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Also ich hab da mal ne frage.

ich hab am 24.11 einen termin beim pscho. habe hin und wieder kleinere pa`s kann aber zum großen teil wieder alles gut selber machen. jedenfalls besser als ganz am anfang, sehr viel besser.


jetzt frag ich mich ob ich doch noch zum psycho soll, sozusagen das letzte stückchen zusammen mit dem pscho.

was denkt ihr darüber. habe aber alles bis heute alleine hin bekommen ohne arzt oder tabletten.


lg cico

10.11.2008 18:24 • 11.11.2008 #1


hmmm, schaden kann es ja eigentlich nicht..vllt hat er ja noch ein paar tipps für die zukunft oder so.
bisher hab ich auch alles ohne medi´s oder ärzte hinbekommen..hab jetzt aber vorsichtshalber doch mal nen termin gemacht beim psychater da ich diese pa´s gerne richtig los werden will...falls das überhaupt geht :-/

ich würd auf jedenfall mal reinschauen..wer weiß, vllt schickt er dich ja wieder nach hause wenn alles ok iss

lg cathy

A


Zum Pscho ja oder nein?

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ja so hab ich auch gedacht. hab halt angst das ich durch die medis mich selbst verliere. vestehst du was ich meine?

wie hast dus denn bis jetzt hinbekommen? irgendwelche strategien?

naja strategie ist gut gesagt ich hab immer stück für stück gemacht und mich bewusst in die situationen rein gebracht.

auch bei den läden wars net einfach. immer wieder raus rein raus rein.


das war anstrengende. oh gott


lg cico

Hallo Cico,
wenn du schon einen Termin bei Psychologen hast, dann solltest du ihn wahr nehmen, in der Hoffnung, daß eure Chemie übereinstimmt und ihr beide miteinander könnt.
Ich habe auch lange versucht, allein mit meiner Angst / Panik zurecht zu kommen. Aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich hatte damals vom Hausarzt Medikamente bekommen, die der Psychologe strikt abgelehnt hat. Mit Laufe der Verhaltenstherapie ist es dann möglich gewesen, diese Medikamente abzusetzen.
So wie du Stück für Stück versucht hast, weitere Situationen zu meistern ist super gut.
Hast du das neben stehende Buch von Doris Wolf? Ich finde es sehr hilfreich.

Liebe Grüße
engelchen106

Nein das hab ich noch nicht gelesen, aber ich habe mir irgendwann wo es dann klick gemacht hat die frage gestellt:

mann cico bist du das leben was du jetzt lebst so weiter leben?


und dann hab ich angefangen, ich konnte ja am anfang nicht mal aus dem haus, das war schlimm, und von mal zu mal wurde es immer besser. also bei mir ist es so wenn ich ein stück geschafft habe komme ich nie aber auch nie mehr dahin zurück wo ich vorher war. z.b ich schaffe es heute in den schlecker zu gehen ohne mir gedanken zu machen, das war zuvor anderst. ich musste immer die ladentür im auge haben.

und so kann ich heute wieder in den lidel ohne das das auto direkt vor der tür steht, und ich kann auch wieder ein stück auto fahren.

ich bin mir halt nicht sicher wenn ich zum psycho gehe ob ich mich dann nicht im wesen verändere durch die medis.

Will er dir Medis verschreiben?

Die mußt du ja nicht nehmen, aber hingehen würd ich schon. Ich kann auch alles machen, Arbeiten, etc. aber es strengt so furchtbar an, weil ich nie 100% Angstfrei in manchen alltäglichen Situationen bin und das möchte ich einfach nicht.

Vielleicht kriegst du ja noch ein paar tolle Tips?

ja das ist gar keine schlechte idee. wegen der tipps.

ich würde halt gern meinen stress pegel senken wenn ich mal einen schei...* tage habe wo es mir echt dreckig geht, ist ja nicht der ganze tag dann sondern nur so zwei drei stunden wo ich den kopf voll hab wie sau.

aber natürlich will ich auch in große kaufhäuser gehen, oder mal mit dem kinerwagen weiter weg in die stadt zum beispiel

Hallo Cico,
trotz deiner Erkrankung bist du ein selbstbestimmter Mensch. Das wird der Psychologe akzeptieren und dir nicht unbedingt Medikamente verschreiben, wenn du keine benötigst oder möchtest.
Sicherlich mag es Leute geben, denen hilft das Medikament erst einmal über das Schlimmste hinweg. Ich bin jedenfalls froh, meine Medikamente langsam abgesetzt zu haben und seit 6 Monaten ohne zu leben.

Ich kann es nach vollziehen, man möchte eigentlich überall hin gehen können, ohne das Sicherheitsverhalten (wo ist die nächste Tür, wo kann ich mich zurück ziehen, wo ist das Telefon, um Hilfe zu holen).
Langsam habe ich es in der Therapie gelernt, auf mich zu achten, für mich zu sorgen.
Ich bin ein Mensch, der immer und überall aktiv war, aber nur für andere. An mich habe ich überhaupt nicht mehr gedacht.
Dann kamen noch viele andere Dinge dazu und fertig war die Angst.

Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Therapie und schreib doch mal, wie es gewesen ist.

Liebe Grüße
engelchen106

Zitat von Cico005:
ja so hab ich auch gedacht. hab halt angst das ich durch die medis mich selbst verliere. vestehst du was ich meine?


ja das verstehe ich sehr gut. ich habe auch angst süchtig zu werden oder durch medis die restliche kontrolle über mich zu verlieren..ich habe drei kinder und da kann ich ja net mit vernebeltem kopf rumrennen..
ich weiß wohl das es auch medis auf pflanzlicher basis gibt die keine oder kaum nebenwirkungen haben, aber ich möchte das trotzdem nicht..

ich nehme auch keine anderen medis wie zb aspirin..es sei denn meine migräne wird so schlimm das ich mich nicht mehr rühren kann ..dann nehm ich aber auch nur eine..höchstens!

das war bei mir aber schon immer so und hat mit der angst selbst wohl nicht viel zu tun, nehme ich mal an. wie engelchen schon sagte, es ist deine entscheidung ob du was nimmst oder net. da kann dich keiner zu zwingen.


wünsch dir trotz allem noch einen shcönen tag *sonne anknipst*

lg

A


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Dr. Hans Morschitzky
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