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Moin zusammen,
ich habe seit vermutlich 1997 Agoraphobie, wobei das damals ja noch nicht so bekannt war.
Vermutlich hat sich das durchs Burnoutsyndrom verselbstständigt....
Habe fast 5 Jahre meine Wohnung nicht verlassen, was jetzt aber seit etwa einem Jahr wieder gut klappt.
Ich fahre wieder Auto , und mache so ne Art Verhaltenstherapie.Soll heissen, ich habe 2-3Termine pro Woche, und übe meinen Aktionsradius zu erweitern.
Am Anfang hab ich mal nen riesen Sprung gemacht, und bin auch ständig alleine rumgefahren.....seit ein paar Wochen jedoch, kann ich mich nicht selbst zu urchringen, regelmässig, tägl. rumzufahren, nichtmal bis zum Müll zu gehen.
Nun meine Frage, wer kann mir nen Tip geben, was ich dagegen tun kann bzw. dafür, mir selber mal kräftig in den Hintern zu treten.
Denn an und für sich gehts mir momentan gut, und wenn ich meine TErmine habe, klappts meist auch, aber das alleine machen und tun.........
DANKE im Voraus

01.09.2007 12:30 • 03.09.2007 #1


1 Antwort ↓

Hallo,
zunächst einmal herzlichen Glückwunsch, dass du schon so weit gekommen bist und auch den Mut zur Therapie gehabt hast. Wenn du nun nicht mehr so intensiv übst, frage dich, wie du dich zuvor motiviert hast. Was sagst du dir jetzt, wenn du eine Übung machen solltest? Könnte es sein, dass du Angst davor hast, wieder ganz normal zu funktionieren? Könntest du dann etwas verlieren, was dir gut tut? Könnte es sein, dass dir der Fortschritt reicht, den du jetzt erreicht hast? Wenn du wirklich wieder häufiger üben willst, könntest du dich z.B. motivieren, indem du dir nach der Übung etwas Schönes versprichst - bzw. du gönnst es dir nicht, wenn du nicht geübt hast. Du könntest dir auch ausmalen, weshalb du üben willst - was du also für Ziele hast, wenn du keine Angst mehr hast.
viele Grüße
Dr. Wolf




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