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Dann unternimm etwas...
Wie lang hast Du deine depresiven Phasen? am Stück oder schubweise?

Meine Angst ist zum Glück weg....dafür kamen die Depris....

Fee das ist leicht gesagt
Bei mir ist es im Moment wohl auch mehr die Depriphase . Die ständigen Heulattacken und das tief traurig sein sind zur Zeit nicht da aber dafür empfinde ich so eine seltsame Leere , keine Freude, keine Lust auf irgendwas , total Antriebsarm , kein wirkliches traurigsein .... irgendwie NICHTS , kann ich garnicht wirklich beschreiben....
Die Angst macht gerade Pause ( vielleicht wirkt das Opipramol ) . Zur Zeit habe ich aber auch keinen Stress mehr , ich glaube sobald ich aber einwenig Stress bekomme , ist auch die Angst wieder da. So war es fast immer.

Wie äussert sich die Depriphase bei dir ?

A


Woher kommt die Angst ?

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ich verfalle zeitweise in tief traurige Phasen....denk stundenlang nach,mach mir Sorgen um die Zukunft....seh nicht wirklich Sinn in allem.....
Steh morgens auf und mich k.... schon alles an...nimm mir alles viel zu sehr zu Herzen,suche ständig die Schuld bei mir....
Vom mir erwartet man einfach manchmal zu viel....und ich möchte das nicht ...ich stell mich dann dermassen unter Druck...irgendwann mach ich dann zu.....und falle ins Loch...


@Hummel, dann weißt Du aber, woran Du arbeiten könntest. Ich beneide Leute fast, wenn ihnen die Ursachen bekannt sind.

Bei mir ist es jeden Morgen der selbe Mist, seit mindestens 6 Monaten. Ich werd wach und merke sofort, wie mein Kopf dröhnt und meine Beine ziehen, fast wie Schmerz. Und so geht es den ganzen Tag. Schon beim Aufstehen fühle ich mich krumm und lahm. Und dabei mache ich viel tagsüber, bin viel draußen etc.
Ich schlafe gut, 7-9 Stunden, Bett ist super, Fenster immer offen. Hab keinen Stress in dem Sinne, fühle mich nicht depressiv. PA hab ich auch schon Monate nicht mehr, jedenfalls nicht so wie früher.

Ich frage mich wirklich immer mehr, welche psychische Erkrankung das sein soll. Je mehr ich mache, also viel mit Hund laufen oder 300-400 km Rad fahren im Monat, allein die letzten 2 Monate 6 kg abgenommen, umso schlimmer wurde es. Das ist doch nicht normal.

Also ich wäre froh, wenn ich wüsste, wenn ich mehr mache, dann geht es mir auch besser, was die körperlichen Symptome angeht. Ich mache mehr und es ändert sich nichts. Und gerade wegen den Beinen, Krampfadern hab ich nicht, an Restless-Legs-Syndrom hab ich schon gedacht, weil das total passt.
Zitat:
Oft schwer zu beschreibende Missempfindungen wie Kribbeln, Ziehen, Reißen, Spannen o.ä. meist beidseitig in den Beinen oder seltener in den Armen, Beschwerden fast nur in Ruhe (z.B. beim Hochlegen der Beine, Stillsitzen in Oper oder Flugzeug) verbunden mit einem ausgeprägten Bewegungsdrang, Vorübergehend deutliche Erleichterung durch Bewegung (beispielsweise Herumlaufen, Drehen und Wenden im Bett, Reiben oder, Massieren der Beine), Zunahme der Beschwerden am Abend oder in der Nacht (circadianer Rhythmus), dadurch Einschlafschwierigkeiten, oft unerquicklicher Nachtschlaf mit folgender Tagesmüdigkeit
Allerdings sind die Beine nicht unruhig, also dürfte es ausfallen. Trotzdem ist es nur in Ruhe und gerade im Bett weiß ich manchmal nicht, wie ich liegen soll, so zieht das.

