Hallo liebe Experten,
da meine Therapeutin gerade im Urlaub verweilt und ich mit einer Sache nicht weiter komme, versuche ich es auf diesem Weg.
Ich leide seit Mai 06 an Panikattacken und bin seit November in Psychotherapie. Mit der Angst komme ich mittlerweile meistens gut zurecht, auch wenn ich noch nicht so befreit wie früher bin.
Zum Beispiel kostet mir alles, was ich mache so viel mehr Kraft... und ich habe das Gefühl keine mehr übrig zu haben. Obwohl ich im Juni nach Abgabe der Diplomarbeit erst mal Urlaub gemacht habe. Der war auch sehr erholsam. Aber irgendwie ist die Kraft trotzdem nicht zurück gekommen.
Ich habe nun bald meine allerletzte Uni-Prüfung und das Fach interessiert mich nicht, ich bin schon mal (schriftlich) durchgefallen und mache die Prüfung jetzt mündlich.
Der Prof. scheint menschlich voll OK (hat mir z. B. angeboten, die Prüfung auch kurzfristig zu verschieben falls die Zeit nicht reicht), da habe ich auch keine Angst davor... er hat auch gesagt, dass er mir in der Prüfung nicht beweisen möchte, dass ich nichts kann, aber dass ich die Sachen schon können muss.
Fachlich ist er allerdings einfach total konfus und ich verstehe es einfach alles nicht, kann mich nicht konzentrieren, um es zu verstehen und wenn ich doch mal was verstanden habe kann ich es mir nicht merken. Ich denke mir die ganze Zeit da muss ich jetzt noch durch (obwohl ich in der Therapie gelernt habe, dass das für mich nicht der richtige Weg ist Dinge anzugehen) und schweife doch immer mit den Gedanken ab. In der Therapie wird viel aus meiner Kindheit aufgearbeitet, was auch eigentlich gut tut und vor allem wirklich mal wichtig ist. Aber es beschäftigt mich auch so sehr! Nebenher habe ich noch Geldsorgen, Zukunftsängste (sollte mich eigentlich schon bewerben...habe aber Angst davor).
Wie kann ich mich denn besser konzentrieren? Mich motivieren?
Hatte das noch nie in der Form. War eigentlich immer eine effektive Lernerin. Bei der Diplomarbeit haben sich schon solche Abschweifungsmuster eingeschlichen und jetzt... Katastrophe! Ich frage mich manchmal, ob das so ist, weil ich unterbewusst nicht fertig werden will? Dabei will ich das ja alles- Beruf und Co. - aber dieser Schritt da hin... Ich fühle mich so verzweifelt und gleichzeitig auch total doof und unfähig!
Vielleicht habt ihr ein paar Tips und Aufmunterungen für mich!
Ich komme wirklich gerade allein nicht weiter und fange an mich zu hassen! Habe sogar schon einmal meinen Freund bezgl. meiner Fortschritte angelogen, weil ich mich geschämt habe, obwohl ich das eigentlich bei ihm nicht muss. War wohl eher eine Selbstbelügung....
Danke!
Sonja
da meine Therapeutin gerade im Urlaub verweilt und ich mit einer Sache nicht weiter komme, versuche ich es auf diesem Weg.
Ich leide seit Mai 06 an Panikattacken und bin seit November in Psychotherapie. Mit der Angst komme ich mittlerweile meistens gut zurecht, auch wenn ich noch nicht so befreit wie früher bin.
Zum Beispiel kostet mir alles, was ich mache so viel mehr Kraft... und ich habe das Gefühl keine mehr übrig zu haben. Obwohl ich im Juni nach Abgabe der Diplomarbeit erst mal Urlaub gemacht habe. Der war auch sehr erholsam. Aber irgendwie ist die Kraft trotzdem nicht zurück gekommen.
Ich habe nun bald meine allerletzte Uni-Prüfung und das Fach interessiert mich nicht, ich bin schon mal (schriftlich) durchgefallen und mache die Prüfung jetzt mündlich.
Der Prof. scheint menschlich voll OK (hat mir z. B. angeboten, die Prüfung auch kurzfristig zu verschieben falls die Zeit nicht reicht), da habe ich auch keine Angst davor... er hat auch gesagt, dass er mir in der Prüfung nicht beweisen möchte, dass ich nichts kann, aber dass ich die Sachen schon können muss.
Fachlich ist er allerdings einfach total konfus und ich verstehe es einfach alles nicht, kann mich nicht konzentrieren, um es zu verstehen und wenn ich doch mal was verstanden habe kann ich es mir nicht merken. Ich denke mir die ganze Zeit da muss ich jetzt noch durch (obwohl ich in der Therapie gelernt habe, dass das für mich nicht der richtige Weg ist Dinge anzugehen) und schweife doch immer mit den Gedanken ab. In der Therapie wird viel aus meiner Kindheit aufgearbeitet, was auch eigentlich gut tut und vor allem wirklich mal wichtig ist. Aber es beschäftigt mich auch so sehr! Nebenher habe ich noch Geldsorgen, Zukunftsängste (sollte mich eigentlich schon bewerben...habe aber Angst davor).
Wie kann ich mich denn besser konzentrieren? Mich motivieren?
Hatte das noch nie in der Form. War eigentlich immer eine effektive Lernerin. Bei der Diplomarbeit haben sich schon solche Abschweifungsmuster eingeschlichen und jetzt... Katastrophe! Ich frage mich manchmal, ob das so ist, weil ich unterbewusst nicht fertig werden will? Dabei will ich das ja alles- Beruf und Co. - aber dieser Schritt da hin... Ich fühle mich so verzweifelt und gleichzeitig auch total doof und unfähig!
Vielleicht habt ihr ein paar Tips und Aufmunterungen für mich!
Ich komme wirklich gerade allein nicht weiter und fange an mich zu hassen! Habe sogar schon einmal meinen Freund bezgl. meiner Fortschritte angelogen, weil ich mich geschämt habe, obwohl ich das eigentlich bei ihm nicht muss. War wohl eher eine Selbstbelügung....
Danke!
Sonja
03.08.2007 14:45 • • 06.08.2007 #1
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