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Guten Tag,

2009 hatte ich einige Tage äußerst belastende Stresssituationen mit schockierenden Ereignissen. Zu dem Zeitpunkt wurde auch unabhängig davon wegen Verdacht auf Niereninsuffizienz der Cortisolspiegel mit gemessen. Dieser lag bei 340.
Ok, damit war der Verdacht beseitigt, es zeigte aber auch, dass ich eben sehr gestresst war.

Nun mein Anliegen. Während der stressigen Zeit fühlte ich mich wie auf Dro.. Mein Handeln, Reden lief wie automatisch ab. Kam mir vor wie ein Hologramm. War ich früher eher ruhig, habe ich entsetzlich viel geredet. Ich wusste davon unangenehm, konnte es aber irgendwie nicht stoppen.

Nun ist das aber 1,5 Jahre her. Trotzdem habe ich nicht wieder zu mir gefunden. Es wäre, als wäre ein Schalter umgelegt, damit alle Gefühle gedämmt, konserviert sind.

Kann hier zwischen dem Erlebten und den Empfindungen ein kausaler Zusammenhang bestehen?
Spreche ich Therapeuten oder Ärzte an kommen Sätze wie:
Denken sie nicht mehr daran Mmh, Stress kann einiges anrichten.......
Also es wird darauf nicht hilfreich eingegangen.

Können Sie mir etwas dazu sagen?
Meinen Dank jetzt schon.
batava

22.04.2011 16:05 • 26.04.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo batava,

da kann ich Dir leider von keinen Erfahrungen oder fundiertem Wissen meinerseits berichten. Was ich an Deiner Stelle versuchen würde, sind zwei Dinge:
1. Erlernen eines Entspannungstrainings. Ich würde Dir Autogenes Training empfehlen. Das dauert zwar länger, bis Du stabile Effekte hast, braucht also viel regelmäßiges Üben, hat aber die besten Ergebnisse hinsichtlich der Beeinflussung körperlicher Prozesse.
2. Es kann auch sinnvoll sein, ein Streßbewältigungstraining zu machen. Das bieten z.B. Krankenkassen oder auch Volkshochschulen als präventive Maßnahmen an.
Dies könnte auch hilfreich sein: Handbuch Stressbewältigung: Lernen Sie in fünf Schritten, den Tiger zu zähmen. Mit Audio-CD [Broschiert]Doris Kirch (Autor)

Ich hoffe, das hilft Dir zumindest ein wenig weiter.

Gruß

Bernd Remelius




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