Es wird immer schnell von Psyche geredet, weil es keine andere Erklärung gibt oder in bestimmte Richtungen garnicht untersucht wird. Ich hab da sehr oft meine Zweifel.

Wochenendhallo

@Hummel:

Opipramol löst auch bei mir die Angst, aber es hat mich auch völlig antriebslos und dauermüde gemacht, genau so, wie du deinen Zustand auch beschreibst.
Ich habe es, mit ärztlicher Absprache, dann wieder abgesetzt, und nehme es heute nur noch als Notfallmedikament.

Dein Beispiel mit der Gefängniszelle gefällt mir auch sehr gut.
Ich fühle oft genau so, eine eigene Gefängniszelle, in der der Schlüssel von innen steckt, und die Angst mich davon abhält einfach aufzuschliessen.
Habe dazu auf Therapie sogar einmal ein Bild gemalt.

@Chaosfee:

Depressionen hatte ich meistens, wenn mir meine Lebenssituation bewusst wurde, oder ich über die angstverschenkte Lebenszeit der Vergangenheit (letzte 15 Jahre) nachdachte.

Heute kann ich die Vergangenheit weitgehend als vorüber einstufen, und halbwegs frei im Hier und Jetzt nach Wegen für die Zukunft suchen.

Es gibt eine Möglichkeit, mit der man herausfinden kann, wo man derzeit wirklich steht (was man im Inneren denkt und fühlt), sowie was man wirklich für seine Zukunft erwartet.
Die Methode heisst Innere Achtsamkeit, es sind Meditationsübungen um sich selber zu erforschen und besser kennenzulernen.

@crazy030:

So kenne ich das auch mit den (nicht)Diagnosen.
Manchmal braucht man aber eine greifbare Diagnose, wenngleich auch nicht für sich selbst, aber formal für Ämter und Behörden.

Was den Bereich Arbeit anbelangt, früher habe ich oft Schicht (auch Nachts) gearbeitet und dazu kamen eine Unmenge Überstunden und Wochenendarbeit.

Heute werde ich so etwas nicht mehr tun.
Ich will arbeiten, aber ich möchte nur noch so viel arbeiten, wie ich zu meinem Leben wirklich brauche. Jeder Euro mehr ist eigentlich wertlos.

Zukunftsorientierte Grüsse, Der Beobachte

Danke Beobachter....für den Tipp....

Crazy kann es sein das Du bissel zu viel googelst??

Zitat von Chaosfee:
Crazy kann es sein das Du bissel zu viel googelst??
Neee, eigentlich nicht mehr. Aber google macht auch keine körperlichen Beschwerden. Wenn, dann hätte ich jeden Tag ne andere Krankheit, was ja nicht so ist.

Und neurologische Befunde gibt es ja, z.B. stark verminderte Reflexe in den Beinen. Der Neurologe meinte, ich soll erstmal abwarten. Das ist jetzt aber auch schon wieder 7 Monate her, weil ich mich nicht weiter darum gekümmert hab.

Also ich denke schon, heute mit google umgehen zu können.

ja war ja nicht böööööse gemeint....

na nach 300-400 km im Monat Rad fahren...würde ich auch meine Beine merken...Vielleicht machst Du ein bisschen zuviel des guten...

Ich hab früher Ausdauersport gemacht,jeden Tag ,1-2 Stunden und spürte jeden Muskel meines Körpers....

Morgens bin ich auch teilweise krumm und lahm....springe auch nicht mehr so ausn Bett wie vor Jahren....

Man wird auch älter....hört sich blöd an ....aber nicht unbedingt viel zu tun bedeutet auch unbedingt viel gutes für den Körper...
Gönne Dir doch einfach mal weniger und schau wie Du reagierst.....

