Hallo Leute,
ich bin gerade etwas ratlos was meinen gesundheitlichen Zustand angeht und wende mich daher an euch.
Kurz zur Vorgeschichte: 2009 hatte ich meine erste Panikattacke, aus der sich eine Angststörung entwickelte. Mir war ständig schwindlig und ich hatte Angst in Ohnmacht zu fallen. Inzwischen kann ich mein Leben wieder relativ normal leben. Es gibt ein paar Ausnahmen bei denen es mir immer noch schlecht geht, wie bei Seminaren, oft auch in Clubs und allgemein bei zu wenig Ruhe. Ich habe mich lange gezwungen mich in solche Situationen zu begeben. Aber es war mir mit der Zeit einfach zu anstrengend, inzwischen versuche ich diese Situationen weitestgehend zu meiden. Vor etwa 2 Jahren kam dann noch die Diagnose Epilepsie dazu, eine leichte Form, bei der die Wahrscheinlichkeit einen „richtigen“ Anfall zu bekommen laut Arzt gering ist. Trotzdem hat es mich sehr durcheinander gebracht, da diese eigentlich unreale Angst (vor der Angst) die ich vorher hatte, nun irgendwie doch ein wenig realer geworden ist. Außerdem kommt noch dazu, dass ich nicht mehr unterscheiden kann was Panikattacke und was epileptischer Anfall ist (kann symptomatisch sehr ähnlich sein).
Nun zu meinem aktuellen Problem:
Ich fühle mich absolut nicht stressresistent. Ich gehe momentan 20 Std pro Woche arbeiten (Nebenjob), schreibe nebenbei Bewerbungen –eigentlich in jeder freien Minute- und arbeite sofern es die Zeit zulässt ein paar Stunden im Monat ehrenamtlich. Freitag arbeite ich meist 10 Stunden ohne Pause im Verkauf, oft hab ich dann eine Phase in der ich total durchhänge, ab und zu ist mir auch schwindlig. Zuhause bin ich dann total fertig, an kochen, lesen oder jegliche Aktivitäten ist nicht mehr zu denken. Mein Herz pocht schneller, mein Kopf fühlt sich total überfüllt an. Wenn ich schlafe, geht’s mir etwa nach 2 Stunden wieder besser (wobei ich mich dann immer noch platt fühle und mir jeder Knochen weh tut). Samstag schlafe ich dann oft bis 11/12 Uhr um mich zu erholen. Selbst nach 4 Stunden auf Arbeit kommt es vor, dass ich abends zu platt bin um mich noch mit Freunden zu treffen. Dabei macht mir meine Arbeit Spaß und ist nicht wirklich anstrengend.
Ich bin 26 und höre dann öfter auch so Geschichten von älteren Leuten „..ach in deinem Alter hab ich noch das ganze Wochenende durchgefeiert“…usw. Und das gibt mir zu denken. Wie soll es denn in 10 Jahren aussehen? Oder wenn ich mal Kinder hab? Für mich gerade unvorstellbar das zu meistern.
Es ist ja auch nicht einfach nur das Gefühl, dass ich müde und lustlos bin. Ich kann einfach nicht so wie ich will, mein Körper (oder auch mein Kopf?) machen zu schnell schlapp. Ich fühle mich dann auch geistig etwas abwesend und konzentriere mich (unbewusst) nur noch auf mich selbst.
Kennt das jemand von euch bzw. hat Erfahrungen gemacht wie man stressresistenter werden kann? Oder ist das eher ungewöhnlich? Ich weiß nicht ob ich das Ganze mit der Angststörung, der Epilepsie oder doch mit irgendwas anderem in Verbindung bringen soll. Ich wäre dankbar über ein paar Ratschläge/Meinungen dazu. Ich überlege zum Arzt zu gehen, weiß aber auch nicht wirklich zu welchem ich überhaupt gehen soll.
Vielleicht ist es auch relevant, dass ich keinen regelmäßigen Tagesrhythmus habe und generell eine Nachteule bin. Wenn ich dann mal früh raus muss, ist das für mich schon stressig, weil ich generell spät schlafen gehe. Aber…das ist EIN Tag pro Woche, alle anderen Tage fange ich später an mit arbeiten oder habe frei. Das überstehen andere doch auch ohne Probleme…warum sollte das bei mir nicht gehen?
ich bin gerade etwas ratlos was meinen gesundheitlichen Zustand angeht und wende mich daher an euch.
