Liebe Experten,
neben meiner ambulanten Therapie arbeite ich Parallel zu Hause (mit Absprache meines Therapeuten) mit dem Buch von Fr. Wolf „Ängste verstehen und überwinden“.
Ich befinde mich in der Phase des Widerspruchs zwischen Kopf und Bauch, welche schlimme Symptome hervorruft wie Magenschmerzen, Übelkeit, Durchfall etc. Ich möchte ein kurzes Beispiel nennen.
Gestern hatte ich wieder eine Therapiestunde in der ich meinen Therapeuten bat, mit mir an der Angst vor der Einnahme von Medikamenten zu arbeiten, da ich dringend eines nehmen müsste (ich hatte im Jahr 2007 auf Grund schlimmer Schmerzen Novalgin bekommen. Keine 10 Minuten nach der Einnahme bekam ich Herzrasen, Atemnot etc und seitdem besteht diese Angst). Wir versuchten es mit dem Zeitstrahl und einem „Gespräch“ mit dem Widerstand. Redete ich nicht mit ihm waren keinerlei Symptome, stellte ich jedoch Fragen wie „Was benötigst du damit sie wieder ein Stück Freiheit zurück erhält?“ tauchten die oben genannten Symptome sofort wieder auf. Keine 5 Minuten später waren sie wieder weg, bis ich die nächste Frage stellte… Dieses Ping Pong Spiel ging dann die ganze Therapiestunde über. Es war somit keinerlei „Verhandlung“ mit dem Widerstand möglich. Mein Therapeut sagte, dass wir ihn ernst nehmen und seine „Antwort“ erst einmal akzeptieren müssen. Er sagte auch, dass wenn ich mich jetzt zwingen würde das Medikament zu nehmen, die Symptome sich aller Wahrscheinlichkeit nach verschlimmern könnten.
Ich hatte bis August diesen Jahres Trevilor genommen und bin seitdem, nach vier Jahren Einnahme, an dem Punkt angekommen mich der Angst ohne „Betäubungsmacher“ zu stellen und habe den eisernen Willen es zu schaffen! Ich bin mit vollem Ehrgeiz und Mut bei der Sache und konnte somit schon viel erreichen und auch die schlimmsten Symptome und Panikattacken überstehen.
Meine Frage ist nun ob Sie mir noch Tipps geben können wie ich mich dem Widerstand etwas „annähern“ könnte oder ob ich ihn tatsächlich erst einmal so hinnehmen muss und er irgendwann von alleine verschwindet. Meine neuen Bewertungen rufe ich schon zur Genüge ab, glaube sie auch mittlerweile 100%!
Lieben Dank für eine Antwort
neben meiner ambulanten Therapie arbeite ich Parallel zu Hause (mit Absprache meines Therapeuten) mit dem Buch von Fr. Wolf „Ängste verstehen und überwinden“.
Ich befinde mich in der Phase des Widerspruchs zwischen Kopf und Bauch, welche schlimme Symptome hervorruft wie Magenschmerzen, Übelkeit, Durchfall etc. Ich möchte ein kurzes Beispiel nennen.
Gestern hatte ich wieder eine Therapiestunde in der ich meinen Therapeuten bat, mit mir an der Angst vor der Einnahme von Medikamenten zu arbeiten, da ich dringend eines nehmen müsste (ich hatte im Jahr 2007 auf Grund schlimmer Schmerzen Novalgin bekommen. Keine 10 Minuten nach der Einnahme bekam ich Herzrasen, Atemnot etc und seitdem besteht diese Angst). Wir versuchten es mit dem Zeitstrahl und einem „Gespräch“ mit dem Widerstand. Redete ich nicht mit ihm waren keinerlei Symptome, stellte ich jedoch Fragen wie „Was benötigst du damit sie wieder ein Stück Freiheit zurück erhält?“ tauchten die oben genannten Symptome sofort wieder auf. Keine 5 Minuten später waren sie wieder weg, bis ich die nächste Frage stellte… Dieses Ping Pong Spiel ging dann die ganze Therapiestunde über. Es war somit keinerlei „Verhandlung“ mit dem Widerstand möglich. Mein Therapeut sagte, dass wir ihn ernst nehmen und seine „Antwort“ erst einmal akzeptieren müssen. Er sagte auch, dass wenn ich mich jetzt zwingen würde das Medikament zu nehmen, die Symptome sich aller Wahrscheinlichkeit nach verschlimmern könnten.
Ich hatte bis August diesen Jahres Trevilor genommen und bin seitdem, nach vier Jahren Einnahme, an dem Punkt angekommen mich der Angst ohne „Betäubungsmacher“ zu stellen und habe den eisernen Willen es zu schaffen! Ich bin mit vollem Ehrgeiz und Mut bei der Sache und konnte somit schon viel erreichen und auch die schlimmsten Symptome und Panikattacken überstehen.
Meine Frage ist nun ob Sie mir noch Tipps geben können wie ich mich dem Widerstand etwas „annähern“ könnte oder ob ich ihn tatsächlich erst einmal so hinnehmen muss und er irgendwann von alleine verschwindet. Meine neuen Bewertungen rufe ich schon zur Genüge ab, glaube sie auch mittlerweile 100%!
Lieben Dank für eine Antwort
03.12.2011 11:14 • • 07.12.2011 #1
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