@ Chaosfee, ja, daran hab ich auch schon gedacht. Weil es fing an und wurde schlimmer, seit ich mich viel bewege.
Es ist aber so, wenn ich mich bewege, dann merke ich nichts oder kaum. Setze ich mich hin, stehe auf der Stelle oder lege mich ins Bett, dann fangen die Beine an stark zu ziehen, kribbeln, brennen manchmal. Im Bett wälze ich mich 1-1,5 Stunden rum, weil die Beine stark ziehen. Selbst wenn ich im Stehen pinkele (sorry ), da fangen die Beine fast immer an zu ziehen, fast schon brennen.

Wenn ich irgendwo beengt sitze, im Bus oder so und ich die Beine nicht bewegen kann, wie ich will, dann fangen sie an zu zittern, kann ich nicht beeinflussen.

Normal ist das jedenfalls nicht.

@ Chaosfee, ja, daran hab ich auch schon gedacht. Weil es fing an und wurde schlimmer, seit ich mich viel bewege.
Es ist aber so, wenn ich mich bewege, dann merke ich nichts oder kaum. Setze ich mich hin, stehe auf der Stelle oder lege mich ins Bett, dann fangen die Beine an stark zu ziehen, kribbeln, brennen manchmal. Im Bett wälze ich mich 1-1,5 Stunden rum, weil die Beine stark ziehen. Selbst wenn ich im Stehen pinkele (sorry ), da fangen die Beine fast immer an zu ziehen, fast schon brennen.

Wenn ich irgendwo beengt sitze, im Bus oder so und ich die Beine nicht bewegen kann, wie ich will, dann fangen sie an zu zittern, kann ich nicht beeinflussen.

Normal ist das jedenfalls nicht.

ja dann sind es deine Muskeln die immoment zu sehr beansprucht sind und bei Ruhe sich dann melden...
hast Du mal einen Arzt gefragt ob es daher kommen könnte?

Zitat von crazy030:
Zitat von Fantasy:
Genau die gleiche Erfahrung hab ich gestern bei meinem Therapeuten auch gemacht. Er fragte auch, wenn ich jetzt einen Wunsch frei hätte, wie mein Leben dann aussehen würde. Meine Antwort: Keine Ahnung... Denke schon, dass die Depression da eine Rolle spielt....

Kommt halt drauf an, ob es immer schon so war oder nicht. Fehlende Motivation oder Interessenlosigkeit würde ich es nennen. Und da würde ich unterscheiden. Bei einigen psychischen Erkrankungen fängt das mit der Erkrankung an.
Ich hab zwar in dem Sinne eigentlich immer so einiges gemacht, aber richtig interessiert? Eher nicht. Ich wußte eigentlich nie, was interessant ist, was mir Spaß macht oder was ich wirklich will. Meist war mir alles egal, nach mir die Sinnflut. Mir ging ziemlich alles am A... vorbei.
Und das ist schon mein ganzes Leben so. Meine Mutter sagte mir neulich mal, ich war schon als Kind anders als andere Kinder, völlig anders als mein Bruder oder meine Schwester.

Meine Therapeutin sagte, so wie ich vom Typ her bin, ist eigentlich absolut untypisch für Angstpatienten, was ich ja sein soll.

Wahrscheinlich geht es vielen auch so, aber mir ist vieles unklar.



Mmh, also, ich würde schon sagen, dass ich früher sowas wie Wünsche, Träume, Pläne für mein Leben hatte. Allerdings hab ich ja schon seit dem Kindesalter mit sozialen Ängsten zu kämpfen und so ist aus den Plänen im Endeffekt nicht wirklich viel geworden, weil ich mich einfach nie getraut habe, sie umzusetzen bzw. es zumindest zu versuchen.