Kurz zur Vorgeschichte: 2009 hatte ich meine erste Panikattacke, aus der sich eine Angststörung entwickelte. Mir war ständig schwindlig und ich hatte Angst in Ohnmacht zu fallen. Inzwischen kann ich mein Leben wieder relativ normal leben. Es gibt ein paar Ausnahmen bei denen es mir immer noch schlecht geht, wie bei Seminaren, oft auch in Clubs und allgemein bei zu wenig Ruhe. Ich habe mich lange gezwungen mich in solche Situationen zu begeben. Aber es war mir mit der Zeit einfach zu anstrengend, inzwischen versuche ich diese Situationen weitestgehend zu meiden. Vor etwa 2 Jahren kam dann noch die Diagnose Epilepsie dazu, eine leichte Form, bei der die Wahrscheinlichkeit einen „richtigen“ Anfall zu bekommen laut Arzt gering ist. Trotzdem hat es mich sehr durcheinander gebracht, da diese eigentlich unreale Angst (vor der Angst) die ich vorher hatte, nun irgendwie doch ein wenig realer geworden ist. Außerdem kommt noch dazu, dass ich nicht mehr unterscheiden kann was Panikattacke und was epileptischer Anfall ist (kann symptomatisch sehr ähnlich sein).
Nun zu meinem aktuellen Problem:
Ich fühle mich absolut nicht stressresistent. Ich gehe momentan 20 Std pro Woche arbeiten (Nebenjob), schreibe nebenbei Bewerbungen –eigentlich in jeder freien Minute- und arbeite sofern es die Zeit zulässt ein paar Stunden im Monat ehrenamtlich. Freitag arbeite ich meist 10 Stunden ohne Pause im Verkauf, oft hab ich dann eine Phase in der ich total durchhänge, ab und zu ist mir auch schwindlig. Zuhause bin ich dann total fertig, an kochen, lesen oder jegliche Aktivitäten ist nicht mehr zu denken. Mein Herz pocht schneller, mein Kopf fühlt sich total überfüllt an. Wenn ich schlafe, geht’s mir etwa nach 2 Stunden wieder besser (wobei ich mich dann immer noch platt fühle und mir jeder Knochen weh tut). Samstag schlafe ich dann oft bis 11/12 Uhr um mich zu erholen. Selbst nach 4 Stunden auf Arbeit kommt es vor, dass ich abends zu platt bin um mich noch mit Freunden zu treffen. Dabei macht mir meine Arbeit Spaß und ist nicht wirklich anstrengend.
Ich bin 26 und höre dann öfter auch so Geschichten von älteren Leuten „..ach in deinem Alter hab ich noch das ganze Wochenende durchgefeiert“…usw. Und das gibt mir zu denken. Wie soll es denn in 10 Jahren aussehen? Oder wenn ich mal Kinder hab? Für mich gerade unvorstellbar das zu meistern.
Es ist ja auch nicht einfach nur das Gefühl, dass ich müde und lustlos bin. Ich kann einfach nicht so wie ich will, mein Körper (oder auch mein Kopf?) machen zu schnell schlapp. Ich fühle mich dann auch geistig etwas abwesend und konzentriere mich (unbewusst) nur noch auf mich selbst.
Kennt das jemand von euch bzw. hat Erfahrungen gemacht wie man stressresistenter werden kann? Oder ist das eher ungewöhnlich? Ich weiß nicht ob ich das Ganze mit der Angststörung, der Epilepsie oder doch mit irgendwas anderem in Verbindung bringen soll. Ich wäre dankbar über ein paar Ratschläge/Meinungen dazu. Ich überlege zum Arzt zu gehen, weiß aber auch nicht wirklich zu welchem ich überhaupt gehen soll.
Vielleicht ist es auch relevant, dass ich keinen regelmäßigen Tagesrhythmus habe und generell eine Nachteule bin. Wenn ich dann mal früh raus muss, ist das für mich schon stressig, weil ich generell spät schlafen gehe. Aber…das ist EIN Tag pro Woche, alle anderen Tage fange ich später an mit arbeiten oder habe frei. Das überstehen andere doch auch ohne Probleme…warum sollte das bei mir nicht gehen?
08.12.2015 13:40 • • 10.12.2015 #1
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