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Hallo!Ich bin w 32 2 kinder!
Es fing an vor 8 mon auf dem entbindngsbett!
Erstickungsgefühl unterhalb vom Kehlkopf dachte müsste ersticken!
Dann folgten unwirklichkeitsgefühle missempfindungen im hals ruhelosigkeit wirre diffuse Gedanken!
Ich ging so nach Hause und bekam erstmal atosil tropfen!
Zuhause besserten sich diese missempfindunegen aber leichte atemnot im Hals spürte ich noch immer das verschwand auch mit der Zeit!einmal hatte ich eine depersonalisierungstörung und hatte todesangst da nahm ich atosil und das verschwand gott sei dank!
Dann war es mir eigentlich recht gut konnte meinen Haushalt machen Kinder versorgen und fühlte mich nicht schlecht!
Ich hatte ruhe bis ca 5.mon nach der Geburt,da fing es dann an mit einem Druck im Hals ziehen hier und verkrampfung da laryngospasmus und auf meinem Kehlkopf empfand ich immer als ob jemand den Daumen drauf hätte!Das war eigentlich noch ertragbar und ich dachte das geht vorüber!
Ich lebte 3 mon (bis heute)mit diesem problem hals kehlkopf-Als plötzlich vor 3 Tagen ich ein total komsches Gefühl auf dem Brustkorb bekam es wae so wie eine emotion aber viel stärker und intensiver ich bekam keine luft mehr zumindest dachte ich das es flatterte beim tief einatmen meine Beine kribbelten wurden heiskalt und ich fühlte mich der ohnmacht nah!Ich ging auf den Balkon an die frische Luft atmete tief ein und schnappartig wieder aus aber ich atmete zu tief da wurde mir schwindelig!Mein magen fing an mit spinnen hatte stuhldrang und den drang mich zu übergeben!
Mein Vater fuhr mich zum Arzt dem erzählte ich das er hörte meine lunge ab die ganz frei war und dann tippte er aucf eine Panikattacke gab mir diazepam!
2 tage ging es dann gut bis gestern im laden da war es wieder in der Brust dieses zusammenquetschgefühl der bronchien aber ich atmete gleich dagegen um diesem keine Angriffsfläche zu bieten!Es ging auch rasch zurück,aber ich hatte zu kämpfen im Laden mit den Symptomen die nicht verschwinden wollten so schnell!
Dann als ich im Auto saß gings dann wieder ich konnte wieder frei Atmen und fühlte mich auch besser!Später tat mir dann mein Brustbein weh von den Krämpfen die sich da abspielen.
Dann möchte ich mal gerne fragen warum ich nichts mehr Essen kann meine Speiseröhre ist dann auch so verkrampft das ich nicht in der lage bin ohne druck gefühl etwas zu essen,und habe das Gefühl es bliebe in der Mitte stecken!
Ich habe erst einen Termin beim doc im oktober was kann ich selbst jetzt dagegen tun ohne medis?Und sind das wirklich panikattacken?

06.09.2007 09:52 • 10.09.2007 #1


Hallo weisnedda,

erst einmal herzlich willkommen im Forum !

Wahrscheinlich wartest Du schon auf eine Antwort, deshalb will ich gleich zu Deiner Anfrage kommen.

Eine Geburt und die Wochen danach sind bekanntermaßen, je nach Persönlichkeit und aktueller Situation, häufig labile Phasen mit einer besonderen Belastung für die Mutter. Es ist nicht selten, daß in dieser Zeit auch psychische Probleme auftreten, die in der Regel aber auch von alleine wieder weggehen.
Dies war ja bei Dir durchaus ähnlich. Allerdings blieb wohl immer ein Rest von Symptomatik vorhanden.

Dies kann m.E. zwei Dinge bedeuten: 1. Eher zufällig hast Du die Symptomati, ohne daß Du es wolltest, durch Gedanken und Sorgen, die Deine Wahrnehmung stark auf die Symptome lenkten, stabilisiert. Die Symptomatik wurde sozusagen situationsbezogen gelernt (wie man etwa auch Dauerschmerzen lernt).
2. Es steckt mehr dahinter - jetzt rein psychisch betrachtet. Die Symptomatik Druck im Hals könnte auch symbolisch verstanden werden, wie etwa du hast ganz schön etwas zu kauen und zu schlucken, ich will nicht weiter nur schlucken, mir nimmt etwas die Luft o.ä.

Die Weiterentwicklung zeigt dann doch, dass Deine Probleme nicht einfach so mit der Zeit von alleine verschwinden. Es könnte sich tatsächlich darum handeln, dass Du eine Angststörung mit Panikattacken entwickelst. Gut daran ist, dass Du noch frühzeitig gegensteuern kannst. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass Du Dir Hilfe holst und würde Dir eine psychotherapeutische Behandlung empfehlen. Hier wäre die Zeit, um noch genauer psychodiagnostisch abzuklären und mit Dir an einer Lösung zu arbeiten. Alleine auf Medikamente solltest Du Dich nicht verlassen.

Was kannst Du jetzt schon tun? Ich würde Dir zuerst einmal Entspannungstraining empfehlen - insbesondere Progressive Muskelentspannung nach Jacobson - in einem Kurs oder über Kassette, z.B Doris Wolf/Rolf Merkle, Tiefenentspannung nach Jacobson, ISBN 978-3-923614-71-4, CD oder schau Dich mal sonst im Buchhandel um.
Informiere Dich noch mehr über Ängst/Panikattacken. Denn Wissen ändert noch nichts automatisch, macht Dich aber sicherer. Dafür gibt es hier ausreichend Links auf dieser Seite. Selbsthilfebücher sind häufig auch ein guter Einstieg in die Problemlösung. Wichtig ist dabei aber: nicht nur durchlesen, richtig damit arbeiten ! Hier wären die Bücher Gefühle verstehen, Probleme bewältigen sowie Ängste verstehen und überwinden aus dem PAL Verlag m.E. ein guter Einstieg.

Ich hoffe, ich konnte Dir einige Anregungen geben und wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg.

Gruß

Bernd Remelius



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