LG

@ Beobachter , die Antriebslosigkeit hatte ich jedoch schon vor der Einnahme von Opipr.
Die Müdikeit ist nun auch überstanden , ich nehme es jetzt seit 11 Tagen und fühle mich nun gut damit . Das erste Mal seit Ewigkeiten habe ich eine normale Pulsfrequenz !
Hast du diese Meditationsübungen einmal gemacht und wie sehen sie aus , wie funtioniert das?
Ich habe (momentan bin ich ja krankgeschrieben) auch im Schichtdienst gearbeitet (Früh,Spät,Nacht, Wochenende,Feiertage) allerdings nach Dienstplan , also ohne Systhem ,auch oft von Spät auf Früh , ein schreckliches Durcheinander , durch die Bereitschaftsdienste auch mal locker 26 Stunden( ! ) am Stück.
Für mich ist es sowas von klar , dass ich das nicht mehr möchte!
Arbeiten , wie du auch sagst , gerne , aber nicht auf Kosten meiner Gesundheit!!
Ich habe 16 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, jetzt können mal andere ran !
Ich weiss , sowas gehört sich nicht es laut zu sagen .... ABER ich hoffe , dass ich gekündigt werde !
Selber kündigen wäre eine Alternative aber auch nicht wirklich , denn dann müsste ich ein ganz großes Stück Sicherheit abgeben . Und das kann ich im Moment (noch) nicht !


@ crazy , denke an die Zecken .... )

Nochmal @ Beobachter , eine greifbare Diagnose ist denke ich für einen selbst auch sehr wichtig , nicht nur für Behörden und Ämter .
Mir zum Beispiel , war es wichtig, um es irgendwie greifbarer zu machen. Und ich glaube Crazy wäre auch endlich mal froh über eine Diagnose.

Hummel

Crazy , dann setz dich eben beim Pinkeln

Also der Neurologe meinte, auch wegen den verminderten Reflexen in den Beinen, es könnte von der Lendenwirbelsäule kommen, wegen 2 Bandscheibenvorfällen und Nervenkanal eingeengt (MRT). Ich hab aber keine oder kaum Rückenschmerzen.

Ich hätte ja schon vor 3 oder 4 Monaten wieder hinkommen sollen, bin ich aber nicht. Wer aber nochmal zum Neurologen gehen. Ich glaub zwar nicht an Restless-Legs, weil ich nicht ständig das Gefühl hab, rumlaufen zu müssen, aber er kann das ja mal testen. Das geht ganz leicht, da gibt es ein Medikament und schon bei einmaliger Gabe müssen die Symptome weg sein. Wenn nicht, ist es kein Restless-Legs.

@Hummel, ich soll Ende Juli eh zum Gesundheitscheck zum Doc kommen, da werd ich ihn mal ansprechen auf Borreliose.
Zitat:
Crazy , dann setz dich eben beim Pinkeln

Wie Er steht etwa

Ja Fee , er steht
Sponsor-Mitgliedschaft



wusst gar nicht das es sowas noch gibt.....

Zitat von Fantasy:
Aber jetzt ist es einfach so, dass ich noch nicht mal mehr irgendwie Träume in Bezug auf meine Zukunft habe, da ist einfach eine totale Leere, ein weißes Blatt oder wie auch immer ich das beschreiben soll...

Kenne ich, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob das die richtige Einstellung ist. Im Moment überdenke ich das alles.
Ich bin in der Insolvenz, läuft gerade 2 Monate. Alter Kram, Zwangsversteigerung Haus und so, aber das schleppte ich 10 Jahre hinter mir her. Und nun sage ich mir auch, was soll ich mir Mühe geben? Wenn ich arbeiten gehe und 1500€ verdiene, dann nimmt man mir 511€ weg und letztlich lebe ich nicht viel besser, als mit Hartz 4. Also was solls?

gleichgeschlechtlich, komme zwar gut an, aber auch nur bei denen, die ich nicht will. Der Lack ist nicht ab, aber bröckelt. Familie werd ich eh nie haben.

Und so macht sich ist doch eh alles egal breit.

Selbst meine Psychologin, soll man nicht glauben, sieht das wegen der Insolvenz und Job kritisch wegen Motivation bei Verdienst. Sie fragte neulich, was ich bei einem 400€ Job behalten könnte und meinte dann, dann kann ich auch gleich zu Hause bleiben, weil sonst kommt auch nur Frust auf.

Zitat von Chaosfee:
:stirn

wusst gar nicht das es sowas noch gibt.....
Ja.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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