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Ich muss das jetzt doch nochmal extra fragen. Es heisst ja immer, Panikattacken oder sonstige Ängste seien unangenehm aber nicht gefährlich. Und es heisst dann auch, der erhöhte Blutdruck sei ja nur bei einiger Panikattacke einige Minuten. Hat man aber Panikattacken, ist das ja aber nur die Steigerung von Ängsten und somit ständiger innerer Unruhe. Und bei ständiger Unruhe hat man ja innerlichen Streß und somit auch ständig erhöhten Blutdruck? Das wäre dann ja doch gefährlich?

LG

04.03.2009 23:01 • 09.03.2009 #1


2 Antworten ↓


Zudem hab ich gelesen, dass eine halbe Stunde spazieren täglich bei durch Ängsten bedingten Bluthochdruck, wo nur der systolische Wert höher ist, helfen soll, da dann das überschüssige Adrenalin oder so abgebaut wird..?

Hallo yvey,

was ist hoher Blutdruck? Grenzwerte sind teilweise in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich festgelegt. Wissenschaftlich abgesichert wissen wir nur, dass sehr hoher Blutdruck, der dauerhaft und kaum noch situationsabhängig variierend zusammen mit anderen Risikofaktoren (Übergewicht, mangelnde Bewegung, Rauchen) das Herzinfarktrisiko erhöht.

Hoher Blutdruck in einzelnen Situationen als Stressreaktion dagegen st nicht per se gefährlich, sondern eine biologische Reaktion, um möglichst rasch viel Energie zur Verfügung zu stellen.

Es kann aber natürlich bei ständig hohem Stressniveau dazu kommen, dass hoher Blutdruck vom Körper gelernt wird und dadurch auch zum Dauerzustand werden kann.
Wenn dies der all ist, gbt es mehrere Ansatzmöglichkeiten:
1. bessere Stressbewältigung (z.B. durch Stressbewältigungstraining und Entspannungstechniken) bzw. Behandlung verursachender psychischer Probleme
2. gute Ernährung (kein Übergewicht) plus regelmäßige Bewegung
3. Medikamentöse Behandlung des Bluthochdrucks

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius




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