@Tuffie1
Zitat:H ey , egal was war ,lass die Vergangenheit los und beginne auch mit deiner momentan großer Angst ,schritt für schritt,ein neues Leben .
Hah...
Ich habe mir nach 30 Jahren der Zahnarztphobie (mir wurden als Kind wohl 4 Schneidezähne entfernt, aber das muss ich verdrängt haben) vorgenommen, dass ich mal ne richtige Zahnoffensive mache.
War gut. Zwei Jahre lang schön hier und dort nachgeholt, mehrere tausend Euro versenkt.
Dann kam der Dezember letzten Jahres...
Bin 8 Wochen, also Dezember und Januar von ZA zu ZA (bis zu 100 km gefahren) getingelt, weil keiner die Ursache für mein Druck/Jucken/Zieh-Gefühl gefunden hat.
Sei ne Zahnfleischentzündung. Nix dickes. Hab gemacht und getan. Gespült wie ein Irrer.
Dann der Zufallsbefund - der Zahn ist gebrochen. Hat man auf dem Röntgenbild nicht gesehen.
Nach der ersten Erlösung, das Problem nun doch endlich gefunden zu haben, ging es aber erst richtig los.
Der Zahn musste gezogen werden. 4 Spritzen und ich habe immernoch gezittert vor Schmerzen, weil sich dieser sch. Zahn nicht lösen wollte. Wurzel gebogen und mit dem Knochen verwachsen. Gesplittert ist er auch noch.
Erlösung?
Hah ...
Die Alveole ist leergelaufen und hat sich entzündet, weil die ZÄ wie ein Automechaniker gearbeitet hat und Splitter im Zahnfach vergessen hat.
Den gesamten Februar wieder von ZA zu ZA, weil es Schmerzen aus der Hölle waren. Ich konnte nix essen, nicht schlafen und hab mir den Magen langfristig mit Schmerztabletten verdorben.
Als ich dann endlich...nach monatelanger Tortur mit dem Zahn eeeendlich durch war und sich die Wunde zu schließen begann, war was geschehen?
Ich hatte Panikattacken, Schlafstörungen, war ausgebrannt und hab ne chronische Gastritis entwickelt.
Den ganzen Tag Angst, ich habe nur noch gezittert. Der Geist/Körper war auf 180.
Und jetzt? 6 Monate später? Darf ich ein AD nehmen was noch nicht wirkt und muss in eine Nervenklinik, um meine sch. getriggerten Angst in den Griff zu bekommen, weil mich zich Zahnärzte untersucht empathielos wie ein Tier behandelt haben und nur einer dabei war, der seinen Beruf als Berufung ausgelegt hat und mir in kurzer Hose und Kittel gesagt hat, dass wir das Problem heute finden werden, weil er vorher nicht Schluss macht.
Deshalb: Augen auf bei der Arztwahl, sonst wird das Loslassen nach einer Retraumatisierung zu einer unüberwindbaren Hürde.