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hallo guten morgen. ich habe gerade 2 jahre therapie hinter mir wegen agoraphobie und panikattacken. eigentlich ging es aber darum, den mut zu finden mich von meinem mann zu trennen. ich war nach der therapie auch frei von angst und hatte endlich den mut zur trennung. jetzt ist es endlich soweit und die alte angst ist wieder da. ich bin total enttäuschtt, weil ich dachte ich hätte alles im griff. habt ihr einen rat für mich?

29.06.2017 09:11 • 29.06.2017 #1


10 Antworten ↓


hey.

lass etwas sacken. auch dein inneres wird zeit brauchen bis die last abgelegt ist.
ich habe auch gerade eine trennung hinter mir. zunächst war ich frei von symtomen. jetzt wo die umzüge und die neue lebensplanung akut ins haus steht, reagiere ich wieder mit angstsymtomen und depressiven verhaltensweisen. das wird sich legen, wenn der stress vorüber ist. da bin ich von überzeugt.

ich weiß nicht inwieweit du akut noch in der situation steckst, aber ein paar wochen wird auch kein körper brauchen um zu realisieren, dass der druck weg ist.

lg.

A


Zukunftsangst oder falsche entscheidung?

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Hallo tommilu,

vielleicht hilft dir zu wissen, dass deine Sorgen nur hinderliche Gedanken deines Geistes (Einbildung) und oft weniger der Realität entsprechen als man selbst glaubt, wir erschaffen mit unseren Gedanken, unsere Realität. - schau dir vielleicht mal das Buch von Roland Lichner an- das kannst du auf Amazon kostenlos lesen.

mfg

Weigel

danke für eure antworten. vieleicht muß ich es wirklich erst mal sacken lassen. wenn ich daran denk, das er morgen auszieht wird mir ganz flau. obwohl ich es so gewollt habe. ich weiß, das meine gedanken mich hindern, freude darüber zu emfinden das jetzt endlich alles vorbei ist. er ist ja hauptsächlich der auslöser meiner panikattacken. aber da muß ich jetzt erst mal durch

Ich habe das gleiche auch schon mitgemacht, als er dann auszog war es trotzdem ganz schlimm, aber schon ein paar Tage später trat einfach nur das Gefühl der Befreiung ein und das fühlte sich sehr gut an. Gib dir noch ein wenig Zeit, es ist eine neue Situation an die du dich erst gewöhnen musst, aber die Gedanken gehen bestimmt ganz bald vorbei!
Wünsch dir alles gute

ist bei mir ähnlich gelagert. meine frau ist ein auslöser der attacken. sich das einzugestehen bzw. das für sich zu entdecken ist ja bereits eine riesen leistung. ich wünsch dir viel kraft und energie. nach dem auszug wird es dir besser gehen. und bald wird sich auch die gesamte symptomatik deutlich entspannen und größtenteils verziehen.

da wette ich ein monatsgehalt drauf. (bitte nicht drauf festnageln )

danke. jetzt gehts mir schon besser. ich hoffe nur ich bekomme keine panikattacke wenn ich alleine bin. ich kann so schlecht damit umgehen

Eins ist noch wichtig. Wir mögen keine Veränderungen. Drum bleiben wir auch solange in Situationen, die uns nicht gut tun.

Warte mal ab. Wirst dich in den Hintern beissen, wenn du merkst, dass Veränderungen durchaus was Gutes sein können und Veränderungen auch wieder normal werden. Nur mit dem Unterschied, den Stressor losgeworden zu sein. Hab das selbst erlebt und erkannt, dass dieser eine Schritt zur Seite der Beginn zum Postiven wurde. Nur Mut.

das stimmt allerdings. veränderungen mag ich gar nicht. während der hier seinen kram zusammen packt, gehts mir gar nicht gut. ich hoffe, ich finde den mut noch

Drum hör auf in dich reinzuhören. Akzeptiere, dass dich Veränderungen stressen und das allein der Grund für dein Unwohlsein ist. Hier hast du eine Begründung und kannst damit umgehen. Und alleine sein ist doch auch mal schön. Tun und lassen was man möchte.

ja du hast ja recht

A


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Dr. Christina Wiesemann
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