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hallo,
ich habe echt ein großes problem und würde mich über tipps oder anlaufstellen sehr freuen.
es betrifft folgendes.
ich leide unter einem trauma und einer sehr akuten Angst und Panikstörung,habe schon über 16 stationäre Aufenthalte über mich ergehen lassen, die nie Linderung verschafften,denn danach fiel alles wieder in sich zusammen. Nun hab ich durch meine Krankenkasse die aok einen nicht kassenärtzlichen therapeut bezahlt bekommen,der wirklich so klasse ansätze hat, dass es mir zu helfen scheint, allerdings laufen die stundenanzahl aus, sämtliche wartelisten im bereich Aalen von Therapheuten sind sogar geschlossen und ich hab solch schlimme Ängste keine neuen Stunden zu bekommen! Er ist meine Motivation regelmässig alleine rauszugehen ich würde sofort wieder in die isolation zurückfallen, dieser Meinung ist er auch, mal angenommen ich bekomme nun keine Stunden mehr...gibt es den hier in der Nähe eine Art zur überbrücken? Ich komm nicht weiter bei selbsthilfe gruppen, habe keine freunde noch arbeit, es wäre schlichtweg ein totales desaster wäre jetzt alles vorbei, wo es doch erst zu helfen beginnt,was kann ich denn nur tun?
Liebe Grüße Lilly

22.10.2011 08:36 • 31.10.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo lilly,

abgesprochen mit Deinem Therapeuten würde ich Dir raten, mit Deinem Berater bei der Krankenkasse einen Termin auszumachen und offen über Deine Situation zu sprechen. Möglicherweise kann eine Verlängerung der Therapie möglich sein. Eine schriftliche Stellungnahme Deines Therapeuten sollte auch vorliegen. Auch die Krankenkasse muß ja ein Interesse daran haben, dass die Erfolge nicht wieder zusammenfallen - dadurch würden erneut höhere Kosten entstehen, z.B. wenn ein weiterer stationärer Aufenthalt notwendig würde. Auch ein Therapeutenwechsel wäre nicht sehr sinnvoll, wenn Du tatsächlich mit der jetzigen Therapie erstmals weiterkommst. Versuche das Deiner Krankenkasse klar zu machen.

Als Überbrückungsmassnahme, wenn alle Stricke reissen sollten, wäre eventuell an eine Beratungsstelle (z.b. für Lebensfragen u.ä.) zu denken, da sich dabei nicht das Problem der Finanzierung stellt (sind i.d.R. kostenlos; Träger sind häufig die Diakonie oder Caritas). Vielleicht kann Dir Dein Therapeut hier auch Adressen nennen.

Ich wünsche Dir einen guten Ausgang der sicher für Dich schwierigen Situation.

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius




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