Hallo otter76,
willkommen hier im Forum.
Ich bin kein Mediziner. Aber m.E. ist der Begriff Synkope nur ein Symptom für einen kurzen Ohnmachtsanfall. Dies würde bei Dir also eigentlich nichts aussagen, sondern nur einen Begriff durch einen anderen ersetzen.
Dass Ohnmachtsanfälle bei Angststörungen auftreten können, ist bekannt. Meist sind diese kurz und ungefährlich. Sollten diese bei Dir durch Hyperventilation - also starkes heftiges Ein- und Ausatmen, sich steigern - ausgelöst werden, so wäre natürlich der Einsatz von Entspannung in der Situation selbst gut - falls Du ein Entspannungsverfahren z.B. progressive Muskelentspannung
beherrschst. Wenn nicht - würde ich Dir unbedingt dazu raten. Das kann man bei regelmäßiger Übung auch in Eigenregie lernen z.B.
Dr. Doris Wolf und
Dr. Rolf Merkle: Tiefenentspannung nach Jacobson, CD, ISBN 978-3-923614-71-4 .
Kurzfristig zur Vermeidung einer Ohnmacht hilft bei Hyperventilation das Ein- und Ausatmen in eine Plastiktüte hinein, um eine Überversorgung durch Sauerstoff bei der Hyperventilation zu vermeiden.
Ansonsten scheint mir das Ausmaß Deiner Beschwerden doch zu der Anmerkung geeignet, dass - falls noch nicht geschehen - unbedingt eine Verhaltenstherapie sinnvoll wäre. grundsätzliche Infos dazu enthält auch das Buch von Dr. Doris Wolf, Ängste verstehen und überwinden, ISBN 978-3-923614-32-5 .
Eine gründliche ärztliche Abklärung wäre sicher auch wichtig, da Synkopen ja auch andere Ursachen haben können.
Ich hoffe, ich konnte Dir einige Anregungen geben, die Dir weiterhelfen.
Herzlichen Gruß von
Bernd Remelius
10.11.2007 18:26 •
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