Bitte um einem Rat

Hallo zusammen,

ich brauchte auch mal Eure Hilfe und zwar nehme ich jetzt seit ca. 14 Tage Paroxetin beta (Morgens um 9 Uhr je 20 mg)

... am Anfang hatte ich schon einmal das Problem mit Schlafstörungen dieses hatte sich dann aber wieder gelegt und nun habe ich seit ca drei Nächten nur noch Probleme. Ich lege mich hin und will schlafe und habe dann aber immer so eine Art Wachschlaf. Irgendwie habe ich das Gefühl ich würde nicht schlafen weil ich direkt immer die Augen aufmache und vieles in der Nacht mitbekommen. Morgends mache ich mich dann immer so verrückt weil ich nicht weiß ob ich nun geschlafen habe und produziere dieses wieder in meine Ängste herein.

Hinzu kommt, dass ich Schluckbeschwerden habe und immer die Angst ich könnte ersticken weil mein Hals dick wird.

Kann das alles von der Tablette kommen. Ich setze mich mit dem Schlafen so unter Druck und es macht mich fertig weil ich denke wenn ich nicht richtig schlafe passiert mir etwas.

Würde mich über Eure Hilfe riesig freuen vielen Dank im Voraus

Hallo Kiramarie,

zwei Antworten darauf:

1. Die Frage, ob eventuell Nebenwirkungen des Medikaments Deine Schlafprobleme verursachen können, solltest Du Dir vom Facharzt beantworten lassen, der die Medikamente verschrieben hat. Zu Medikamenten dürfen wir als psychologische Psychotherapeuten keine Ratschläge erteilen. Wir sind dafür auch nicht ausgebildet.

2. Wichtig ist erst einmal: Ruhe bewahren ! Schlafen ist ein autonomer Vorgang, der durch bewusstes Nachdenken und Bewerten nur zusätzlich gestört wird. Häufig verschwinden Probleme schon, wenn man einfach die Schlafprobleme erst einmal akzeptiert. Sie sind da, es ist zwar unangenehm, aber mache es nicht problematischer als es ist. Menschen halten es durchaus auch eine Zeit lang aus, wenn sie nicht so gut schlafen. Meist pendelt sich der Schlaf - wenn man sich nicht selbst ständig damit beschäftigt - von alleine wieder ein. Und wie schon gesagt - bespreche dies mit Deinem Arzt, ob die Medikamente dabei eine Rolle spielen können !

Lieben Gruß

Bernd Remelius