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Hallo Leute,

mich würde interessieren, ob ihr denn Ursachen für eure Panikattacken kennt?
Für mich ist das gerade ein recht aktuelles Thema in der Therapie. Ich konnte jetzt feststellen, dass ich mich in meiner Kinheit - aus verschiedenen Gründen - nicht geborgen fühlen konnte und mir das noch heute eine große Lebensunsicherheit beschert - Grob vereinfacht

LG

07.12.2007 10:49 • 14.12.2007 #1


9 Antworten ↓


Hallo Sönnchen,
bei mir kommen die PAnikattacken und Angstzustände durch jahrelange
Unzufriedenheit und Streß! Es ist schwer zu glauben, ich glaube es manchmal selber nicht, aber es wird schon so sein.
Lg

A


Woher kommt`s bei euch?

x 3


hi,

bei mir ist es so viel und so kompakt das es aus versch. richtungen kommt
beruf und vergangenheit, kindheit
glg mimmi

Hallo,


schlechte Kindheit und Dro..

Mel

Hallo Ihr 3,
danke für eure Antworten!
Ist schon faszinierend, dass bei allen außer dem Gast die Kindheit eine Rolle spielt! Dieser Gedanke - die Kindheit beeinflusst mich heute noch war vor einigen Monaten komplett neu für mich... das hab ich irgendwie nie verstanden! So langsam wird mir das aber alles irgendwie klarer...
Ja, mimmimaus, auch bei mir ist das sehr komplex.... aber irgendwie sind die Dinge, die ich später falsch gemacht habe bei mir schon Folge eines in der Kindheit erlernten Verhaltens... also z. B. habe ich zu hohe Ansprüche an mich selbst. Das kommt aber daher, dass ich immer geglaubt habe zu Hause reibungslos funktionieren zu müssen und meine Bedürfnisse zurückstellen zu müssen, weil sonst alles zusammenbricht. So habe ich auch jetzt noch wahnsinnige Angst davor einfach zu leben... aber eben überhaupt nicht mehr begründet...
Aber...wenn`s einem bewusst ist, kann man ja dran arbeiten... das werden dann jetzt wohl die nächsten Schritte!
LG

Bourne out Syndrom

Heisst das nicht Burn out syndrom ? Also Burn wegen ausgebrannt sein ?

Mel

ja, mel, da hast du recht, aber vertippen kann sich ja jeder mal
LG

Bei mir ist das ganz interessant eigentlich.
Unglücklicher Zufall sozusagen.

Ich war bei ner Homöopathin und die hat mir das mal aufgedeckt.
In meiner Kindheit wurde ich nahezu mit Liebe überschüttet. Das heißt damit habe ich mir sozusagen genauso ein liebevolles , aufopferndes Verhalten angewöhnt.

In meiner Pubertät hatte ich Minderwertigkeitskomplexe, da ich aus unerfindlichen Gründen gemobbt wurde. Heute weiß ich, dass das keinen Grund hatte...aber damals fühlte ich mich schlimm.

Wegen diesen Minderwertigkeitskomplexen kam ich mit einem absolut niveaulosen Typen zusammen. In Gedanken muss ich mir selbst eingeredet haben, dass ich was besseres eh nie kriegen werde.
Nun ja. Der Kerl war kriminell...hat mich geschlagen, unter Druck gesetzt...sexuell genötigt...naja. Ich bin durch die Hölle gegangen. Und stand die ganze Zeit zwischen ihm und meiner Familie.
Durch mein anerzogenes Verhaltensmuster des sich-für-andere-aufopfern , hatte ich in meinem Hirn irgendwie den Gedanken, wenn ich den Kerl nur genug mit Liebe überschütten könnte ich ihm helfen und ihn auf den richtigen Weg zurückbringen.
Aber das hat natürlich nicht geklappt, weil der Idiot eben gar nicht geholfen haben wollte.
Daran bin ich dann irgendwie verzweifelt.

Als dieser Alptraum irgendwann einmal ein Ende hatte, kamen die Panikattacken.
Weil ich einerseits schockiert war, dass die Welt nicht so heil und gut ist, wie ich es immer dachte und weil ich andererseits es nicht geschafft hatte etwas Schlechtes durch Liebe zum Guten zu wenden...wie ich es ja eigentlich gelernt hatte.
So war ich gleichzeitig schockeirt und enttäuscht.

Und das war es wohl.
Auch wenn es natürlich sehr bekloppt ist Panikattacken zu haben....irgendwie fand ich das höchstgradig interessant.

huhu,

..also mal ganz grob ausgedrückt - vom richtigen vater gehasst, freund und onkel kurz hintereinander gestorben..

A


x 4






Dr. Hans Morschitzky
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