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also bei mir haben Ängste vor 6 wochen angefangen da ich garkeinen therapeuten gefunden habe habe ich selbst angefangen. habe bücher gelesen und und. hab nichts vermeidet meine Ängste habe ich sehr abgebaut hab sehr wenig ängste kommen paar mal am tag und sehr schwach.
Ich habe am anfang all meine ängstliche gedanken bearbeitet usw.
Habe meine freundeskreis aufgegeben weil ich endlich kapiert habe dass es auch davon kommt, ich war unter Türsteher szene meine freudneskreis waren nur kriminelle leute.

Aber da meine Ängste durch hyperventilation angefangen habe habe ich noch leichtes Angst davor. Ich achte ständig auf mein atem und darauf hab ich kein bock, weil ich weiss dass ich luft kriege aber achte trotzdem darauf.
Also was könnt ihr mir empfehlen wie ich davon auch weg komme??

23.11.2011 18:01 • 24.11.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo Baran,

erst einmal: Glückwunsch, was Du aus eigner Kraft geschafft hast ! Super ! Ich ziehe meinen Hut vor Deinem Mut und Deiner Konsequenz.

Dein Restproblem liegt wohl daran, dass die Hyperventilation oder der Gedanke daran, noch ein gelernter Auslöser für Angst ist. Dies kannst Du genauso ändern, wie Du Dir bei anderen Ängsten geholfen hast - die Vermeidung abbauen !

Dadurch, dass Du Dich bzw. deinen Atem dauernd beobachtest, versuchst Du mögliche Angstreaktionen zu vermeiden. Das schafft aber gerade (Erwartungs)Angst und stabilisert sie. Deshalb solltest Du auch hier aktiv und offensiv damit umgehen.
Folgende Übungen können Dir helfen:
- versuche Dich zerst so gut zu entspannen, wie es geht. Schliesse die Augen und stelle Dir vor, wie Du hyperventilierst. Wenn Angst auftaucht - NICHT abbrechen - sondern bewusst die Hyperventilation in der Vorstellung selbst steuern - weniger - wieder mehr - so wie DU es willst, dami Du wieder der Steuermann wirst.
- wenn dies schon gut gelingt, mache das Gleiche in Echt - hyperventiliere tatsächlich - stuere wieder herunter - mache es wieder und steuere DU, wie stark Du das machst bzw. machen willst. Tu das möglichst täglich - 5 bis 10 Minuten, bis Du sicher bist, dass DU der Steuermann bist und nicht das Opfer.

Alles Gute und weiterhin viel Erfolg - bleib dran an Deiner Veränderung !

Gruß

Bernd Remelius




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