich Ihnen nun? Ich wünschte so sehr, dass Sie einen Tipp haben, was ich meiner Chefin sagen kann, wenn sie auf meine Unkonzentriertheit zu sprechen kommt. Im Prinzip wünsche ich mir von Ihnen auch eine Art Absolution. Ich wünsche mir, dass sie mir sagen, es ist in Ordnung, dass ich nicht 100 % funktioniere, weil ich es mir anscheinend nicht selbst sagen kann und die Menschen um mich herum wohl auch langsam denken, es reicht mal mit meiner Trauer.
Abgesehen von den Punkten oben, habe ich leider auch wieder Panikattacken, die eigentlich seit 10 Jahren verschwunden waren. Das macht die Sache auch nicht besser. Kann man darüber mit einer Chefin reden?
Vielleicht finden Sie ein paar aufmunternde Worte für mich. Auf alle Fälle danke ich Ihnen ganz herzlich.
Gruß Astrid
22.07.2007 15:17 • • 23.07.2007 #1
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